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Gesamte Weglänge: 20 km



Streckencharakteristik / Oberflächenbeschaffenheit:

Streckenprofil:

Schwierigkeit:
für Familien mit Kindern geeignet

Tourencharakterisierung:
wenig Steigungen


Das Vilstal ist ein seit über 7000 Jahren ständig besiedelter Lebensraum. Die allermeisten Spuren früher Siedlungen und Friedhöfe liegen verborgen unter dem Ackerboden und sind nur manchmal vom Flugzeug aus zu erkennen. Einige noch obertägig erhaltene Denkmäler aus längst vergangenen Zeiten kann man noch im Raum zwischen Frontenhausen und Reisbach besichtigen.

Start der archäologischen Tour ist im Gewerbegebiet Frontenhausen, am Westrand des Marktes. Von der Hauptstraße Richtung Aham biegt man in die letzte Straße links ein, kurz vor der Druckerei Ortmaier. In südlicher Richtung geht es nun Richtung Birnbach. Etwa 200 m vor den beiden Anwesen von Birnbach führt links ein Trimm-Dich-Pfad in den Wald. Folgt man dem Forstweg bis zum höchsten Punkt im Gelände, so steht man in einer etwa 100 x 150 m mächtigen Wall- und Grabenanlage mit Vor- und Hauptbefestigung der "Römerschanze bei Haag", die wohl in der Zeit der Ungarneinfälle (900/1000) hier angelegt worden ist.

Jetzt geht‘s mit dem Radl wieder retour bis zur Hauptstraße, von wo wir rechts Richtung Marktmitte radeln. Vor der Grundschule biegen wir links ab in den „Loitersdorfer Weg“. Dieser Weg führt nach Norden zur Vils durch eine wunderschöne grüne Wiesenlandschaft. Über zwei malerische Holzbrücken kann der Radfahrer hier den Fluß überqueren. Auf der Insel zwischen zwei Vilsschleifen (die Insel liegt zwischen den beiden Brücken) erkennt man etwa 200 m flußaufwärts einen künstlich aufgeschütteten, etwa 2m hohen und 15 m im Durchmesser fassenden Hügel. Dieser Hügel war ehemals mit einem breiten Wassergraben umgeben und dürfte vor etwa 600 Jahren einen wichtigen Vilsübergang kontrolliert haben. Wir fahren jetzt über die zweite Vilsbrücke weiter zur Hauptstraße, biegen nach rechts ab in Richtung Frontenhausen.

Nachdem wir die Straße gequert haben und in Richtung Aiglkofen radeln geht es anschließend wieder an der Ostseite des Stausees nach Steinberg. Von hier aus folgt man der sogenannten Milchstraße über Osten nach Warth, fährt an Freinberg, Reisbach und Bruckmühl vorbei und überquert die Straße von Englmannsberg nach Reisbach. Nach etwa 300 m führt links hügelaufwärts die Straße nach Atzmannsberg. Unmittelbar rechts neben der Straße findet man im Wald zahlreiche Gabhügel und tief eingeschnittene alte Hohlwege. Die Grabhügel wurden in der Bronzezeit (ca. 1600 v. Chr.) angelegt, die Altstraßen sind mittelalterlich.

Jetzt können wir das Rad wieder laufen lassen und fahren auf der Hauptstraße zurück in Richtung Reisbach. Südlich der Pfarrkirche liegt der große Pfarrgarten mit Pfarrhof und Kolpingshaus. Am südöstlichen Rand des Pfarrgartens liegt inmitten einer Wiese ein mehrere Meter hoher, von einer alten Akazie gekrönter Grabhügel. Er wurde wohl um 600 für eine wichtige Adelsperson angelegt. Nördlich des Teiches im Pfarrgarten steht der Nachbau der Reisbacher "Urkirche". Im Rathaus von Reisbach gibt es im Foyer eine große Vitrine. In dieser sind Tonkopf-Votive zu sehen, die wir außen an der Kirche St. Salvator ausgegraben haben. Die meisten der Votive stammen aus dem 17./18. Jahrhundert. Jetzt geht es über Reith, Dingdorf, Weiher und Marklkofen zurück zu unserem Ausgangspunkt Frontenhausen.



© Bike-Event-Medienagentur



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