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Tourenbike oder MTB, was spricht für welches bike?

Oftmals stellt sich die Frage, ob man mit einem sog. Tourenbike (28") oder mit einem Mountainbike (26") auf Tour gehen sollte. Und jedesmal bekommt man auf diese Frage keine eindeutige Antwort, denn beide Geometrien haben Vor- aber leider auch Nachteile. Beim 28"-er hat man man Vorteil, daß man recht zügig auf gut ausgebauten Straßen vorwärtskommt. Bedingt durch die größeren Laufräder geht es schneller voran. Auch ist die Lage beim Sitzen für manche Menschen angenehmer als beim MTB. Doch wenn man vorhat, auf Schotterstraßen oder sandigen Pisten zu biken, kapitulliert ein 28"-er recht schnell. Da kommt halt das MTB ins Spiel. Richtig ausgebaut kann man die Nachteile leicht in Kauf nehmen. Zwar rollt es nicht ganz so gut, aber wer hat es schon so eilig, ein paar Minuten früher die Tagesetappe zu schaffen?
Das 26"-er ist nach unseren Erfahrungen einfach stabiler, es läßt sich fast besser und mehr bepacken. Auch ist die Steuerbarkeit auf Schotterstraße durch die kleinere Geometrie besser und steckt Stöße besser weg. Auf schlechten Straßen sind wir der Meinung, ist man mit einem Mountainbike einfach besser bedient. Aber egal wie man sich entscheidet, sollte man immer im Hinterkopf behalten, daß es auf jeden Fall Spaß machen muß mit dem Bike zu fahren. Schließlich sitzt man ja fast täglich mehrere Stunden im Sattel und das womöglich auch noch Wochenlang...

Sichtweise aus der Ersatzteilbeschaffung

Auch sollte man die Ersatzteilbeschaffung auf seinen Touren mit berücksichtigen. Hier in Deutschland macht man sich zwar kaum darüber Gedanken, aber wenn man irgendwo im Busch ist, kann es schon entscheidend sein, was für ein bike man fährt. Und weltweit hat sich halt das MTB durchgesetzt, man bekommt ziemlich schnell Ersatzteile dafür. Wir trafen mal einen biker im Yukon-Territory mit einem 28"-er Tourenrad, der eine zweiwöchige Zwangspause in Whitehorse (der Hauptstadt des Yukon's) machen mußte, da keine neue Felge aufzutreiben war und erst eine neue eingeflogen werden mußte... Und wer will schon zwei Wochen irgendwo auf Ersatzteile warten?

Robust sollte es sein!

Aber egal wie man sich entscheidet, auf jeden Fall sollte das Material so lange und gut wie möglich halten. Es ist einfach ärgerlich, wenn irgendein Teil ständig kaputt geht und womöglich mehrmals ausgetauscht werden muß. Klar sollte man etwas aufs Gewicht der einzelnen Komponenten achten, aber bloß nicht so extrem wie an seinem Trainingsbike zuhause herumtunen und eine etwas zu lange Schraube auch noch abfeilen. Unterwegs muß es einfach halten...



Stahl oder Alu?

Welches Material der Rahmen hat, ist unserer Ansicht ziemlich egal, nur sollte man im Hinterkopf behalten, das sich Stahl im Notfall besser und vor allem unkomplizierter schweißen läßt als Alu. Fast jede Tankstelle hat auch irgendwo eine Möglichkeit auf die Schnelle einen Stahlrahmen für die Weiterfahrt wieder fit zu machen. Und gewichtsmäßig nimmt sich ein guter Stahlrahmen auch nichts gegenüber Alu. Das Schweißen von Alurahmen soll allerdings in Schiffswerften möglich sein. Anderes Material wie z.B. Thermoplast, Carbon oder Titan halten wir aus Reparaturgründen für ungeeignet.

Federgabel am Reisebike

Auch zur Gabel gibt es häufiger Überlegungen, ob man eine starre Gabel oder Federgabel nimmt. Wir benutzen seit über zwei Jahren erfolgreich Federgabeln, an denen Dank einer Spezialhalterung ebenfalls Gepäckträger angebracht werden können. Auf diesem Träger ruht genauso viel Gepäck wie an einer starren Gabel. Trotzdem sollte berücksichtigt werden, daß man mit einer Federgabel eine Komponente am bike hat, die regelmäßig gewartet werden muß. Wir sind der Auffassung, daß bei sehr großen Reisen (länger 6 Monate) eine starre Gabel trotz des verloren gehenden Komfortes doch angebrachter ist, da man damit eine Sorge weniger hat. Klar kann auch eine starre Gabel brechen, doch ist dies unwahrscheinlicher, als das irgendwas an der Federgabel defekt gehen könnte (wie z.B. die Federelemente).



