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Anbindung Mariaort 

Wer das Naabtal (Pielenhofen, Kallmünz), den Schwetzendorfer Weiher oder Sinzing / Schwarze Labertal von Regensburg aus anpeilt, für den bietet der asphaltierte Radweg (flussaufwärts) entlang des rechten Donaufers - vorbei an Winzer und Kneiting - nach Mariaort eine verkehrsbefreite Direktverbindung. Im Vgl. zum viel befahrenen, unasphaltierten Donau-Radweg am südlichen Ufer sicherlich die erste Wahl auch deswegen, weil einem die unangenehm enge Brückenpassage der Eisenbahnbrücke Großprüfening samt ihrer steilen Anfahrtsrampen erspart bleibt. 

 Es gilt zu beachten, dass der Donau-Radweg im Stadtbereich keine durchgängig verkehrsbefreite Radroute ist. Auf dem Abschnitt → Eiserne Brücke/Wöhrdstraße → Proskestraße sowie nach dem Grieser Spitz  → Andreasstraße (seit 2020 Fahrradstraße) → Grässlstraße ist wegen des Straßenverkehrs erhöhte Vorsicht geboten. 

Vom Hauptbahnhof bzw. Eiserne Brücke kommend radelt man über den Grieser Steg zur Andreasstraße bis zur abzweigenden Gräßlstraße (der man folgt) direkt vor der Protzenweiherbrücke. Nach einer 180 Grad-Kurve gelangt man nach 100 m zum Pylonentor von Stadtamhof. 

 Geradeaus via Protzenweiherbrücke: zum östlichen Radwegeknoten Schwabelweis (Donau-Arena/Osttangente)

Stadtamhof

Die ehemals selbständige, herzoglich- bzw. kurfürstlich-bayerische Stadt - gelegen am Nordufer der Donau bzw. am Fuß der Steinernen Brücke - wurde am 1. April 1924 nach Regensburg eingemeindet. Stadtamhof gehört gemeinsam mit der Regensburger Altstadt zum UNESCO-Welterbe (seit 13. Juli 2006).

Gedenkinschrift am Pylonentor

1809

SCHRECKENSTAGE

DURCH NAPOLEON

IM GEDENKEN

AN DIE OPFER

2009

Die Inschrift bezieht sich auf die sogenannte Schlacht von Regensburg. Am 23. April erstürmten und plünderten die französischen Truppen Napoleons Regensburg und versuchten das geschwächte österreichische Heer, das über die Donau und Stadtamhof flüchtete zu stellen. Diese starteten ihrerseits einen Gegenangriff, indem die Österreicher mit Granaten und Pechkränzen Stadtamhof systematisch in Brand schossen und es nahezu vollständig zerstörten. Danach wurde Stadtamhof in seinem heutigen Erscheinungsbild wieder aufgebaut. 

Start und Ziel der »Ratisbona-Panorama-Rundtour« ist Stadtamhof beim Pylonentor (Am Protzenweiher). 

Am Busterminal erfährt man etwas über die nostalgische Eisenbahn-Epoche - genauer gesagt über eine Lokalbahn, die in Stadtamhof ihren Start- bzw. Endhaltepunkt hatte. Zu früheren Zeiten tuckerte hier die Walhallabahn, im Volksmund auch »Walhalla-Bockerl« genannt. Die 1960 ausgemusterte Dampflokomotive wurde nahe ihres ehemaligen Wirkungsorts in Stadtamhof als Technologie-Denkmal aufgestellt. Die lokale Bahnlinie war eine meterspurige Schmalspurbahn von Regensburg-Stadtamhof nach Wörth a.d. Donau. Ihren Namen sowie ihre Entstehung verdankte die Bahn der Walhalla bei Donaustauf. 

Entlang des Europakanals verläuft die Anbingung zum Naabtal-Radweg stadtauswärts Richtung Winzer.

Entlang des Europakanals (Am Protzenweiher) radelt man direkt auf die Wehrbrücke "Donaukanal" zu. Diese stellt einerseits i.V. mit dem Pfaffensteiner Wehr die Zufahrt zum Naabtal-Radweg, Donau-Radweg sowie Anbindung zu weiteren Radwegen her, andererseits verbinden die Brücken den Stadtwesten mit dem Stadtnorden. 

Nach der Brückenauffahrt biegt man an der T-Gabelung rechts ab und überquert nach einem Rechts- Linksknick den Schleusenkanal.

 Links: nach Überquerung der Wehranlage des Donau-Südarmes und dem Wehr des Nordarmes trifft man direkt auf den Donau-Radweg.

