Streckenbeschreibung

Cham

Mit dem Radpavillon Cham-Stadellohe beim „Flugplatzweg“ in unmittelbarer Nähe des Radknotenpunktes Cham-Janahofer Straße neben dem Großparkplatz P 2 Altstadt Süd I (Stadellohe) zeigt die Stadt Cham einmal mehr ein Herz für Radfahrer! Die großen Kartographieschautafeln präsentieren das engmaschige Fernradwegenetz der Region und vermitteln samt Entfernungsangaben einen anschaulichen Orientierungsüberblick. 

Wer vom Wahrzeichen der Stadt - dem Biertor kommt - radelt auf dem Regental-Radweg neben dem Regen direkt zum Startpunkt.

Der Fußgänger- und Radwegesteg an der Oberen Regenstraße führt über den Regen zur beliebten Ausflugsgastätte <D'Wasserwirtschaft> mit großem Biergarten. 

Am Regenufer bietet die beliebte Gastwirtschaft mit Traditionsbiergarten Speisen und Getränke wohlfeil.


Am Radweg gelegen kommt man an einer Einkehr schwerlich vorbei.

Ein Zubringer-Radweg stellt die direkte Anbindung zum Chambtal-Radweg (500 m) her.

Bei so einem schattigen Plätzchen im Grünen dürfte jedem Radler das Herz aufgehen.

Speis und Trank hält Leib und Leben zusammen - die wichtigste Lebensweisheit der Bayern


Westlich der Quadfeldmühle passiert man ein großzügig angelegtes Freizeitgelände.

Neben Freizeitsportflächen und Abenteuerspielplatz gibt es Streetball-Platz, Beach-Volleyballfeld. Bocciaanlage, Kletterwand Wasserbecken, Spielturm und Sandspielflächen.

Ruhige Rückzugsbereiche laden dagegen Erholungssuchende ein. 

Kinder können sich hier nach Lust und Laune austoben. 

oder über lehrreiche Infotafeln ihr Wissen bereichern.

Der verdichtete Bodenbelag erhöht den Rollwiderstand nur geringfügig. Anfangs radelt man durch die naturgeschützen Regentalauen. 

Des öfteren wechselt zwar der Fahrbahnbelag, doch die Oberflächenbeschaffenheit bereitet Radfahrern keinerlei Probleme. 

Die topfebene Further Senke zieht naturgemäß in Scharen die Radfahrer an.

Lautlos mändert der Regen in seinem natürlichen Flussbett.

Schnappschuss: drei Schwimmer im Regen

Unweit der Stadt Cham herrscht in den Flussauen wohltuende Stille.

Bis zum Chamer Vorort Altenstadt radelt man nicht – wie irrtümlicherweise oft vermutet – neben dem Chamb sondern entlang des Regen. An der Holzbrücke (KM 2.4 km) gabelt sich ein Flussarm des Regens. Während man in der Ferne bereits den Hohenbogen erblickt, bietet sich in der Gegenrichtung nochmals ein schöner Anblick auf die Stadt-Sylhouette.

Nach 500 m überquert man eine weitere Brücke, wo sich die Flussmündung des Chamb in den Regen befindet. Die moderne Wegweisung lässt Ortsunkundige nicht "im" bzw. am Regen stehen.

Reger Radverkehr mit "Sack & Pack" zeugt von großer Beliebtheit der familiengeeigneten Chambtal-Route.

Der Chamtal-Radweg begeistert einfach jeden Radler, egal mit welchen Ambitionen er unterwegs ist. 

 Nach Überquerung des Regen besteht die Möglichkeit eines Abstechers zum Satzdorfer See (1km).

Der Abzweig aus einer anderen Blickrichtung. 

Satzdorfer See

Der Satzdorfer See liegt von der Chambtal-Route nähe des Chamer Vororts Altenstatt nur 1 km entfernt. 

Ein Radweg-Zubringer führt entlang des Regen direkt zum Satzdorfer See.

Wochenend-Ausflügler aus der Region radeln gern zum Naherholungsgebiet des Satzdorfer Sees. Wer auf dem Chambtal-Radweg unterwegs ist sollte die Gunst der Stunde nutzen (1 km), um bei ausgiebiger Rast die Beine und die Seele baumeln zu lassen.

