• Regensburg - Haus der Bayerischen Geschichte
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Welterbestadt Regensburg
    © Bayernbike
  • Welterbestadt Regensburg
    © Bayernbike
  • Welterbestadt Regensburg
    © Bayernbike
  • Porta Pretoria - Welterbestadt Regensburg
    © Bayernbike
  • Welterbestadt Regensburg
    © Der Filmograph
  • Radwegeknotenpunkt Regensburg/Prüfening
    © Bayernbike
  • Ferienregion Regensburg Land
    © Bayernbike
  • Ausflugsort Matting (Ferienregion Regensburg Land)
    © Bayernbike
  • Ausflugsort Matting (Ferienregion Regensburg Land)
    © Bayernbike
  • Radler- Fußgängerbrücke »Charbonnieres les Bains« (Bad Abbach)
    © Bayernbike
  • Radler- Fußgängerbrücke »Charbonnieres les Bains« (Bad Abbach)
    © Bayernbike
  • Inselbad Bad Abbach (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Gierseilfähre Weltenburg-Stausacker (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Gierseilfähre Weltenburg-Stausacker (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Kastell Abusina - Schnittpunkt Raetischer Limes / Donaulimes
    © Bayernbike
  • Yachthafen Kapflberg (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Streckenabschnitt Kelheim - Regensburg
    © Bayernbike
  • Streckenabschnitt Kelheim - Regensburg
    © Bayernbike
  • Streckenabschnitt Kelheim - Regensburg
    © Bayernbike
  • Fußgänger- Radlerbrücke Kelheim
    © Bayernbike
  • © Bayernbike
  • Ludwigsplatz Kelheim
    © Bayernbike
  • Schiffsanlegestelle Kelheim
    © Bayernbike
  • Donaudurchbruch im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“
    © Bayernbike
  • Donaudurchbruch im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“
    © Bayernbike
  • Kloster Weltenburg
    © Bayernbike
  • Kloster Weltenburg
    © Bayernbike
  • Kloster Weltenburg
    © Bayernbike
  • Kloster Weltenburg
    © Bayernbike
  • Kloster Weltenburg
    © Bayernbike
  • Kastell Abusina - Schnittpunkt Raetischer Limes / Donaulimes
    © Bayernbike
  • Donaudamm zwischen Eining/Bad Gögging (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Gierseilfähre Eining-Hienheim (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike
  • Bad Gögging (Landkreis Kelheim)
    © Bayernbike

Raetischer Donaulimes (Bayern Teil III)

Streckendaten

Ausgangspunkt: Eining (Landkreis Kelheim) (Meereshöhe: 359 m)
Endpunkt: Passau

Streckenlänge: 209 km
Höhenmeter: 350 hm (empfohlene Fahrtrichtung)

Der Raetische Donaulimes umfasst Flächen der Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz und tangiert die Landkreise Kelheim, Regensburg, Straubing-Bogen, Deggendorf und Passau. Der Abschnitt spiegelt unterschiedliche Phasen der römischen Grenzsicherung vom 1. bis in das 5. Jahrhundert n. Chr. wieder. Der Raetische Landlimes trifft bei Eining nahe Bad Gögging auf die Donau, die von hier ab flussabwärts die „nasse“ Grenze der Provinz Raetien bildete. In der antiken Zeit sicherten bis nach Bratislava ingesamt zwölf Legionen (eine römische Legion umfasste als Heereseinheit 3.000 – 6.000 Soldaten) die Grenzlinie des Römischen Imperiums.   

Streckengrafik


Bewegen sie ihren Cursor auf dem Höhenprofil, wird interaktiv oben auf der Streckengraphik die geographische Position eingeblendet.

Haftungsausschluss:

Biketouristik – Media übernimmt keine Gewähr für die Korrektheit downgeloadeter Trackdaten. Die Verwendung von GPS-Tracks geschieht in Eigenverantwortung des Users und schließt Haftungsansprüche gegenüber dem Anbieter ausnahmslos aus.



Streckenabschnitt Eining - Weltenburg - Kelheim - Regensburg (58 km)

Von Eining führt die Strecke teils auf einem erhöhten Dammweg entlang der Abens durch naturbelassene Auenlandschaft nach Sittling, wo man entweder der Originalroute auf einer Nebenstraße nach Staubing abseits der Donau folgt, oder einen empfehlenswerten Abstecher nach Bad Gögging macht.

  Umfahrungsalternative

Wer in Fahrtrichtung Hienheim-Altmannstein-Kipfenberg unterwegs und die Fähre in Eining außer Betrieb ist (Hochwasser, Sturm, außerhalb der Betriebszeiten, 3. Oktober - 1. April Winterpause) für den besteht eine empfehlenswerte Umfahrungsvariante auf unasphaltierten Feldwegen. Direkt von der Anlegestelle Eining verläuft ein Dammweg entlang der Abens 6.6 km flussaufwärts zur Donaubrücke (B 299) bei Neustadt. Nach Donauüberquerung radelt man in entgegengesetzter Fahrtrichtung entlang des Flußufers auf einem Feldweg durch idyllische Donauauen nach Hienheim (7.5 km), wo direkter Anschluss an den DLR besteht. Die Umfahrung von Eining nach Hienheim auf dem "Landweg" entlang beider Donauufer ist ein landschaftlicher Hochgenuss (Gesamtdistanz 14.1 km). Alternativ ist nach der Donaubrücke auch die Befahrung auf der Kreisstraße über Irnsing nach Hienheim möglich. 

Tourtipp für Regio-Radler: Ob mit oder ohne Fähre kann die "Umfahrungsstrecke" wunderbar als Rundtour genutzt werden bzw. lässt sich beliebig mit dem DLR, Donau-Radweg oder regionalen Routen miteinander kombinieren.  

Römische Badekultur in Bad Gögging

Das Heilbad von Bad Gögging, welches ab dem späten 2. Jahrhundert n. Chr. von der Legio III. Italica genutzt wurde, als auch das Heiligtum auf dem Weinberg bei Eining sind Teil der Welterbe-Nominierung. Ebenso das Kleinkastell "Weltenburg-Am Galget" - datiert im mittleren 1. Jh. n. Chr. - das Teil der ersten linearen Grenzsicherung Roms in der Frühzeit des Donaulimes war. 

Vor knapp 2000 Jahren entspannten Legionäre, die im Kastell Abusina stationiert waren, im heutigen Bad Gögging bei Schwitz- und Thermalbädern und genossen die wohltuende gesundheitsfördernde Wirkung des Schwefelwassers. Vorbild war die traditionsreiche Badekultur des antiken Roms, bei der Bäder und Entspannungsräume mit aufwendiger Heiztechnik, Massagen sowie Unterhaltungsangebote Standard waren. Die lateinische Redewendung "Mens sana in corpore sano" besagt, dass „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ wohnt.

 Wer Bad Gögging als Etappenort wählt und dort länger verweilt, kann seiner malträtierten Muskulatur sowie angestrenger Psyche in der Limes-Therme in Schwefel- und Thermalwasserbecken Gutes tun, im SPA-Bereich TerraVitalis Wellness-Behandlungen genießen bzw. sich in der Römer-Sauna in antikem Ambiente gründlich entspannen und erholen. 