Die Wehrbrücke "Donaukanal" (Fußgänger- und Radfahrsteg) überquert den Europakanal und ermöglicht flussaufwärts eine alternative Befahrung zum Donau-Radweg am gegenüberliegenden Ufer.  

Die Wehrbrücke "Donaukanal" übernimmt i.V. mit dem Pfaffensteiner Wehr für Radfahrer eine Verteilerfunktion in sämtliche Himmelsrichtungen.  Entsprechend hoch ist die Radler-Frequenz. In Höhe der Staustufe zweigt vom angestauten Donaustrom nach Nordosten der Schleusenkanal des Regensburger Europakanal ab, welcher den Stadtteil Stadtamhof nördlich umgeht, bevor er durch die Schleuse Regensburg dasselbe Niveau des von Norden zufließenden Flusses Regen erreicht und sich östlich wieder mit dem Nordarm der Donau vereinigt. 

Fahrgastschiff im Schleusenkanal auf dem Weg Richtung Kelheim. Im Hintergrund ist das Riesenrad der Regensburger Dult zu sehen, die alljährlich im Frühjahr und Herbst stattfindet. Regensburg hat als viertgrößte Stadt Bayerns seine Entwicklung und wirtschaftsstrategische Position ein stückweit auch seiner exponierten Lage an vier Flüssen zu verdanken.

Nach der Abfahrt von der Wehrbrücke Donau-Kanal im spitzen Winkel nach links (KM 3.9). Parallel zur vierspurigen Nürnberger Straße radelt man nun direkt entlang der Donau stadtauswärts Richtung Winzer bzw. Mariaort. 

 An der Radwegegabelung zweigt die »Ratisbona-Panoramatour« (Fahrtrichtung geradeaus) Richtung Winzerer Höhe ab.

Streckengrafik mit Höhenprofil - Rad-Eldorado Regensburg


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

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Zwischen Donau und Nürnberger Straße (B 8) steuert man auf dem breiten Radweg den nördlichsten Punkt der Donau an.

Herrschaftsvilla auf einem Felsvorsprung am Südhang der Winzerer Höhen. 

Gegenüberliegend an der Ortseinfahrt Winzer befindet sich die Sankt Nikolausstatue (KM 5.1) welche den nördlichsten Punkt der Donau (2857 km) markiert und dem Patron der Pfarrkirche St. Nikolaus gewidmet ist. Ober-/Niederwinzer-Kager ist mit gerade mal 965 Bewohnern einwohnermäßig der kleinste Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Regensburg, weshalb er trotz der Zugehörigkeit zur Stadt von einem dörflichen Charakter geprägt ist. 

Wer aufmerksam ans andere Ufer an der Stadtseite im Westenviertel Regensburgs (Schillerwiese) hinüber schaut erkennt ein Kunstwerk, dessen symbolisch angedeutetes Schiff samt angrenzender Weinlaube in engem Bezug zum Schifffahrtsweg der Donau sowie dem Weinanbaugebiet der Winzerer Höhen steht. 

 

Kleinstes Weinanbaugebiet Bayerns

Die sonnenzugewandte Südhanglage der Winzerer Höhen lässt im Bereich des Regensburger Ortsteils Winzer vorzüglich Rebstöcke gedeihen. Als echte Rarität werden die handverlesen Trauben zum Regensburger Landwein verarbeitet. Im goldenen Herbst sind die reifen Trauben an den Weinstöcken Sinnbild für diese Jahreszeit.

Die Tradition des Weinbaus an den Winzerer Höhen geht vermutlich bis in die Römerzeit zurück, worauf der Ortsname „Winzer " - welcher römischen Ursprungs ist  („ad vinitores") - und übersetzt „bei den Winzern" bedeutet. Im Mittelalter wurde der sogenannte Baierwein auch an den königlichen Hof nach München geliefert.

   »Ad vinitores«

Was kaum bekannt ist: an den Steilhängen des Regensburger Vorwalds erstreckt sich von Kager bis Wörth a.d.Donau das kleinste Weinanbaugebiet BayernsUnvorstellbar, dass hier eine 1 500 jährige Weinbautradition schlummert. Rund 20 Winzer haben sich neben Regensburg-Winzer mit den Landkreisorten Pentling, Tegernheim, Donaustauf, Bach a.d.Donau, Kruckenberg, Wiesent und Wörth a.d.Donau in den 70 er Jahren zusammengeschlossen und bewirtschaften seitdem eine Rebfläche von ca. 4 ha. Wie klein das Gebiet im Verhältnis zur Rebfläche Frankens macht der Vergleich deutlich, in dessen Bezirk 6 000 Hektar kultiviert werden. Eine über 50 % steile Hangneigung bedingt eine intensive Sonneneinstrahlung, die einen qualitativ gehobenen, meist trockenen Tafelwein mit gebietstypischem Charakter hervorbringt. "Staubtrocken" aber mit unvergleichlichem Armona - oft in Kabinettqualität - entdecken zunehmend Weinliebhaber den Regensburger Landwein als kraftvollen Weißwein. Der geringe Produktionsausstoß macht den edlen Tropfen aus der Oberpfalz zur begehrten Rarität. 