Kleidung

Hier geben wir einen Einblick in unsere auf den Touren verwendeten Kleidungsstücke. Sicherlich ist nicht alles nötig, und für einige wird ebenfalls etwas fehlen, doch für uns ist es inzwischen ein Optimum zwischen Notwendigkeit und Bequemlichkeit geworden.

Thermosachen

Thermosachen eignen sich hervorragend als direkte Schicht auf der Haut. Egal ob Hemd oder Hose, es gehört auf jeden Fall ins Gepäck. Nichts ist schlimmer als wenn man die ganze Nacht friert und kein Auge zubekommt. Aber nicht nur zum Schlafen eignen sich Thermosachen bestens, sondern auch unter einem Pullover trägt sich ein Shirt angenehm. Unter einer Gore-Tex Jacke vollbringt es wahre Wunder. Man hat kein klammes Gefühl, denn alles Feuchte wird nach außen abtransportiert. Leider haben aber Thermosachen dank ihrer Funktion auch den Nachteil, daß sie Körperschweiß magisch anziehen und somit nach kurzer Zeit schnell miefen. Da hilft nur häufiges Waschen. Neuere Modelle miefen glücklicherweise nicht mehr so stark...

Fleece

Als zweite Schicht über den Thermosachen bietet sich Fleece hervorragend an. Es übernimmt die Feuchtigkeit der darunterliegenden Schicht und transportiert sie wiederrum selbst nach außen. Dabei hat man eigentlich fast nie ein Feutigkeitsgefühl, außer man schwitzt sehr stark. Da empfiehlt es sich, das Fleece gleich auszuziehen. Den Stoff Fleece gibt es in verschiedenen Stärken und für viele diverse Kleidungsstücke. Bei uns hat sich die Stärke 200 für die Hose und ein Pullover/Jacke bewährt. Dünneres Material ist zwar leichter, wärmt jedoch kaum. Stärkeres Material benutzten wir aufgrund des hohen Packmaßes nicht. Bei Kälte zieht man dann lieber ein Thermohemd (oder zwei) darunter. Den Stoff gibt es außerdem mit einer wasserabweisenden Schicht, der sich für kurze(!) Schauer auch eignet. Ideal ist er für Handschuhe bei kaltem, jedoch trockenem Wetter. Bei Regen saugt sich Fleece irgendwann auch trotz Gore-Tex Membran voll. Ein großer Vorteil ist, daß das Material sehr schnell trocknet, und sich auch leicht klamm nicht unangenehm auf der Haut anfühlt.

Gore-Tex

Getreu nach dem Zwiebelprinzip darf die dritte Schicht natürlich nicht fehlen: Gore-Tex und seine synthetischen Artverwandten. Diese Schicht soll Regen abhalten und winddicht sein. Natürlich gibt es auch hier verschiedene Stärken und Qualitäten, vom absoluten Billigprodukt bis zum übertriebenen Hightech-Teil. Irgendwo in der Mitte liegt dann der Fall für den biker. Eine 2-Lagen Gore-Tex-Schicht ist zwar schön leicht und kaum steif, hat uns jedoch in ihrer Funtion nicht überzeugen können. Nach ca. 1 Stunde starkem Dauerregen ist das Material leider komplett durch und somit für längere Touren unbrauchbar. 3-lagige Schichten sind leider sehr steif und grenzen die Bewegungsfreiheit beim biken enorm ein, dafür sind sie jedoch absolut für zig Stunden wasserdicht. Als Optimum hat sich bei uns eine 2/3-lagige Gore-Tex Schicht bewährt, die angenehm zu tragen und weiterhin auch noch für mehrere Stunden wasserdicht ist. Auf jeden Fall hält sie einen 6-8 stündigen Trip im Regen durch... Beim Kauf eines Kleidungsstückes, egal ob Jacke, Hose oder sonstetwas, sollte man sich die Verarbeitung der Nähte genau anschauen, denn dort liegt der gravierende Schwachpunkt bei Gore-Tex. Ist eine Naht nicht sauber verarbeitet, kann sich Wasser in kürzester Zeit durchdrücken und die gesamte Funktion zerstören. Doch die beste Jacke oder Hose hat auch irgendwo ihr Limit: Schwitzt man zuviel, ist ein reibungsloser Abtransport der Feuchtigkeit der unteren Schichten nicht mehr möglich und fängt an, sich zu stauen. Das geht soweit, daß man innen genauso naß ist wie außen, mit dem einzigen Unterschied, daß es innen wärmer ist. Deshalb sollte man speziell bei einer Jacke auch auf Belüftungsmöglichkeiten z.B unter den Armen achten, die man während der Fahrt problemlos öffnen können sollte... Bis zum Umkippen sollte man es auf jeden Fall nicht treiben.