Nachdem der Kiesabbau 1971 eingestellt wurde, wurde das weitläufige Gelände zum Satzdorfer See umgewidmet. Zum 50-jährigen Jubiläum der Firma Rädlinger wurde der Grundstein für ein attraktives Naherholungsgebiet gelegt.  

Besonders an heißen Tagen bietet der Satzdorfer See frische Abkühlung und lädt zum entspannten Sonnenbaden ein. Seit über 20 Jahren ist an dem gepflegten Kiesweiher FKK erlaubt, wobei mehrheitlich die Badegästedie ihre Hüllen nicht fallen lassen. 

 

Damit kein motorisiertes Fahrzeug ins Naherholungsgelände fahren kann, begrenzen enge Absperrgitter das Natur-Areal.

Auf dem relativ schmalen Zubringerweg herrscht insbesondere bei Badewetter bzw. am Wochenende reger Ausflugsverkehr. 

Zurück zur Chambtal-Route. Im Chamer Vorort Altenstadt erreicht man die Flussmündung des Chamb, der nun fortan Wegbegleiter ist.

Die Vegetation im Zeitraffer: Chambmündung im Frühjahr.

Chambmündung im Herbst.

Hinter Altenstadt verläuft die Route parallel zur Bahnstrecke.

Höfliches Grüßen im Begegnungsverkehr gehört zur üblichen "Verhaltens-Etikette".

Die Bahnstrecke Schwandorf–Cham-Furth im Wald trennt sich an dem Bahnübergang von der Bahnlinie Cham–Lam (40 km).

Radler queren nur die Lamer-Bahnstrecke und kurbeln dann weiter entlang der Bahnlinie nach Furth im Wald.

Ob Tourenräder - -mit oder ohne Trailer - E-Bikes, Kinderräder, Mountainbikes und Rennräder - auf dem Chambtal-Radweg trifft man in der Tat so ziemlich auf alle Zweirad-Gattungen. 

Sattes Wiesengrün unter blau weißem Bayernhimmel - da kommt Freude auf. 

 In Kammerdorf zweigt nach dem ehemaligen Bahnhofsgebäude (Infotafeln, Gedenksteine) der Regental-Radweg rechts Richtung Südosten ab (Blaibach 16 km, Viechtach 31 km, Regen 60 km, Bayerisch-Eisenstein 89 km). 

Der Chambtal-Radweg verläuft auf idetischem Streckenabschnitt des Fernradweg Regensburg – Prag schräg versetzt in nordöstlicher Richtung weiter. 

Welcher Radfahrer kann sich dem kulinarischen Spruch "Zum Wohl von Leib und Seele" entziehen?

Wie man sieht wird die höfliche Einladung rege angenommen.

Die abgewandelte bayerische Grußformel "Habe die Ehre" erzeugt ein Schmuntzeln.

Weitläufige Wiesen – oft in Flussnähe des Chamb bzw. der Bahnlinie folgend radelt man nach Nordosten. Die Ostbahnstrecke Cham - Furth im Wald wurde bereits am 20. September 1861 eröffnet. 

Was Genuss- und Familienradler besonders freut: obwohl die Berge fast zum Greifen nah sind und der Hohenbogen, Schwarzriegel und Haidstein mit jeder Kurbelumdrehung prägnanter im Blickfeld erscheinen - beeinflusst das Mittelgebirge das flache Streckenprofil des Chambtal – Radwegs nicht. Trotz Sichtweite des Bayerischen-, u. Böhmischen Waldes bleibt man also von Steigungen gänzlich verschont.

Direkt an der Straßenkreuzung Kothmaißling befindet sich eine Gedenkkapelle. Das Alu-E-Bike sowie das federleichte Carbon-Rennrad zeigen, dass Radfahrer jedweden Coleurs diese Route gerne befahren.

Ein Blick ins Innere der Kapelle lohnt sich, zumal draußen Rastbänke zum Durchschnaufen einladen.

Die Kothmaißlinger Kapelle wurde 1977 vollendet und damals von Weihbischof Karl Flügel im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes eingeweiht.    