Die Stadt Regensburg kultiviert einen rund 1.000 Quadratmeter großen Weinberg im Ortsteil Winzer. Der Rotwein "Salutaris" ist streng rationiert und unverkäuflich – nur Regensburger Bürger, die ihren 90. Geburtstag feiern oder Persönlichkeiten die sich in besonderer Weise verdient gemacht haben, bekommen vom amtierenden Oberbürgermeister eine Flasche gratis überreicht. Jeder Jahrgang der „Salutaris“-Flaschen wird eigens von einem Künstler entworfenen Flaschenetiketten-Motiv geziert.

Wenngleich archäologische Zeugnisse fehlen ist davon auszugehen, dass der Weinbau an den Südlagen der Donau bis in die Römerzeit zurückreicht. Die latenische Bezeichnung »Ad vinitores« des Regensburger Stadtteils Winzer ist als Indiz zu werten, dass Legionäre des früheren Castra Regina den Weinbau bis am nördlichsten Punkt der Donau einführten. 

Erste urkundliche Erwähnungen des Weinbaus in Altbayern stammen aus dem 6./7. Jhrd. Der Bischof Aribo von Freising erwähnte 649 in der Vita des Heiligen Emmeram von Regensburg "regio Baiovariorum viniferax" - was übersetzt "das weintragende Land der Bajuwaren" bedeutet. 

Im Früh- und Hochmittelalter war der Weinbau an den Hängen der Donau in fester Hand der Klöster, Herzöge und Herrensitze. Schon im 8. Jhrd. werden u.a. Winzer,  Kager und Kruckenberg als Weinanbaustätten schriftlich erwähnt. Im Jahr 1271 taucht erstmalig der Name »Baierwein« auf. 

Als Bier den Wein als Volksgetränk gegen Ende des Mittelalters ablöste, geriet der Weinbau in Vergessenheit. Auch der Dreißigjährige Krieg trug zum Einbruch der altbayerischen Tradition entscheidend bei. So verringerte sich die Anbaufläche des »Baierweins« von geschätzten 2.000 Hektar in der Blütezeit bis 1968 auf den Tiefstand von 1 Hektar.

Vom »Baierwein« zum »Regensburger Landwein«: aufkommender Tourismus, bessere Rebsorten und optimierte Anbaumethoden ließen die Anbaufläche anwachsen und die Nachfrage des Baierweins steigen. 1983 wurde die Bezeichnung "Regensburger Landwein" eingeführt. Mehr zur Geschichte des Baierweins im Baierweinmuseum in Bach a.d.Donau.

Heute reifen in sonnenbefluteter Südhanglage der Winzerer Höhen bei Kager bis nach Wörth a.d.Donau Rebsorten, die einen naturreinen Müller-Thurgau trocken bzw. Bacchus in guter Qualität hervorbringen. Der »Regensburger Landwein« - eine rare Spezialität unter den Weißweinen - findet mit seinem fruchtig leichten Bukett und säurearmen Aroma zunehmend bekennende Weinliebhaber.

Im Vergleich zum Donau-Radweg am gegenüberliegenden Ufer, wo neben der hohen Radlerdichte zudem viele Freizeitsportler, Badegäste, "Gassigänger" mit Hunden und sonstige Naherholungssuchende unterwegs sind, geht es auf diesem Radweg nach Mariaort wesentlich geruhsamer zu.

 Radwege-Gabelung (KM 7.1): Die regionale Route 5 Zwischen Regen und Naab zweigt bei Kneiting ab (30 km lange Rundtour via Adlersberg - Pettendorf - Schwetzendorf (Weiher) - Tremmelhausen - Kareth Regensburg

Nach 8.3 km mündet man in Mariaort in die Naabstraße ein und gelangt zum Gasthaus Krieger mit schönem Biergarten. 

Mariaort hat rund 120 Einwohner. Der Dorfname leitet sich von der Ufernase (‚Ort‘) an der Mündung der Naab in die Donau sowie der  Wallfahrtskirche Mariaort ab. Für Radfahrer eine wichtige "Anlaufstelle", da sich hier vier Fluss-Radwege (Naab, Donau, Schwarze Laber sowie 5-Flüsse-RW) verzweigen bzw. diese eine Zubringerverbindung verfügen. Deshalb tummeln sich an diesem Radwege-Schnittpunkt zumeist viele Radfahrer. 