Bei Abfahrten, Wind und Kälte ist Gore-Tex natürlich ebenso ideal, da es winddicht ist und somit erst kein Kältegefühl entsteht. Bloß bei langen Anstiegen ist es je nach Schwitzgrad empfehlenswert, diese oberste Schicht auszuziehen...

An sehr kalten Tagen hat sich bei uns somit die Dreierkombination Thermo - Fleece - Gore-Tex als wunderbar funktionierend herausgestellt, mit der man lange auf dem bike und zu Fuß unterwegs sein kann, ohne daß einem extrem kalt wird. Natürlich sind auch hier irgendwo Grenzen gesetzt. Und wenn es Nachts besonders kalt wird, die Temperaturen tief unter 0°C sinken, kann man notfalls auch mit der Gore-Tex Jacke als oberste Schicht schlafen...

Handschuhe

Auch wenn man in wärmere Gebiete fährt, sind ein paar Handschuhe nie verkehrt. Gerade in den Morgen- und Abendstunden kann es sehr kühl werden. Auch bei kurzzeitigen Regenschauern kann die Außentemperatur rapide sinken. Und schließlich sollen die Finger am Lenker nicht einfrieren sondern einen festen Halt haben... Für welches Material man sich letztendlich entscheidet ist wohl Geschmackssache. Sie sollten vor allem warm sein und auch Regen eine Zeitlang abhalten können. Reine Fleecehandschuhe fallen daher weg, da sie Feuchtigkeit schnell aufsaugen. Besser sind schon welche mit einer Windstopper-Membran die auch wasserabweisend ist. Leider sind auch diese nicht optimal, da sie nach einer gewissen Zeit ebenfalls durch sind. Am besten sind welche, die von innen aus Fleece und von außen komplett aus einer Gore-Tex Schicht bestehen. Diese Art von Handschuh hält die Hände auch mehrere Stunden trocken und warm.



Verpflegung

Leider braucht der Mensch regelmäßig Nahrung um eine Leistung zu erbringen. Und so bleibt auch uns nichts anderes übrig, als zu essen. Wir wollen hier keine Empfehlung geben, wie man sich auf Reisen zu ernähren hat, wollen einfach nur festhalten, was wir auf unseren Trips essen und trinken, um uns über Wasser halten zu können.

Nudeln

Das wichtigste Nahrungsmittel überhaupt sind wohl die Nudeln in ihrer Artenvielfalt. Sie sind meistens schnell zubreitet, kohlenhydratreich und oftmals sehr schmackhaft, wenn man sie nicht jeden Tag zu sich nimmt. Ob gekocht, gebraten, gedünstet oder in der Suppe ist dabei völlig egal, Hauptsache man wird satt davon. Und allzu schwer sollten sie auch nicht im Magen liegen...

Suppe

Eine angenehm warme Suppe wirkt wahre Wunder nach einem anstrengenden kalten Tag auf dem bike. Wenn sie nicht zu stark verdünnt ist, kann sie bestimmt ziemlich sättigend wirken. Doch leider reicht sie meistens nicht allein. Mit ein paar zusätzlichen Broten lässt sich der Magen jedoch gut füllen. Was für eine Art von Suppe man kocht, ist mal wieder reine Geschmackssache, Hautsache sie schmeckt. Und wenn noch kohlenhydratreiche Kost, z.B. Nudeln drin sind umso besser.