In Sittling trifft der Deutsche Limes Radweg auf den Donau-Radweg die beide mit Ausnahme einer 8 km Schleife zwischen Weltenburg und Kelheim auf identischer Wegstrecke nach Regensburg und weiter bis nach Passau führen.

 Eine Stipvisite von Bad Gögging sollte man sich nicht entgehen lassen, zumal der kurze Abstecher von Sittling bis zum Kurort nur 1 km abseits der offiziellen Route liegt. Bereits unter Kaiser Trajan wurden 80 n. Chr. Badeanlagen bei den Schwefelquellen erbaut, wodurch Bad Gögging damals eines der größten Staatsbäder nördlich der Alpen verfügte. Relikte sind im Römischen Museum zu besichtigen. Die neuzeitliche Bädergeschichte von Bad Gögging begann unter den bayerischen Königen mit den Kurhäusern "Römerbad" und "Trajansbad", die Bad Gögging auf dem Kursektor im Jahre 1919 das Prädikat als offizieller Badeort sicherte. 

 Themenverwandte Radwege

Sowohl die »VIA DANUBIA« (Bad Gögging-Regensburg-Passau, 220 km) als auch die »Via Raetica« (Donauwörth-Regensburg) widmen sich der römischen Geschichte am Donaulimes.

Mit der »Via Raetica« greift ein weiterer Radweg das antike Zeitgeschehen auf, dessen Ausgangspunkt die historische Altstadt Donauwörth ist. Sobald der Lech auf Höhe Rain am Lech überquert ist, teilt sich die Via Raetica in eine Nord- und Südroute auf. Die Nordroute (155 km) führt über Egweil und den wichtigen Knotenpunkt Pfünz (Kastell Vetoniana) bis nach Kipfenberg und vereinigt sich dort mit dem Deutschen Limes-Radweg (identischer Wegeverlauf Altmannstein-Eining-Bad Gögging-Weltenburg-Kelheim-Regensburg). 

Die längere Südschleife (170 km) verläuft hingegen über Neuburg a.d.Donau (kleines Holz-Erde Kastell) Ingolstadt (einst bedeutungsvolle Region der ehemaligen Provinz Raetien) und Vohburg a.d.Donau nach Bad Gögging (bruchstückhafte mittelkaiserliche Therme) wo sie ebenfalls auf Deutschen Limes-Radweg trifft und nach gemeinsamer Wegstrecke schließlich in Regensburg endet. Auf gut beschilderten Radwegen erschließt auch die »Via Raetica« Spuren der römischen Geschichte und führt in reizvoller Landschaft vom wildromantischen Altmühltal mit seinen imposanten Jurafelsen und malerischen Wacholderhängen via Römerstraßen zum Donaudurchbruch und ab Kelheim entlang der Donau bis nach Regensburg. 

In Weltenburg zweigt der Limes-Radweg links vom Donau-Radweg (Staatstraße 2223) ab. Nach 8 km treffen beide Fernradwege in Kelheim am Ludwigsplatz wieder aufeinander.  

Direkt vor der römisch-katholischen Filialkirche St. Johannes wird zum Weltenburger Kloster abgebogen. Bereits 45 n. Chr. befand sich nahe Weltenburg am Südufer der Donau der Ausgangspunkt einer römischen Grenz- und Militärstraße, die stromaufwärts der Donau bis zum Kastell Hüfingen bei Donaueschingen führte. Die Donausüdstraße zählt lange zu einer der beiden wichtigsten Ost-West-Verbindungen nördlich der Alpen. Bei Burghöfe zweigte die Via Claudia Augusta nach Oberitalien ab.

Vorbildliche radtouristische Infrastruktur: die lückenlose Beschilderung lässt in Bezug zum Streckenverlauf keine Fragen offen. Bevor man mit der Gierseilfähre ans gegenüberliegende Donauufer nach Stausacker übersetzt, sollte man sich den Besuch des weltberühmten Kloster Weltenburg keinesfalls entgehen lassen. 

Gierseilfähre Weltenburg - Stausacker

Bbereits im Jahr 1442 führte zwischen Weltenburg und Stausacker eine Seilfähre über die Donau. Damals vergab der Weltenburger Abt Konrad die Überfahrtsrechte - allerdings nur für Fest- und Feiertage, für Wallfahrer und Besucher des Klosters Weltenburg und der Frauenbergkapelle. 1684 wurde die Überfuhr von Abt Johannes erstmals als Erbrecht verliehen. 1956 gründeten die Anliegergemeinden einen Fährverband, um den Fährbetrieb für alle Menschen aufrecht zu erhalten. Heute hingegen gehört die Fähre der Stadt Kelheim weswegen sie demzufolge durch einen Bediensteten der Stadt betrieben wird.

Idyllische Morgenstimmung an der Donau. Im Bild sind Teilnehmer der jährlichen Weltkultour Regenburg zu sehen, die Mitte September die Fähre in Stausacker (170 km Strecke) oder die Fähre Eining (205) zur Überfuhr nutzen. 

Die Überfuhr erlaubt eine erholsame Auszeit in einer wunderschönen Naturlandschaft. 

Emporragende Kalkfelsen säumen das Donauufer. Sie sind das Charakteristikum des Bayerischen Juras. Das Tor zur "Weltenburger Enge" wird umgangssprachlich häufig als Donaudurchbruch bezeichnet wird. 

Die Fährverbindung ist bei Radfahrern sehr beliebt, da sich dadurch vielseitge Touroptionen eröffnen. 

Die Strecke führt nun linksseitig der Donau auf der flachen Klosterthalstraße zum Fuß des Stausacker Berges.

Die Klosterthalstraße an der Nordseite entlang der Donauschlinge ist nahezu verkehrsfrei. In der näheren Kloster-Umgebung stieß man bei früheren Grabungen auf vielfältige römische Zeugnisse. So belegen z.B. Kleinfunde eine spätrömische Höhensiedlung auf dem Weltenburger Frauenberg sowie ein frühkaiserzeitliches Kleinkastell auf der südlichen Höhe über dem Ost-West-verlaufenden Taleinschnitt, der den Frauenberg vom Juramassiv trennt und zur Kontrolle der Donautalstraße diente.

Bevor das Streckenprofil die Daumenschrauben anzieht, genießt man einen traumhaft schönen Blick auf die Klosteranlage. Der atemberaubende Blick zum Tor der Weltenburger Enge zieht den Betrachter in den Bann. Nun heißt es tief durchatmen, denn bis zum Hochplateau (3.5 km) sind 120 hm zu bewältigen. 

Kloster Weltenburg

Bevor auf das gegenüberliegende Donauufer übergesetzt wird, sollte man sich das weltberühmte Kloster Weltenburg nicht entgehen lassen. Die rechtsseitig der Donau verlaufende Asamstraße führt direkt zum Weltenburger Kloster (Sackgasse). Die Benediktinerabtei ist ein viel besuchter Tourismusmagnet und unter Radfahrern ein beliebter Anlaufpunkt. Besonders an Sonntagen und Feiertagen herrscht rund um das Kloster Weltenburg bzw. im Biergarten großer Touristenandrang. 