Anschluss Naabtal-Radweg und Fünf-Flüsse-Radweg: bei der Gaststätte links in den Fährweg abbiegen → Wallfahrerweg → Naabbrücke → Wallfahrtskirche. 

Wird die Naabbrücke (KM 8.5) zur Wallfahrtskirche überquert bietet sich eine Reihe interessanter Tour-Optionen.

Die alte Holzbrücke musste 2008 einem kompletten Neubau weichen, wobei der erste Brückenschlag über die Naab Jahrhunderte zurück reicht. Demnach ließ Maximilian I., Kurfürst von Bayern bereits 1641 von Pionieren die erste Holzbrücke an dieser Stelle errichten.

Die Naab-Überquerung bietet in allen Richtungen einen wahrlich malerischen Anblick.  

Die geschwungene Holzkonstruktion der Naab-Brücke fügt sich harmonisch ins Landschaftsbild ein. Sie verbindet Mariaort mit der Wallfahrtskirche und stellt insbesondere für Radfahrer eine Verbindung zum Donauufer (flussaufwärts) nach Kleinprüfening / Sinzing bzw. in entgegengesetzter Richtung entlang des Naabufers (flussaufwärts) Richtung Etterzhausen her. 

Flusskunde

Die Naab entsteht aus dem Zusammenfluss von Haidenaab (entspringt im Fichtelgebirge) und Waldnaab ca. neun Kilometer Luftlinie südlich von Weiden bei Unterwildenau gelegen. Rechnet man den wasserreicheren Quellfluss der Waldnaab (99 km) hinzu, weist die Naab eine Gesamtlänge von etwa 197 km auf.  Die Waldnaab wird ihrerseits durch die Vereinigung zweier Quellflüsse (Tirschenreuther Waldnaab aus dem Oberpfälzer Wald und der wasserreicheren Fichtelnaab aus dem Fichtelgebirge) gebildet.

Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt befindet sich an der Mündung der Naab in die Donau, vis a vis der Naab-Brücke. Während die Wallfahrtskirche im Landkreis Regensburg der Gemeinde von Sinzing zugehörig ist, ist Mariaort am gegenüberliegenden Naabufer ein Ortsteil der Gemeinde Pettendorf.

Idyllisches Rastplätzchen am Naabufer mit Nepomuk-Stele. St. Nepomuk war ein böhmischer Priester und gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses. Als einziger Heiliger wird er neben Maria mit einem Sternenkranz dargestellt.

 Alternative links: via Kleinprüfening nach Sinzing zum Startpunkt Schwarze Laber Radweg (Laber-Beratzhausen-Parsberg-Neumarkt i.d.OPf.) 

Alternative rechts: Flussaufwärts (linkes Naabufer): Naabtal-Radweg und Fünf-Flüsse-Radweg verlaufen auf der verkehrsberuhigten Mariaorter Straße via Waltenhofen nach Etterzhausen. Naabtal-Radweg (95 km) und Fünf-Flüsse-Radweg (310 km) verlaufen bis Kallmünz auf derselben Wegstrecke. Der Naabtal-Radweg folgt großteils dem natürlichen (mäandernden) Verlauf der Naab. 

Naabtal-Radweg: Etterzhausen → Kallmünz → Burglengenfeld → Schwandorf → Schwarzenfeld → Nabburg → Luhe-Wildenau

Einstieg Fünf-Flüsse-Radweg (entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn): Kallmünz → Schmidmühlen (Vilstal) → Amberg → Nürnberg → Neumarkt i.d.OPf. → Kelheim...

Radtour Bayerische Eisenstraße (durchquert ab Regensburg eines der bedeutendsten ehemaligen Montanreviere Europas, 139 km): Kallmünz → Schmidmühlen (Vilstal) → Amberg → Sulzbach-Rosenberg (bis hier identisch mit Fünf-Flüsse-Radweg) → Auerbach → Pegnitz  

Alternative rechts/links zur Eisenbahnbrücke Großprüfening: Anschluss Donau-Radweg/Fünf-Flüsse-Radweg/Niederbayerntour Richtung Kelheim

Ab der steilen Auffahrtsrampe ist die Eisenbahnbrücke Großprüfening offiziell als Fußgängerweg ausgewiesen weswegen Räder zu  schieben sind. Aufgrund der geringen Durchfahrtsbreite ist die Donauquerung für Kinderanhänger/Lastenräder/Liegeräder ungeeignet!