Grießbrei

Unser Geheimtip schlechthin ist ein morgentlicher Grießbrei. Im Laufe der Jahre hat sich dies als perfektes Frühstück erwiesen. Der Grieß ist sehr kompakt, leicht und kann in Plastikdosen verstaut werden. Die Zubereitung erfolgt schnell und ist einfach, es darf nur das ständige Umrühren auf gar keinen Fall vergessen werden. In einen Topf mit kaltem Wasser werden einige Eßlöffel Grießpulver gegeben. Wieviele genau, muß ja nach Sorte ausprobiert werden, denn sonst wird aus dem Brei eine Suppe oder eine feste Masse. Nachdem alles eingerührt ist, kommt der Topf auf den Kocher. Ab jetzt heißt es Rühren bis zum Umkippen.
Es ist kaum zu glauben, wie diese paar Löffel Grieß bald den gesamten Topf füllen. Wenn es anfängt zähflüssig zu werden, den Kocher auf Sparflamme schalten. Jetzt ist Zeit für die Verfeinerung. Je nach aktuellem Nahrungsangebot wandert Honig oder auch normaler Zucker zum Versüßen hinein, aber das Nonplusultra ist zusätzlich eine Ecke weiße Schokolade. Damit entfaltet sich ein tolles Aroma und es wird cremiger. Nun noch eine vorher schon kleingeschnittene Banane oder ein Apfel einrühren und der Tag ist gerettet. Auch sehr gut zum Einmischen geeignet ist eine Großpackung Trockenobst mit Nüssen.
In Amerika heißt Grieß übrigens Cream of wheat, was soviel wie Creme des Weizens bedeutet und ist in jeder größeren Stadt zu bekommen. Dort kaufen wir dann meistens gleich eine 1kg-Packung, die für ein bis zwei Wochen ausreicht. Und es schmeckt mit der richtigen Mischung an Zutaten hervorragend! Sollte zufällig auch noch Milch zur Hand sein, wird es natürlich noch besser.
Die Vorteile liegen also auf der Hand: leicht, schnell, sättigt, reicht lange, gesund, schmeckt. Noch Fragen?

Obst und Gemüse

Natürlich sollte man soviel wie möglich frisches Obst essen, um seinen Vitamhaushalt auf einem gesunden Level zu halten. Fast überall erhält man frisches Obst im Supermarkt oder auf Märkten. Auch sollte man sich für die Tage, an denen man an keinen Orten vorbeikommt, mit Obst eindecken. So kann man z.B. Äpfel und Bananen für mehrere Tage mit sich führen. Nur allzusehr quetschen sollte man sie nicht... Mit Gemüse ist es ratsam, ähnlich zu verfahren und soviel wie möglich zu essen. Gurken, Tomaten, Zwiebeln halten sich auch trotz Kälte und warmen Wetter ein paar Tage.
Insekten

Insekten gibt es überall. Und obwohl sie in vielen Bereichen sehr nützlich sind, sind sie oftmals für den biker eine unwillkommene und unberechenbare Plage. Es geht oftmals soweit, daß man einen schönen Moment ihretwegen abbricht, um sich in Sicherheit vor ihnen zu bringen. Meistens stehen oder beißen diese Plagegeister so oft, daß man sich einfach nur verkriechen möchte. Nach einem anstrengendem Tag will man nicht auch noch einen kaum zu gewinnenden Kampf ausfechten. Bloß leider ist dies unumgänglich..

Mücken

Mücken oder Mosquitos sind wohl die verbreiteste Plage überhaupt. Anscheinend sind diese Viecher allgegenwärtig. Sie sind immer auf der Suche nach neuen und möglichst frischen Opfern, die sie bis zum Wahnsinn bringen können. Läßt man Sie erst einmal vom Blut "kosten", können sie nicht mehr aufhören und saugen bis zum Gehtnichtmehr. Ganz selten tauchen sie nur einzeln auf, meistens überfallen sie einen gleich in ganzen Heerscharen. Es gibt unzählig viele Arten von Mücken, hier in Mitteleuropa sind sie noch relativ human, aber in Nordamerika sind sie viel blutrünstiger. Das liegt wohl daran, daß sie größer und vor allem vermehrt auftauchen.