Eine erholsame Einkehr nach strapaziöser Kurbelleistung ist das i- Tüpfelchen einer jeden Radtour. Erst recht, wenn die Bedienung in stilvoller Tracht berühmtes Klosterbier und heimische Spezialitäten in einem der schönsten Biergärten Bayerns serviert. Der Besuch des Klosters Weltenburg, verbunden mit einer Brauereibesichtigung und schmackhaften Bierprobe im schattigen Biergarten des Innenhofs der ältesten Klosterbrauerei der Welt zählt zu einem unvergesslichen Höhepunkt. Apropos Biertradition: dass Mönche in Weltenburg schon lange Bier brauen offenbart ein Blick in die Chronik, die nachweislich bis ins Jahr 1050 zurückreicht. Deshalb darf Weltenburg offiziell mit der Bezeichnung „Älteste Klosterbrauerei der Welt“ werben. Wie gut die Mönche ihr Bierbrauer-Handwerk heute noch beherrschen belegen zahlreiche Prämierungen. So wurde das „Weltenburger Kloster Barock Dunkel“ mehrmals mit dem „World Beer Cup“ als bestes Dunkelbier der Welt ausgezeichnet.

Das Kloster Weltenburg liegt am Beginn des faszinierenden Donaudurchbruchs (300 m nach der Gierseilfähre-Anleger). Es wurde von den iroschottischen-kolumbanischen Wandermönchen Eustasius und Agilus von Luxeuil (Burgund) um das Jahr 600 gegründet womit es die älteste klösterliche Niederlassung Bayern ist. 

Die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716–1739 unter dem damaligen Abt Maurus Bächl (1713–1743) erbaute und ausgestaltete Abteikirche zählt zu den bedeutendsten des europäischen Barocks. Im Jahre 1803 fiel Weltenburg der Säkularisation zum Opfer und wurde dann komplett aufgelöst. Doch schon 1842 wurde es von König Ludwig I. von Bayern als Priorat wiedererrichtet und von Mönchen aus Metten besiedelt. Seit dem Jahre 1913 ist Weltenburg wieder Abtei.

Im Jahre 1803 fiel Weltenburg der Säkularisation zum Opfer. Nach der Aufösung wurde es 1842 durch König Ludwig I. von Bayern wiedererrichtet und von Mönchen aus Metten besiedelt. Seit 1913 ist Weltenburg wieder Abtei.

Kirchenführungen sind nach Voranmeldung möglich. 

Und „Weil Speis und Trank in Bayern Leib und Seel' zusammenhält gehört der Besuch einer der schönsten Biergärten Bayerns inmitten der barocken Klosteranlage von Weltenburg zur Selbstverständlichkeit.  Der Baumbestand aus dem 19. Jahrhundert spendet wohltuenden Schatten.

Das dunkle Klosterbier wird direkt aus dem Felsenkeller der Klosterbrauerei gezapft. Mineralhaltiges Juraquellwasser und ein uraltes Braurezept aus benediktinischer Tradition bilden die Basis für das Biersortiment. Doch Obacht, der Promilllegehalt ist beim preisgekrönten Dunklen bzw. obergärigen Weizen nicht zu unterschätzen. So weist der Weltenburger Asam Bock, der seinen Namen dem barocken Maler und Baumeister Cosmas Damian Asam verdankt, deftige 6.9 % Alkoholgehalt auf. Für Radfahrer ist das <Dunkle Radler> (2.3%) oder das aromatische <Hefe-Weißbier Alkoholfrei> (0.5%) sicher die vernünftigere Wahl. 

Der Innenhof der barocken Klosteranlage beherbert einer der meistbesuchtesten Biergärten Bayerns.

In der traditionsreichen Biergartenkultur spiegelt sich die heitere Bayerische Lebensart wider.

 Wem der bergige Limes-Radweg-Abschnitt nach Kelheim zu mühsam ist, kann seiner strapazierten Beinmuskulatur während einer Schiffspassage durch das Naturschauspiel der Weltenburger Enge (inkl. Radtransport) eine erholsame Auszeit gönnen (Fahrzeit flussabwärts 20 min.). 

Panoramablick auf das Kloster Weltenburg und die Donauschlinge.

Der Klostertal-Weg führt Richtung Stausackerer Berg hinauf und mündet nach 2 km in die Hienheimer Straße. Es folgt noch eine kurzere  sanfte Steigung bevor das Höhenniveau abfällt und die Straße in eine Gefällstrecke übergeht. Auf halber Höhe bietet sich ein Abstecher zur Befreiungshalle an (rechts der Beschilderung folgen).  

Abstecher Befreiungshalle

Ein Abstecher zur Befreiungshalle ist aus mehreren Gründen lohnenswert, zumal das Baudenkmal nur 1 km entfernt liegt.  Kaum ist man am Parkplatz auf dem Michelsberg angelangt ist es mit der Stille und einsamer Natur-Romantik schlagartig vorbei. 

Zwischen dem dritten und ersten vorchristlichen Jahrhundert befand sich auf dem Michelsberg das spätkeltische Oppidum (befestigte, stadtartig angelegte Siedlung) Alkimoennis (vermutlich eines der größten seiner Art in Europa). Funde aus der Römerzeit und Ausgrabungen einer bajuwarischen Siedlung (etwa 600 n. Chr.) zeugen von einer lang zurück reichenden Geschichte. 

Die Befreiungshalle wurde im Andenken an die Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815 errichtet. Auftraggeber war König Ludwig I. von Bayern.

Eine unscheinbare Lichtung bietet vom Michelsberg - der die Donau um 126 Meter überragt - eine schöne Aussicht auf die Weltenburger Enge (Donaudurchbruch). 

Wittelsbacher Stadt Kelheim

Herrlicher Panoramablick über die Stadt Kelheim - Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Niederbayern - die mit rund 17.000 Einwohnern zugleich dessen bevölkerungsreichste Stadt ist. Überragt wird Kelheim von der Befreiungshalle, die auf einem Bergsporn zwischen der Donau und dem Altmühltal liegt.

Nachdem das Mittertor durchquert ist führt die Ludwigstraße mitten ins Herz der Kreisstadt Kelheim hinein. 

Da Kelheim ein bedeutsamer Radwegeknotenpunkt ist, gehören Radtouristen zum alltäglichen Erscheinungsbild der Stadt. Bereits seit der Altsteinzeit lebten in der Region um Kelheim Kelten und Germanen, Römer und Bajuwaren, die hier ihre Spuren hinterlassen haben.

Kelheim liegt am Ausgang des Donaudurchbruchs unterhalb des Michelsberges an der Mündung der Altmühl in die Donau. Zahlreiche Cafes und Freisitze verlocken in der Innenstadt zu einer regenerativen Pause.

