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Die Bajuwaren-Erlebnistour
Auf den Spuren der Bajuwaren

 
   

 Etappenabschnitt 1


Ferienregion Waginger See - Salzachtal
Waging am See – Laufen, 22 km, 230 hm
ISG 1.5

 
   
Bayernbike Tip Nur 100 m (ortsauswärts) vom Start- und Zielpunkt der Bajuwarentour bei der Tourismusinformation Waginger See - befindet sich ein öffentlicher Parkplatz, der unbeschränktes und kostenloses Parken ermöglicht.

 Start

mit hoffentlich vitamin- u. kohlehydratreichem Radlerfrühstück gestärkt, aufgefüllten Trinkflaschen, Essensproviant, Kartenmaterial und Roadbook gewappnet kann es losgehen.  Auf die Sättel – fertig – los!

Bühne frei für die Bajuwaren-Erlebnistour!

Man radelt ortsauswärts auf dem Radweg parallel zur Salzburger Straße. Nach einem Links- Rechtsknick hinter der Straßenunterführung geht es durch die Weiler Egg und Gaden, wo man auf die inlinergeeignete Radwegetrasse (Seeweg) trifft.

Bayernbike Tip

Abzweig rechts zum Mühlberg, 515 m.ü.NN. 50 m über Seeniveau genießt man herrlichen Seeblick sowie über den Rupertiwinkel;
von dort aus 400 m lange Stichverbindung zur  Kirche „Mariä Heimsuchung“


Morgenromantik pur, wenn golden die Sonne über dem Waginger See aufgeht, und Angler ihr Fangglück am Südwestufer suchen. In den Morgenstunden ist die Luft noch frisch, die Landschaft liegt einem verschlafen zu Füßen, feiner Morgentau umhüllt behutsam jeden Grashalm, winzige Tröpfchen gleißen im aufgehenden Sonnenlicht und vermitteln den Eindruck, als würden tausende Kristalle sich noch im Nickerchen befinden. Radlerherz was willst du mehr...

Beim Radwegeknotenpunkt Petting trennt sich die Bajuwarentour vom Mozart – Radweg bzw. weiteren Alternativrouten. Die Gemeinde Petting ist wie viele oberbayerischen Dörfer reich gesegnet mit prächtigen Bauernhöfen und Blumengärten, sowie der obligatorischen Kirche.
 
   
 Radknotenpunkt Petting KM 7.1 (D)
VERZWEIGUNG 1 BAJUWAREN – NEBENROUTE:
Geradeaus: via Reichersdorf – Frohnholzen - Pölln – Hof (Bauernhofmuseum) - Eberding – nach Fridolfing (Badesee) wo eine weitere Gabelung entweder nach Tittmoning oder als „Rundtour“ via Tengling – Taching zurück nach Waging (40 km) führt.
Abzweig 1, KM 7.1,  geradeaus
Waginger-Seeweg (Rundtour)
Badeseen-Radweg nach Tettenhausen – Tachinger See – Gessehausen – Kirchanschöring.....(Rundtour)
Abzweig 2, KM 7.7, geradeaus
Badeseen-Radweg nach Ringham – Weildorf – Freilassing, (Rundtour)Mozart-Radweg

 
   
Bayernbike Tip Reihengräberfeld und Freilegungen bajuwarischer Siedlungsreste aus dem 6./7. Jahrhundert

Nun schwenkt man auf eine nahezu verkehrsfreie, vorkriegsähnliche „Plattenstraße“. Vorbei an Mühlberg geht es durch sanftwellige Feldermeere hinauf nach Sondershausen.

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Abzweig zur Anhöhe Kirche „Mariä Heimsuchung“ im Ortsteil Mühlberg, seit 1670 Wallfahrtsort – herrliche Aussicht über den Rupertiwinkel.


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KM 10.2, Bänkchen in weitläufiger Weide-Wiesenfläche mit schöner Aussicht


Bayernbike Tip Sondershausen fungiert als nördlicher Ausgangspunkt für Moor- und Heidewanderungen durch den Schönramer Filz (Moorflächen werden in Bayern als „Filzen“ bezeichnet). Der Schönramer Filz, eines der größten Hochmoore Südostbayerns, entwickelte sich über wasserstauenden Seetonen, die während des Zerfalls des Salzachvorlandgletschers hier abgelagert wurden. Das Moor ist durch extremen Nährstoffmangel gekennzeichnet, da die Anbindung an das Grundwasser fehlt. Das Hochmoor umfasst 150 ha, davon sind 51 ha Naturschutzgebiet. Die Moor- und Heidewanderung informiert auf Schautafeln über die Fauna, Flora und Nutzungsgeschichte. Zwischen 1933 und 1951 waren noch rund 2000 Torfstecher tätig, um Brenntorf aus dem Filz zu gewinnen. Für die naturgeschichtliche Wanderung durch den Latschenfilz, die Moorheide und Renaturierungsflächen ist etwa 1 Std. anzusetzen.