Wie soll man sich also vor Ihnen am besten schützen? Viele Leute empfehlen, das bei uns sehr bekannte Mittel Autan. Doch leider scheinen in vielen Gebieten Nordamerikas die Viecher dagegen schon immun zu sein. Andere Mittel enthalten fast immer sehr viel von dem effiziente Mittel DEET, das Mücken sehr erfolgreich abwehrt. Doch leider ist es ab einer 20%-Konzentration angeblich krebserregend, die Mediziner streiten sich noch darum. Deswegen, und vor allem weil DEET nachgewiesenermaßen synthetische Stoffe angreift und langsam zersetzt, hat es bei uns keine Chance eingesetzt zu werden. Fast unsere gesamte Ausrüstung und Kleidung besteht aus Synthetik... Als Alternative stehen noch Mittel mit einem Zitronellagemisch zur Verfügung. Diese funktionieren auch recht gut, aber sie riechen auch stark! In einem Bärengebiet sollte man tunlichst solche tollen Gerüche vermeiden, wenn man noch länger leben möchte...
Letztendlich ist ein Mosquitonetz die beste Möglichkeit, um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen. Bei uns hat sich auch lange Kleidung bewährt. Auf jeden Fall sollte man seine Knöchel schützen, denn dort stechen sie am liebsten zu. Dagegen kann eine Fleecehose mit elastischen Knöchelbündchen über den Schuhansatz gezogen werden. Und auch wenn es lächerlich aussieht, ein Netz über dem Kopf schützt vor allem den anfälligen Nacken vor Stichen



Das gehört in den Rucksack oder in die Satteltasche :

Mindestens einen Ersatzschlauch und die passende Luftpumpe dabei haben, wenn die Biketour abgelegene Hinterland geht. Schliesslich ist ein "Platten" immer noch Fehlerursache No. 1
Reifenheber (am Besten aus Plastik) und ein Speichenschluessel nehmen kaum Platz weg und machen eine Instandsetzung wesentlich leichter.
Ebenso löst ein 5 mm Innensechskantschluessel fast alle wichtigen Schrauben am Bike.

Sollte einmal die Decke (Reifenmantel) beschaedigt werden, hilft es schon oft, wenn man ein Stueck Rinde oder ein Stueck Plastikfolie (mehrmals gefaltet) zwischen Schlauch und Decke schiebt. Der Reifen sollte dann allerdings nicht zu stark aufgepumpt werden. Entsprechend solltest Du Deinen Fahrstil anpassen und die Decke so schnell wie möglich auswechseln.
Gepäckträger

Bei Gepäckträgern hat man die Wahl zwischen den Pedanten aus Aluminium oder Stahl. Beide haben Vor- und Nachteile. Diejenigen aus Aluminium sind sehr leicht aber neigen schnell zu brechen und erreichen dann beim Schienen das gleiche Gewicht, wie die Teile aus Stahl. Als Alternative gibt es auch sehr leichte Stahlträger, die den Nachteil haben, sehr teuer zu sein. Meiner Meinung nach, fährt man mit den Stahlträgern am besten, weil jederzeit die Möglichkeit besteht einen Bruch zu schweißen, außerdem würde ich auf drei Streben achten, die den festen Sitz der Taschen ermöglichen und so dem Schlingern entgegenwirken. Für vorn kommen nur Low-Rider in Betracht die einen tiefen Schwerpunkt garantieren und stabilen Geradeauslauf ermöglichen.Zwei Marken möchte ich nennen mit denen man nichts falsch machen kann...

Gepäcktaschen

Auf seine Fahrradtaschen muß man sich verlassen können! Sie werden täglich beansprucht, scheuern bei jeder Bodenwelle am Rahmen und werden jeglichen Wetter (besonders Regen) ausgesetzt. Es gibt sie in verschiedenen Materialien, wie z.B. Polyester, Nylon und Cordura plus (für mich das beste Material), welches die Fa. Ortlieb verwendet und mit recht behaupten kann, die einzigen Fahrradtaschen herzustellen, die wirklich wasserdicht sind. Es gibt zwar auch andere Taschen, die das Wasser fernhalten, die haben aber Probleme mit den Nähten und den Packöffnungen. Hier sollte ein überziehbarer Regenschutz zur Hand sein.