Bild oben: Schleiferturm (1474–1486) in Kelheim nahe des Hafengeländes. Fälschlicherweise wird er auch als Römerturm bezeichnet da beim Bau Quader verwendet wurden die antiken Steinen ähneln, welche aus dem Bergfried des im Übrigen geschleiften Schlosses der Wittelsbacher stammen. Von der Bahnhofstraße wird links in die Donaustraße eingebogen und das Donautor (13. Jhrd.) durchquert auf dessen Nordseite sich das Kelheimer Stadtwappen befindet.

In unmittelbarer Nähe zur Schiffsanlegestelle befindet sich das Donautor aus dem 13. Jahrhundert, das auf seiner Nordseite das erste Stadtwappen mit dem Stadttor und den bayerischen Wecken trägt und die Einfahrt in die Altstadt ermöglicht. Ab dem 15. Jahrhundert war das Donautor Sitz der Pflasterzolleinnahme, wo jedes Fuhrwerk für den Zutritt in die Stadt seinen Zoll hier bezahlen hatte. Die zwei steinernden Löwen wurden 1913 angebracht, welche aus dem ehemaligen Wittelsbacher Schloss stammen.

Bild oben: der Ludwigsplatz ist häufig Schauplatz von Festivitäten und Sportveranstaltungen. So fungiert die Sportstadt Kelhheim z.B. als Austragungsort des populären 24 Stunden Rennens. Als Etappenort gastierte sogar die Deutschland-Tour bereits in Kelheim. 

Bewegungsaktive Menschen haben gut zu Lachen. Ein Indiz, dass Radfahren, Lebensqualität und Lebensglück zusammen hängen. Die Donaustraße geht ab dem Ludwigplatz ansatzlos in die Altmühlstraße über. Kurz darauf wird das Altmühltor (13. Jhrd.) durchquert, auf dessen Südseite sich das Kelheimer Stadtwappen befindet.

Am Ende der Altmühlstraße befindet sich das Altmühltor, welches wie das Donautor Mitte des 13. Jh. errichtet wurde. Auf dessen Südseite ist das Kelheimer Stadtwappen abgebildet, wie es im Zeitraum von 1410 bis 1809 verwendet wurde. In seiner unteren Hälfte trägt das Wappen Rebenzweige mit blauen Weintrauben, da Kelheim im Spätmittelalter als eines der wichtigsten Anbaugebiete des Baierweins galt, bevor der Anbau aufgrund des Dreißigjährigen Krieges zum Erliegen kam.

 Der Limes-Radweg verläuft mit dem Donau-RadwegFünf-Flüsse-Radweg und dem Fernradweg München-Prag 38 km auf derselben Wegetrasse nach Regensburg.

Die Rad- und Fußgängerbrücke in Kelheim verbindet zahlreiche Radwege miteinander. 

Von der Fußgänger- und Radlerbrücke ist die Befreiungshalle auf dem Michelsberg sowie die Altmühl gut zu sehen. Anfangs radelt man auf einem Flussdamm entlang des Altmühlkanals. 

Im Bild der Main-Donau-Kanal der seit 1992 eine durchgehende Wasserstraße von der Nordsee über den Rhein und Main ins Schwarze Meer bildet.

Kelheim, ist nicht nur für Radfahrer eine wichtige Radweg-Drehscheibe, sondern die Stadt im Fluss ist auch Dreh- und Angelpunkt für Schiffsfahrten im Altmühltal und Donautal. Bild oben: Main–Donau–Kanal auf dem Passagierschiffe zur 3-Burgen Stadt Riedenburg verkehren (Radtransport möglich). Zwischen der mittelalterlichen Stadt Berching und dem Markt Beilngries verkehrt das Schiff MS „Walhalla“. 

Nach der Kanalüberquerung wird linksseitig der Altmühl Kurs auf das Etappen-Endziel Regensburg genommen. 

Kurz vor Kelheimwinzer muss man schon genau hinsehen, um den Mündungspunkt der Altmühl in die Donau zu erkennen. Bis zur Donauüberquerung in Bad Abbach wird flussabwärts linksseitig der Donau geradelt.

Besonders an Schönwetter-Wochenenden bzw. in den Sommerschulferien herrscht auf dem Donau-Radweg - respektive Deutscher Limes Radweg - reger Radausflugsverkehr.

Entlang der Donau wird der Vorort Kelheimwinzer passiert.

Entlang der Donau-Auen sind am gegenüberliegenden Ufer wuchtige Felsformationen zu sehen.

Die Donau - umsäumt von mondänen Jurafelsen - bietet eine herrliche Landschaftskulisse. Rückblick: Die Donau zählt zu den ältesten und bedeutendsten europäischen Handelsrouten. Bereits in frühgeschichtlicher Zeit diente sie als Transportweg für Handelswaren aller Art die meist noch mit Flößen auf dem Fluss transportiert wurden. Die Schifffahrt reicht sogar bis in die Römerzeit zurück.

Vom fein geschotterten Kiesweg mündet man in die Straße nach Kapflberg ein. Der Ortsname Kapfelberg leitet sich von "herausragender Berg" ab, da die pittoreske Lage - auf einer Anhöhe über der Donau im Mittelalter ideale Voraussetzungen zur Anlage einer Befestigung bot. 

Die Geschichte des Ortes Kapfelberg ist untrennbar mit dem Abbau von Steinen, der bis zur Römerzeit zurück reicht verbunden. Aus dem sogeanannten „Römerbruch“ wurden seit dem 1. / 2. Jahrhundert n. Chr. bis 1831 sowohl Kalk- als auch Grünsandstein-Hausteine aus dem Boden gefördert. Der „Kapfelberger Stein“ wurde auf dem Wasserweg nach Regensburg zum Bau des Römerlagers Castra Regina, sowie zum Bau der Steinernen Brücke in der Zeit von 1135 bis 1146 und des Doms zu Regensburg sowie weiter nach Passau bzw. Wien zum Bau des Stephansdoms verwendet.

Heute befindet sich in Kapfelberg ein großer Jachthafen und Wohnmobilstandplatz.

Immer wieder locken Gastätten und Biergärten zur Einkehr. Nachdem die Kreuzung der Straße Poikam-Gundelshausen gequert, der Campingplatz auf der Inselstraße passiert und der Main-Donau-Kanal überquert ist erreicht man kurz darauf das beliebte Inselbad.

Bad Abbach

Wer bei Badewetter genügend Zeit mit bringt, kann einer erfrischenden (Schwimm-) Pause mit bezauberndem Blick auf die Oberndorfer Hänge und dem malerischen Heinrichsturm im Inselbad den Vorzug geben.  Das Naturbad ist chlorfrei, da das Wasser im Gegensatz zu Freibädern nicht mit Chemie sondern in einem biologischen Regenerierteich gereinigt wird.

Gleich nach dem Inselbad wird die Donau auf der Charbonnières-les-Bains-Brücke überquert. Die Fußgänger- und Radlerbrücke trägt seit 1988 den Namen des französischen Partnerorts des Marktes Bad Abbach.