Von der Anhöhe aus führt die Route durch herrlich sattes Wiesengrün, und leuchtendgelbe Sonnenblumenfelder nach kurzer Gefällstrecke zum Weiler Kirchhof. Dort befährt man ein kurzes Straßenstück, bevor sich bei KM 12.5 der Mozart-Radweg wieder mit der Bajuwarentour vereinigt und gemeinsam bis Oberndorf (A) durch typisch oberbayerische Bauernortschaften verläuft. Kurz darauf folgt eine 700 m lange unasphaltierte Wald- und Wiesenpassage – auffällig die große Mozart-Radweg-Informationstafel am Waldrand. Die Kartographie gibt nicht nur Aufschluss über die derzeitige Position sondern veranschaulicht das topographische Gelände in dem man sich aufhält.
 
   
 Alternativ-Routen KM 12.5
Abzweig Salzachtal-Radweg nach Fridolfing – Tittmoning
 
   
In sanften Hügelpassagen entlang von Maisfeldern schlängelt sich die Route via Ehemoosen nach Leobendorf. Besonders schön anzusehen, die bunten Blumen- u. Obstgärten. Ab und an beschleicht einen das Gefühl in dieser schwach besiedelten Region, als läge alles rund herum im Dornröschenschlaf.

Kurz vor Leobendorf heißt es 17 hm bis zur Ortsmitte zu überwinden.
Fast „unbemerkt“ durchstreift man in dieser Region ältestes, bajuwarisches Siedlungsgebiet, das so wundervoll eingebettet in ursprünglicher Naturlandschaft liegt.
Da keine vorgelagerten Bergketten die Sicht versperren, liegt der 835 m hohe Haunsberg als höchste Erhebung im weiten Umfeld häufig im Blickfeld des Bajuwarentour-Radlers.
 
   
 Alternativ-Routen in Leobendorf KM 17.3 (D)
VERZWEIGUNG 2 BAJUWAREN – NEBENROUTE:
Die 6 km lange Nebenroute umrundet via Haarmoos • Badhäusel • Fisching • Abtsee • Seebad • den Abtsdorfer See. Kurz hinter Fisching Einmündung in die Hauptroute.
 
   
Folgt man der Hauptroute erhascht man zwar keinen Blick auf den Abtsdorfer See, allerdings liegt dieser von der Einfahrt zum Seebad nur ca. 100 m abseits der Radroute. Wer genügend Zeit im „Gepäck“ hat, kann im Falle „überhitzter Wadeln“ schon für erste Abkühlung sorgen.
Der Abtsdorfer See stellt geologisch gesehen ein Überbleibsel des riesigen Salzburger Sees dar, der sich einmal zwischen Golling im Süden und Tittmoning im Norden ausbreitete.
Bis heute konnte das Naturidyll als Brutrevier des Großen Brachvogels erhalten werden.
Nach Durchquerung von Oberheining, haben Radler 1.5 km bis zur historisch bedeutsamen Salzachschifferstadt Laufen mit einer Verkehrsstraße Vorlieb zu nehmen.
Nähert sich die Tachoanzeige KM 22, durchquert man linker Hand das „Obere Stadttor Laufen“ (ehemaliges Salzburger Tor). Während es vom historischen Stadtplatz (Marienplatz mit Mariensäule u. Brunnen) aus links in die Innenstadt geht, führt eine 90 Grad-Rechtskurve auf die Länderbrücke. Zunächst bildet die Salzach von Salzburg bis nördlich von Burghausen und im Folgeverlauf der Inn bis Passau die natürliche Landesgrenze zu Österreich.

Bayernbike Tip die Tourismusinformation befindet sich unmittelbar vor dem Laufener Stadttor, rechter Hand im Schlossrondell.


Laufen war schon in der Römerzeit ein wichtiger Umschlagplatz für das Reichenhaller Salz. Um 570 ließen sich hier Bajuwaren nieder (Reihengräberfeld Heining). Schon im 11. Jahrhundert erhielt Laufen die Stadtrechte. Seit 1816 ist Laufen bayrisch. Die historischen Wohnhäuser dieser typischen Salzachstadt mit Grabendächern gehen bis zur Gotik zurück. Die Geschichte der "Schiffergemeinde" und Stadt Oberndorf ist eng mit der Salzach und der Stadt Laufen verknüpft. Heute leben in Laufen 6 614 Einwohner.

Laufen begeistert die Besucher vor allem durch ihre spätgotische Architektur.

Sehenswürdigkeiten: Stadttore und Stadtmauer, Schlossanlage, Pfarr- und Stiftskirche Mariae Himmelfahrt, Laufener Stiftsschatz, Altes Rathaus (Römerzeit), Salzachschleife mit Stromschnellen
 
   
 Radknotenpunkt Laufen (D)

Abzweig Salzhandels-Radweg nach Tittmoning – Burghausen
Von Berchtesgaden / Hallein führt der 109 km lange Themenradweg mit mäßigen Steigungsabschnitten auf den Spuren des „Weißen Goldes“ entlang der Salzach ins oberbayerische Alpenvorland bis zum Innradweg.
Abzweig Salzhandels-Radweg + Saalachtal-Radweg + Rupertiwinkel-Radweg Richtung Freilassing - Salzburg

 
   
 



© Biketouristik

Dieses Projekt wird von der
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