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Zahlreiche Freunde, Verwandte, Bekannte sowie Radsportkollegen statteten den Teams im Fahrerlager am Alten Hafen einen Besuch ab bzw. feuerten die Teamfahrer am Streckenrand bzw. in der Wechselzone lautstark an. Anfeuerungsrufe waren jedesmal die beste Motivationsspritze. Das wohlbehütete (Fahrerlager-) Nest war dank Mäzen Paul Köhler kulinarisch bestens bestückt. Unterstützt vom rührigen Helfercrew vergingen die 24 Stunden „fast wie im Flug“.

Anstatt in der Nacht Doppelrunden zu bestreiten um sich längere (Schlaf-) Pausen zu gönnen, wurde von Beginn an Runde um Runde systematisch durchrotiert. Ohne Mampf kein Kampf, so gab's Sonntagfrüh duftenden Kaffee, leckere Kuchenschnitten, frische (Butter-) Brezen und natürlich eine reichhaltige Getränkeauswahl, was für das bevorstehende Schlußdrittel letzten Kraftreserven mobilisierte. 

Die eigentliche Härteprüfung eines 24 stündigen Radrennens besteht darin, mit hoher Schmerztoleranz den Zeitverlust bei den Nachteinsätzen so gering als möglich zu halten. Hier zeigt sich, wer wirklich beißen und über sich hinaus wachsen kann.

Wie schon die Jahre zuvor, begann zum Ende des Rennens hin das ausgeklügelte Taktieren, um den ärgsten Konkurrenten in Schach - sprich auf Distanz zu halten. Der anvisierte Podiumsplatz war bis kurz vor Zielschluß in keinster Zeit save. Vielmehr war die ersehnte Platzierung über die gesamte Renndauer - einschließlich nachts - heiß umkämpft. Doch abermals stach zum Schluß der Joker, da Michael Issing - genannt "Die Maschine" - als Schlußfahrer seinen Konkurrenten jedesmal auf's neue das Fürchten lehrt. Trotz Erschöpfung ist der Haudegen in der Lage, kometenhaft durchzustarten und eine Bombenzeit in den Asphalt zu brennen. Er machte seinem Ruf aller Ehre und konterte in seiner Finalrunde mit einer Fabelzeit von 27:46. Um 13.55 Uhr erfolgte der Finalsprung über den Stoppbalken. Der Sack war zu bzw. die Mitstreiter (RC Team Babo 1) mussten sich mit Platz 4 begnügen.  

Im großen und ganzen lief bis auf einige verpatzte Staffelstabwechsel (Team2) fast alles reibungslos. Dass es Runden gibt, die - warum auch immer - suboptimal laufen, gehört eigentlich zur Normalität eines 24 Stunden Wettkampfes. Im Prinzip ergeht es fast jedem Fahrer so, dass nicht immer alles hundertprozentig glatt läuft. Dies gilt vor allem dann, wenn man nicht das Glück hat ab der Bergkuppe - idealerweise in einer schnellen Gruppe - windschattengeschützt bis zurück ans Mittertor mitzuschwimmen. Richtig Frust kommt auf, wenn sich die Hoffnung eines schnellen Zugs zerschlägt und man sich alleine gegen "Windmühlen" durchbeißen muss. Dies kostet nicht nur richtig Körner sondern auch wertvolle Zeit. Bedingt durch die hohe Teilnehmerzahl zur 26. Auflage des Race24 war die Konkurrenz größer – und aus Sicht der Beteiligten auch ungleich leistungsstärker. Die eigentliche Kunst besteht darin, mentale Tiefs bzw. Frust schnellstmöglich zu verarbeiten bzw. beiseite zu schieben, und mit Elan und positiver Energie das Werk erfolgreich zu Ende zu bringen. Dass so ziemlich jeder am Anschlag fährt, gilt gemeinhin sowieso als Ehrensache. 

Last but not least, nach dem Race ist vor dem Race. Nun folgt traditionsgemäß das "After-Race-Grillfest" beim Sponsor »WeGo VTi«