Die schöne Aussicht auf der Brücke lohnt sich allemal vom Sattel zu steigen. So stechen die Wahrzeichen des Kurortes Bad Abbach, die auf dem Schlossberg im neugotischen Stil des 19. Jahrhunderts erbaute Pfarrkirche St. Nikolaus sowie der aus dem frühen 13. Jahrhundert stammenden Heinrichsturm ins Auge.

Am Brückenende ist bei der Straßeneinmündung in die Donaustraße, die nach Großprüfening führt Vorsicht bei der Einmündung geboten.

Die Marktgemeinde und Kurort Bad Abbach im Landkreis Kelhheim hat 12 241 Einwohner. Im Flurstück Ziegelfeld befand sich in der Römerzeit von ca. 180 n. Chr. bis zur Spätantike die Legio III Italica (Militärziegelei). 

Ganz in der Nähe befindet sich das Ausgrabungsareal eines römischen Gutshofes (Villa Rustica) mit Herrenhaus, Nebengebäuden und Badeanlage die wohl aus der mittleren römischen Kaiserzeit stammen. Die Grundmauern wurden bei Ausgrabungen in den Achziger Jahren entdeckt.

 Die Beschilderung weist am Radwege-Kreuzungspunkt der Charbonnières-les-Bains-Brücke in Bad Abbach etliche Radtouren aus. Neben den erwähnten Fernradwegen zweigen treffen hier auch regionale Radrouten aufeinander. So verläuft die Rundtour Stadt-Land-Fluss (34 km) von Bad Abbach über Poikam - Kapfelberg - Ausflugsgaststätte Frauenhäusl - Kelheim - Saal a.d. Donau nach Bad Abbach. Die Wasser und Schwefel Tour (34 km) verläuft über die Wallfahrtskirche Frauenbründl, - Teugn, Poikam - Matting (Donauüberquerung) - Bad Abbach.  

 Wer Zeit und Muße hat kann die Kaiser-Therme - ein Schwefel-Moorbad samt großzügiger Saunalandschaft besuchen. Bereits vor über 2000 Jahren entdeckten die Kelten und die Römer die heilsame Kraft des Schwefelwassers. 

Möchte man Oberndorf verkehrsfrei umfahren, kann am Ortsbeginn links auf den geschotterten Donaudamm abzweigen. Am Ortsende von Oberndorf setzt sich der Radweg nach Matting fort, bzw. man kommt bereits vom Donaudamm geradelt.

Kurz nach Oberndorf wird sowohl die Landkreisgrenze zwischen Kelheim und Regensburg als auch die Bezirksgrenze Niederbayern / Oberpfalz übererschritten.  

Imposante Kalksteinfelsen charakterisieren den Bayerischen Jura.

In Matting gibt es einen feinsandigen Donaustrand.

Matting steht bei Genuss- und Familienradler aus der Peripherie von Regensburg ganz hoch im Kurs. Zum einen weil die Strecke entlang der Donau flach ist, zum anderen säumen Traditionsbiergärten den Wegesrand. Dazu ermöglicht die Gierseilfähre einen Uferwechsel,  wo ein Schotterweg nach Sinzing bzw. via Sinzinger Eisenbahnbrücke wieder auf den Donau-Radweg führt.

Viele Radfahrer nutzen die Fähre um über Lohstadt / Bad Abbach bzw. Sinzing / Regensburg eine abwechslungsreiche Rundtour in herrlicher Naturlandschaft zu unternehmen. 

Ab der Donaufähre-Anlegestelle radelt man einige hundert Meter auf der Dorftraße "An der Donau". Auch wenn so gut wie kein Autoverkehr herrscht ist dennoch Vorsicht geboten. 

Im Regensburger Ortsteil Prüfening wird die Sinzinger Eisenbahnbrücke unterquert. Die vorstädtische Bebauung zeigt die Stadtgrenze von Regensburg an. 

 Abzweigepunkt nach Sinzing zum Startpunkt des Schwarze Laber Radweg (95 km nach Neumarkt i.d.Opf.).

Vorbei an der Fähre Prüfening dass wobei der Radweg großflächige Parkanlagen quert und den Westbadweiher passiert.

Die Vielzahl der Radweg-Hinweiser deutet unverkennbar darauf hin, welch bedeutsame Radwege-Drehscheibe dieser Streckenpunkt unweit der Eisenbahnbrücke Großprüfening vor den Toren Regensburgs wiederspiegelt.

 Donauradweg 

In Deutschland ist der Donauradweg durchgängig mit dem einheitlichen "Deutsche Donau"-Signet gekennzeichnet, das sich eingehängt in den Ziel- und Pfeilwegweisern befindet. Der Startpunkt des Donau-Radwegs liegt bei der vom römischen Kaiser Tiberius als "Ursprung der Donau" bezeichnete Quelle im Fürstenbergischen Park der Stadt Donaueschingen in Baden-Württemberg (Schwarzwald). Die Streckendistanz beträgt bis Passau (Rathausplatz) 589 Kilometer, wobei ein Gutteil auf den bayerischen Streckenabschnitt (Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz, Niederbayern) entfällt.  

Der populäre Donauradweg ist seit 2017 laut ADFC-Klassifizierung mit 4-Sternen prämiert. Die Flussroute quer durch Süddeutschland genießt anhaltend hohe Beliebtheitswerte, was regelmäßige Spitzenränge in der ADFC-Radreiseanalyse belegen. Seit Jahren landet der Donauradweg dort in der TOP-TEN-Liste der beliebtesten Radrouten in Deutschland.

Flussaufwärts: Regensburg → Donaueschingen 438 km (die nördlichste Flussposition befindet sich im OT Winzer kurz vor Regensburg gegenüber der Nikolausstatue 
Flüssabwärts:  Regensburg → Passau 153 km. Die Verlängerung bis zur → Landesgrenze nahe des Kraftwerks Jochenstein beträgt 24 km.

Informationsschautafeln des Radfernweges Via Danubia erinnern an die römische Geschichte und Kultur, deren Zeugnisse unterwegs auf dem Donau-Radweg auftauchen (von lat. via – „Weg“; Danubius – „Donau“, nach der männlichen Flussgottheit Danuvius). Der "Via Danubia-Radweg" (Römerschätze, historische Denkmäler, archäologische Zeugnisse) beginnt im Kurort Bad Gögging und führt über Regensburg (52 km) nach Passau (164 km).

Eine weitere Schautafel informiert über den rund 310 km langen Fünf-Flüsse-Radweg, deren Rundtour den Bayerischen Jura mit den Landkreisen Regensburg, Neumarkt i.d.OPf., Amberg und Schwandorf sowie das Nürnberger Land (Landkreis Feucht) durchquert. Befahren im Uhrzeigersinn verläuft die Route auf derselben Wegstrecke des Donau-Radwegs bis nach Kelheim, von wo er dann gemeinsam mit dem Altmühltal-Radweg Richtung Beilngries weiterführt. In entgegengesetzter Fahrtrichtung gelangt man nach Kallmünz (identischer Wegeverlauf mit dem Naabtal-Radweg).