Wer kein GPS-Empfängergerät bzw. Radkarte besitzt, kann sich an der lückenlosen Wegemarkierung verlässlich orientieren. Vorsicht ist an der Straßeneinmündung bevor man von der Steinmetzstraße links abbiegt: der kurze Straßenabschnitt weist 3% Gefälle auf. Nach 200 m zweigt rechts vor dem Bahnübergang der Radweg ab und kann dann wieder verkehrsfreien Radlspaß genießen. 

 Ein Abstecher (KM 12) nach Weiding (1 km vom Radweg entfernt) ist lohnenswert. Sehenswert: altes Bauernhaus, Marienkirche, Kriegerdenkmal, Waldlerhaus und Europaallee entfernt). Für jeden EU-Mitgliedsstaat wurde ein Baum gepflanzt und mit einer entsprechenden Informationstafel versehen – lehrreich für Groß und Klein! 

Dem "rasenden Reporter" über die Schulter geschaut.

KM 15,  Abzweigung zum Natur- und Kulturzentrum "Alte Mühle" in Nößwartling. Das LBV-Zentrum (Landesbund für Vogelschutz) mit Bio-Reservat und seltener Pflanzen- und Tierwelt erlaubt Einblicke in die schützenswerte „Mutter Natur“. Neben interessanten Führungen und Diavorträgen gibt es einen Bohlen- und Tunnelweg über Feuchtwiesen und Auwald. Eine "gläserne" Imkerei, Streicheltiere, Sandspielplatz, regenerative Energiequellen, Floßfahrten und Wathosen-Wanderungen ergänzen das Angebot. Das LBV- Zentrum „Mensch und Natur“ in Arnschwang bietet eine regionale Attraktion. Am Eisvogelsteig können Besucher in den Fluss Chamb steigen und auf einem markierten Weg Strömungen und Sandbänke hautnah spüren. 

Im Hintergrund steigt das wuchtige Hohenbogen-Massiv empor.

Ein sympathisches Renter-Ehepaar, das regelmäßig auf dem Chambtal-Radweg unterwegs ist. Danke für den netten Plausch.

Für Rennradler bietet die Strecke ideale Verhältnisse, um im gemütlichen GA 1 - Bereich an seiner Grundlagenausdauer zu feilen.

Und selbst der Nachwuchs "trainiert" fleißig an der Kondition.

Arnschwang

Das ist doch mal ein sympathischer Empfang: Arnschwang begrüßt seine Besucher am Ortsanfang mit einem netten Bannerspruch.

Nach knapp 16 km ist der schöne Ort Arnschwang erreicht. 

An der Einmündung der Hauptstraße befindet sich eine E-Bike-Tankstelle.

Neben der Kirche Sankt Martin bietet sich im liebevoll angelegten Gewürz- und Kräutergarten eine Verschnaufpause an. Ein Rundweg führt entlang von Teichen und Bachläufen. 

Schautafeln informieren über die Vogelwelt am Chambufer. Im Frühjahr brüten in dem Vogelschutzgebiet seltene Vogelarten wie z.B. Brachvogel und Kiebitz.

Ein Ort, wo man so richtig entspannen kann. 

 Arnschwang - das "Tor zum Hohenbogenwinkel" - beging 1995 seine 1200- Jahrfeier. Engebettet zwischen den Bayerwaldbergen Gibacht und Hohenbogen und unweit von Furth im Wald sowie dem Naherholungsgebiet dem Drachensee entfernt, finden (Rad-) Urlauber jede Menge Betätigungspotential. 

Arnschwang verfügt neben dem neu errichteten Fahrradmuseum auch eine moderne Tourismusinformationsstelle.

Arnschwang das "Tor zum Hohenbogenwinkel" beging 1995 seine 1200-Jahrfeier. Sehenswert sind das Schrazlloch, die „Alte Mühle“, Pfarrkirche, das älteste Feuerwehrhaus Bayerns.

Natürlich fühlen sich Kinder auf dem flachen, verkehrsfreien Radweg pudelwohl.

Freizeitbeschäftigung der anderen Art: Petri Heil

Seit die neue Umgehungsstraße von Furth im Wald fertig gestellt wurde, verläuft der Chambtal-Radweg auf einer geänderten Route.