 Die Eisenbahnbrücke Großprüfening i.V. mit der angrenzenden Naab-Brücke eröffnet vielfältige Tourkombinationen im Umland der Stadt Regensburg. 

Die Brückenpfeiler der knapp 200 m langen Stahlträgerkonstruktion wurden 1870 in der Donau hochgemauert. Mitsamt der steinernen Rundbogenbrücke überspannt die Eisenbahnbrücke Großprüfening die Talaue auf einer Gesamtlänge von rund 550 Meter.

Mit jeder Kurbelumdrehung kommt man der Stadt näher. In dem naturnahen Grüngürtel befindet sich der weitläufige Donau-Park. 

Der Donaupark - mitunter auch Westpark genannt - befindet sich im Westenviertel von Regensburg und ist mit 65 Hektar die größte Parkanlage der Stadt. In Folge reihen sich zahlreiche Spielplätze, Skateanlagen, Sportanlagen (zwei Ruder-Clubs, Tennisplätze) und sandige Badebuchten entlang der Donau auf. Überdies säumen mehrere Kunstobjekte diesen Streckenabschnitt. Die Grünanlage ist das größte innerstädtische Naherholungsgebiet Regensburgs.

Der Donau-Radweg fungiert für Ausflügler wie für Fernradler als Ein- oder Ausfallstor zur/von der Domstadt. Ab der Schillerwiese steht eine stark verbreiterte Fahrbahn zur Verfügung was jedoch angesichts der hohen Dichte an dem "Freizeitverkehr" auch nötig ist. 

Im Folgeverlauf wird der Baggersee sowie »das Stadtwerk.Westbad« passiert. Der Regensburger Baggersee nahe der Westheimsiedlung im Westenviertel - mitunter auch Baggerweiher oder Westbadweiher genannt - ist der größte See (Grundwassersee) innerhalb des Stadtgebiets. 

Die Schillerwiese ist eine Parkanlage entlang der Donau im Westenviertel innerhalb des Stadtgebiets von Regensburg. Sie liegt im Donaubogen am nördlichsten Punkt der Donau auf einer Höhe von ca. 335 m ü. NN. und zieht sich über mehre Kilometer hin. Der langgezogene Naherholungsbereich ist bei der Stadtbevölkerung sehr beliebt. Entsprechend hoch ist die Radfahrerdichte in diesem Abschnitt.  Einerseits tummeln sich Naherholungssuchende, Freizeitsportler und Ausflügler hier, andererseits dient der Donau-Radweg Fern- Transit- und Tourenradlern sowohl vom Stadtosten als auch von Westen her als ausgeschilderte Hauptachse durch das pulsierende Altstadtherz.

Im Rahmen der Umgestaltung der Schillerwiese am nördlichsten Punkt der Donau gewann Ludwig „Wigg“ Bäuml 2015 einen Kunstwettbewerb. Dessen symbolisch angedeutete Schiff samt angrenzender Weinlaube befindet sich kurz vor dem Pfaffensteiner Wehr. Beide Objekte stehen in engem Bezug sowohl zum Schifffahrtsweg der Donau als auch dem gegenüberliegenden Weinanbaugebiet an den Winzerer Höhen, auf dessen Höhenkante die »Ratisbona-Panoramatour« entlang läuft.

Die tragende Stahlkonstruktion des „Schiffs“ und des stählernen Bugs sowie die mit stilisierten Weinblättern aus Aluminium gedeckte Pergola wurden in einem aufwendigen Produktionsverfahren von ortsansässigen Handwerksbetrieben fachmännisch angefertigt. 

Das würdige Kunstdenkmal markiert den nördlichsten Punkt der Donau. Blickt man aufmerksam ans gegenüberliegende Donauufer, ist die Statue des Heiligen St. Nikolaus zu erkennen, welche ebenfalls auf die nördlichste Stelle der Donau hinweist. 

Blick von der Staustufe des Wasserkraftwerk Regensburg.

 Regensburg

Das einzige Legionslager der Provinz Raetien befand sich in der heutigen Altstadt von Regensburg. Es wurde Ende des 2. Jh. n. Chr. errichtet und steht in direktem Zusammenhang mit den Markomannenkriegen.

Die Ausdehnung beträgt insgesamt 25 ha, die Umfassungs- mauer war etwa 8 m hoch und 2 m breit. In Teilen ist sie heute noch sichtbar. Von den gewaltigen Toren mit den flankierenden wehrhaften Türmen sind Teile des Nordtores zur Donau, der Porta Praetoria (Haupttor), eingebunden in die Nordfassade des Bischofshofs, erhalten. Sehenswert sind in Regensburg außerdem die römische Abteilung des

Historischen Museums im ehemaligen Minoritenkloster, die Nordost- und Südostecke von Castra Regina sowie das document Legionslagermauer unter dem Parkhaus Dachau- platz (mit Informationstafeln und Kurzfilmen) und die Ruine der vermutlich ältesten römischen Brauerei nördlich der Alpen (Schutzhaus am Kornweg), die zur Zivilsiedlung des Kleinkastells von Großprüfening gehörte. Quelle: Limesstrasse e.V. 

Der Limes-Radweg strebt seinem nächsten Etappenort - die Welterbestadt Regensburg - zu.  

Die verkehrsfreie Passage endet an der Einmündung in die Holzländestraße. Auch wenn diese Straße das Attribut "Fahrradstraße" trägt, ist gleichwohl auf den Verkehr zu achten.

Der Donau-Radweg ist im Stadtbereich keine durchgängig verkehrsbefreite Radroute. Ab der Holzländestraße (hier endet die verkehrsfreie Trassenführung des Donau-Radwegs) → Am Weinmarkt → Keplerstraße →  Fischmarkt → Goldene-Bären-Straße → zur Steinernen Brücke ist wegen des Straßenverkehrs erhöhte Vorsicht geboten.

Auf der Fahrradstraße darf nebeneinander gefahren werden, ohne dass nachfolgende Auto überholen dürfen. 

Am Ende der Holzländestraße endet zugleich die Fahrradstraße. Verkehr vom Weißgerbergraben (rechts) bzw. entgegen kommender Abbiegeverkehr" sind vorfahrtsberechtigt. Nachdem die Altstadt an der Steinernen Brücke erreicht ist, heißt es wehmütig vom »Limes-Radweg« Abschied nehmen. 

Zahlreiche neue Einrichtungen vermitteln dem Besucher ausgehend von einem Informationspavillon die Geschichte des Platzes. Sogenannte „Zeitfenster“, begehbare Stahlrahmen mit Texten und Rekonstruktionszeichnungen, setzen mit akustischer Untermalung bestimmte Teile des Kastells in Szene. Von Eining war keine Sichtverbindung mit dem Limesende jenseits der Donau auf direkte Art möglich, sie erfolgte über einen Wachtposten auf dem 2 km nordöstlich gelegenen Weinberg (Reste von Mannschaftsbaracken und eines kleinen Tempels sind heute noch als Schuttwälle am Waldrand erkennbar). Nördlich des heutigen Ortes bestand Im späteren 2. Jh. zur Zeit der Markomannenkriege ein 11 ha großes Truppenlager, dessen Westfront bis an die Donau reichte. Der Nordgraben dieser Anlage ist östlich der Kreis- straße, die das Lager durchquert, sehr gut erhalten und in einem Ödlandstreifen als tiefe Mulde sichtbar.

 Regensburg 

Das einzige Legionslager der Provinz Raetien ist im Areal der heutigen Altstadt von Regensburg gelegen. Es wurde Ende des 2. Jh. n. Chr. errichtet und steht in direktem Zusammenhang mit den Markomannenkriegen. Die Ausdehnung beträgt insgesamt 25 ha, die Umfassungs- mauer war etwa 8 m hoch und 2 m breit. In Teilen ist sie heute noch sichtbar. Von den gewaltigen Toren mit den flankierenden wehrhaften Türmen sind Teile des Nordtores zur Donau, der Porta Praetoria (Haupttor), eingebunden in die Nordfassade des Bischofshofs, erhalten. Sehenswert sind in Regensburg außerdem die römische Abteilung des Historischen Museums im ehemaligen Minoritenkloster, die Nordost- und Südostecke von Castra Regina sowie das document Legionslagermauer unter dem Parkhaus Dachauplatz (mit Informationstafeln und Kurzfilmen) und die Ruine der vermutlich ältesten römischen Brauerei nördlich der Alpen (Schutzhaus am Kornweg), die zur Zivilsiedlung des Kleinkastells von Großprüfening gehörte. Quelle: Deutsche Limes-Straße e.V.

Streckenabschnitt Regensburg - Passau (151 km)

Ab Regensburg verläuft die Strecke durch die flache Gäubodenebene nach Straubing, bevor die Städte Deggendorf und Vilshofen bis zur Dreiflüssestadt Passau passiert werden.

Der Deutsche Limes- Radweg verläuft bis auf eine einzige Ausnahme von Regensburg nach nach Passau auf dem Donau-Radweg. Die Limesroute zweigt zwischen der Gemeinde Niederalteich und Winzer im Landkreis Deggendorf (Donauquerung über eine Straßenbrücke) von dem Flussradweg rechts ab. Die Strecke verläuft über Künzing (Museum Quintana) und vereinigt sich nach 18 km am gegenüberliegenden Donauufer in Vilshofen im Landkreis Passau wieder mit dem Donau-Radweg.

 Zwischen Regensburg-Ost und Passau besteht aktuell (Stand Jan. 2023) noch keine eigenständige Wegmarkierung. Auf diesem Streckenabschnitt kann man sich - ausgenommen der 18 km Schleife Winzer - Vilshofen - an der Beschilderung des Donau-Radwegs orientieren.

Straubing

Straubing Sorviodurum: Funde lassen erahnen, dass im 1. Jahrhundert n. Chr. in Straubing auf dem Kirchhügel von St. Peter ein kleines Truppenlager zur Überwachung des Verkehrs auf der Donau lag. In flavischer Zeit errichtete man auf einer Donauniederterrasse, dem sog. Ostenfeld, das Westkastell, in dem eine Infanterieeinheit stationiert war, kurz darauf in unmittelbarer Nachbarschaft das Ostkastell. Zeitgleich zum Westkastell wurde der Hafen erbaut. Um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. war Straubing mit 1.500 Soldaten mit der stärkste Garnisonsort in Raetien. Dies än- derte sich erst, als in den Markomannenkriegen (167-180 n. Chr.) das Westkastell zerstört wurde und sich in Regensburg die legio III Italica niederließ. Quelle: Limesstrasse e.V.

Bild: Gäubodenmuseum Straubing (Niederbayern)

Der bekennende "Römerfan" kommt an einem Besuch des Gäubodenmuseum im Stadtzentrum von Straubing nicht vorbei, zumal in lichtgeschützten Räumen ein Sensationsfund - der Römerschatz - ausgestellt ist.

Eine spektakuläre Hauptattraktion am Donaulimes ist der 1950 entdeckte Römerschatz, der Besucher des Gäubodenmuseums in Straubing in den Bann zieht. Die Sammlung besteht aus antiken, aufwendig verzierten Masken, Schmuckstücken, Statuetten, Werkzeuge und Waffen, aber auch Gebrauchsgegenständen die als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gelten. 

Besonders eindrucksvoll sind prachtvolle Paraderüstungen, die vermutlich im dritten Jahrhundert nach Christus vergraben wurden. Das Gäubodenmuseum liegt nur 100 Meter vom Stadtplatz Straubing entfernt, währenddesen sich der Kastellort »Sorviodurum« - so der römische Name von Straubing - etwa 3 km außerhalb des Stadtzentrum befindet (über Radweg erreichbar).

Die Stadt Straubing hatte das unsägliche Glück, daß das Zentrum ihrer römischen Besiedlung nicht überbaut wurde. Das rund 3,5 ha große Areal des Kastells der 1. Canathenerkohorte sowie Teile des südlich anschließenden Lagerdorfs wurden im Römerpark »Sorviodurum« - so der römische Name von Straubing - eingerichtet und sind der breiten Öffentlichkeit jederzeit zugänglich.

Diese mittelkaiserzeitliche Siedlung Straubings findet um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. durch Bürgerkriege und Germaneneinfälle ihr Ende. Aus dieser Zeit stammt der weithin berühmte römische Schatzfund von Straubing, der im Gäubodenmuseum zu besichtigen ist. An den größeren Kastellorten endete nach diesen Zerstörungen das römi- sche Leben jedoch nicht – es entwickelten sich neue spät- antike Befestigungen. Das spätantike Kastell liegt auf dem Kirchhügel von St. Peter. Das Lager existierte bis weit ins 5. Jahrhundert weiter, aber es fand verstärkt ein Zuzug von Germanen statt. Es ist die spannende Zeit, in der die letzte spätantike Bevölkerung im langsam entstehenden Stamm der Baiern aufgeht. In der großen Römerabteilung des Gäu- bodenmuseums werden die Funde dazu gezeigt. Mit dem Römerpark und dem Kirchhügel von St. Peter wird das römi- sche Straubing auch im Gelände erlebbar. Quelle: Limesstrasse e.V.

 Radweg-Verzweigung: zwischen der Gemeinde Niederalteich und Winzer zweigt die Limesroute vom Donau-Radweg rechts ab. Nach Überquerung der Donau verläuft die Strecke via Künzing nach Vilshofen, wo nach 18 km nach weiterer Donauquerung über die Marienbrücke wieder der Lückenschluss mit dem Donau-Radweg erfolgt. Zwischen Regensburg und Passau besteht für den Deutschen Limes-Radweg noch keine eigenständige Wegmarkierung (Stand Januar 2023)!

Künzing

Das Hilfstruppenkastell von Quintanis wurde um 90 n. Chr. errichtet und bot auf ca. 2 ha Grundfläche einer berittenen Kohorte mit etwa 500 Soldaten Platz. Zerstört wurde das Kastell um die Mitte des 3. Jahrhunderts durch über die Grenze einfallende Germanen. Hiervon zeugt eine Anzahl von Hortfunden, darunter ein mehr als 80 kg Waffenmaterial enthaltender Eisenhort, der im Museum Quintana ausgestellt ist. Ein spätantikes Kastell ist schriftlich überliefert und durch Funde belegt, aber seine baulichen Überreste bis heute nicht sicher lokalisiert. 1998 gelang in Künzing eine in Raetien bisher seltene Entdeckung. Am östlichen Rand des Lagerdorfes (vicus) kamen die Reste eines Mithrastempels zu Tage.

Eine Befahrung des Deutschen Limes-Radweg ohne Museumsbesuche ist salopp gesagt nur die Hälfte wert, da ohne historisches Hintergrundwissen die Vorstellungskraft über die römische Epoche auf der Strecke bleibt.

Wenngleich Limes-Rekonstruktionen aufgrund vager Forschungskenntnisse nicht unbedingt realitätsgetreu sein müssen bzw. es gar nicht sein können, und eher idealtypischen Vorstellungen denn Originalität entsprechen, so regen „künstlich“ geschaffene Nachbauten (z.B. Palisaden, Kastelltore, Limes-Wachtürme) dennoch die Phantasie und das Vorstellungsvermögen über das 2.000 Jahre zurückliegende Vermächtnis des Römischen Reiches an. Solche Nachbauten sind jedenfalls immer ein willkommener Anlass vom Rad zu steigen, und sich anhand der Informations- Schautafeln mit der Geschichte der Römer näher zu befassen.

So lohnt sich beispielsweise ein Besuch der ständig wechselnden Sonderausstellungen (Bild: »Gladiatoren - Superstars der Antike«, Deutschlands größte PLAYMOBIL-Sammlung, die sogar im Louvre in Paris ausgestellt war) im Landkreis Deggendorf. Mit einem Rundgang begibt sich der Museumsbesucher von der Steinzeit, über die Römer- und Bajuwaren- Epoche auf eine 7.000 jährige Zeitreise, die detailreiche Blicke in die Vergangenheit erlaubt.

Kaum ein anderer Beruf der römischen Antike hat unser Bild vom „Alten Rom“ so sehr geprägt wie der des Gladiators. Dass nicht jeder Gladiator ein Sklave war, dass die Niederlage in der Arena nicht automatisch den Tod bedeutete und dass es auch weibliche Gladiatoren gab, erfährt man in der Wanderausstellung des Archäologischen Museums der Stadt Kelheim , die vom 20. Mai bis zum 20. November 2022 im Museum Quintana in Künzing zu sehen ist. In der Ausstellung zeigen lebensgroße Figurinen mit hochwertigen Repliken der Bewaffnung anschaulich die Ausrüstung der Gladiatoren. Weitere Repliken archäologischer Funde aus Pompeji sowie aus den römischen Provinzen vermitteln eine Vorstellung vom Alltag der Kämpfer. Wie sehr sich antike und gegenwärtige Lebenswelten trotz aller Unterschiede ähneln können, zeigt sich schließlich in den vielen Kopien römischer Souvenirs, die ebenfalls Teil der Ausstellung sind. Quelle: Museum Quintana

2003 konnte die Kreisarchäologie in der östlichen Zivilsiedlung ein ehemals in Holz errichtetes Amphitheater für etwa 600 Personen aufdecken. Der Bau wurde vielleicht im Zuge des Besuchs eines hohen Würdenträgers errichtet. Da es sich bei dem Amphitheater um eine reine Holzkonstruktion handelte, haben sich keinerlei oberirdisch sichtbaren Reste erhalten. Eine vereinfachte Holzkonstruktion zeigt dem Be- sucher die Dimensionen des einstigen Bauwerkes an. Mehr über das römische Künzing ist auf dem ausgeschilderten, ca. 1 km langen Themenweg „Römer” zu erfahren, der nahe des Museums beginnt.

 Römerspuren Passau

Passau

Das Römermuseum Kastell Boiotro befindet sich in einem spätmittelalterlichen Handwerkerhaus im Passauer Stadtteil Innstadt. Es ruht auf den Fundamenten des spät- römischen Kastells Boiotro, das die Römer um 280 n. Chr. erbauten. 375 n. Chr. wurde das Kastell vom Militär geräumt und verfiel. Der Missionar und spätere Heilige Severin ließ in der Kastellruine im ausgehenden 5. Jahrhundert ein klei- nes Kloster errichten. Reste des Klosters, der Kastellmauer und der Wachttürme sind im Freigelände und im Museum sichtbar konserviert. In der 2014 durchgeführten Neukon- zeption steht das Kastell Boiotro als wichtigstes Exponat im Mittelpunkt. 600 weitere Objekte mit antiken Quellen, erläuternden Texten, Figurinen mit Hörstationen und zahl- reichen Modellen vermitteln außerdem ein anschauliches Bild der 400 Jahre währenden Römerherrschaft im heutigen Passau. Die Donau trennte als Nordgrenze das Römische Reich vom Barbaricum, während der Inn eine Provinz- und Zollgrenze zwischen Raetien und Noricum bildete. Digitale Medien, wie Touchscreens, eine Lichtinstallation und eine virtuelle Rekonstruktion veranschaulichen die komplexe römische Geschichte Passaus mit seinen 5 Kastellen und den umgebenden Zivilsiedlungen. Quelle: Deutsche Limes-Straße e.V.

 In Passau führt der Römerradweg ins oberösterreichische Enns (242 km).

Fazit

Für wissbedierige Individualisten und Naturliebhaber ist der Deutsche Limes-Radweg eine wahre kulturhistorische Fundgrube. Der Themenradweg entlang des Grenzlinie, die das Römische Imperium von den „wilden“ Germanen in der Antike trennte ist für all jene bereichernd, die sich dafür interessieren. Der Obergermanisch-Raetische Limes wie der Donaulimes macht das Erbe der Römer greifbar und lebendig. Auf Schritt und Tritt bewegt man sich auf den Spuren der prunkvollen Vergangenheit des römischen Weltreiches, deren Herrschaft fast sechs Jahrhunderte andauerte. 

zum Donaudurchbruch

 Museen entlang des Donaulimes (Orte in alphabetischer Reihenfolge)

Museum Quintana

Osterhofener Straße 2

94550 Künzing

Tel.: 08549/973112

Fax.: 08549/973111

museum@kuenzing.de

www.museum-quintana.de

RömerMuseum Kastell Boiotro

Lederergasse 43 — 45

94032 Passau

Tel.: 0851/34769

boiotro@passau.de

www.stadtarchaeologie.de/museum/

Historisches Museum

Dachauplatz 2 — 4

93047 Regensburg

Tel.: 0941/5072448

museen_der_stadt@regensburg.de

www.regensburg.de/kultur/museen-in-regensburg/alle-museen/ historisches-museum

Gäubodenmuseum Straubing

Fraunhoferstraße 23

94315 Straubing

Tel.: 09421/94463222

Fax.: 09421/94463225

gaeubodenmuseum@straubing.de

www.gaeubodenmuseum.de