Zelte

My home is my castle, den die "vier Zelttücher" sind optimal um etwas Privatsphäre zu bekommen. Man kann täglich wählen ob man lieber im eigenen Zelt oder im Hotel schlafen möchte. Die Unabhänigkeit beim Schlafen unterweges ist nicht zu ersetzen. Außerdem ist noch eine ganze Menge Geld zu sparen. Zwingende Vorraussetzung ist ein Zelt in einsamer Umgebung wie z.B. Wüste, Busch und Gebirgsregionen. Dagegen spricht nur das Gewicht und Packvolumen, deshalb sollte man genau überlegen welches Modell man nimmt. Ich habe hier mal sehr gute "Ein-Personen-Zelte" aufgelistet, die uns mit Gewicht nicht so belasten. Es gibt Tunnel-, Kuppel- und Bogenzelte. Welches man nimmt, ist abhängig vom Einsatzgebiet und Wetter, außerdem sollte das Zelt gut alleine aufzustellen sein. Das Außenmaterial sollte aus Polyester oder Ripstop-Nylon sein und das Gestänge aus Alu.Auf eine gute Belüftung und Moskitonetz ist zu achten. Von Vorteil sind Zelte mit Innenzelt um einen besseren Regenschutz zu haben, außerdem kann man an heißen Tagen das Innenzelt alleine aufstellen. Ansonsten braucht man nur noch einen stabilen Boden der aus Nylon PU sein sollte. Nachfolgend möchte ich einige gute Händler nennen, die weiterhelfen.

Schlafsäcke

Guter Schlaf ist unterwegs das wichtigste, denn ohne nächtliche Erholung kein Ernergietanken. Deswegen ist der richtige Schlafsack wichtig. Auch hier sollte Gewicht und Packmaß im Vordergrund stehen. Bevor Sie sich einen Schlafsack kaufen, sollten genaue Vorstellungen über dessen Einsatzgebiet existieren. Für mich sind Daunenschlafsäcke das optimale, da sie alle Vorraussetzungen erfüllen und das Verhältnis zwischen Isolation und Gewicht einfach unschlagbar sind. Die Daune hat hervorragende feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften: sie speichert die Feuchtigkeit und hält den Schläfer trocken. Zu dem Schlafsack benötigt man noch eine Isoliermatte, denn naturgemäß wird die Füllung des Schlafsackes durch das Körpergewicht zusammengedrückt. Deswegen geht ein großer Teil des Isoliervermögens verloren, der Schläfer liegt ungeschützt auf dem Boden. Bei mir haben sich die Thermo-Luftmatratzen bestens bewert. Sie verbinden den Schlafkomfort einer Luftmatratze mit dem Isolationskomfort von Isomatten. Na dann "Gute Nacht"!

Kocher

Kocher werden nach dem Brennstoff unterschieden. Gaskocher sind zwar bequemer als Benzinkocher doch dies ist auch immer eine Frage des Nachschubs an Gas-Kartuschen. Außerdem stellen Gaskocher eine gewisse Gefahr im Radler-Alltag da. Spirituskocher sind leise, sie sind in den verschiedensten Ausführungen zu bekommen. Doch ist Spiritus in Dritt-Welt-Ländern oft nur unter Schwierigkeiten zu erhalten. Nach meiner Meinung, sind die Benzinkocher am besten für die lange Tour geeignet denn Benzin ist überall auf der Welt zu bekommen. Nur über eins muß man sich im klaren sein, Benzinkocher verlangen etwas Übung. Die Düsen müßen ständig gereinigt werden ( TIP!!!: freiblasen mit Druckluft aus der Pumpe oder aus einem Reifen). Als Brennstoff wird alles vertragen wie Benzin, Normal Benzin, Super Benzin, Diesel und Petrolium. Für 55 Liter Wasser werden ungefähr 1 Liter Benzin benötigt. Jetzt fehlt noch ein 1-L-Topf mit passenden Teller-Pfannen-Deckel, eine Tasse und Bestek (Trangia). Der Haushalt ist komplet...Guten Appetit!

Reiseapotheke

Einerseits sollten Reiseapotheke sollten möglichst viele Erkrankungen behandelt werden können, auf der anderen Seite ein geringes Packmaß aufweisen. Ich habe hier eine kleine Liste aufgestellt mit der man ganz gut klar kommen sollte. Sie ist natürlich noch zu erweitern und auf bestimmte Bedürfnisse abzustimmen. Es wäre von Vorteil den Hausarzt mit einzubeziehen.

Verbandstoffe (Pflaster, Mullbinde, Hansaplast)
Elastische Binde
Salbe gegen Muskelschmerzen/Verstauchungen
Desinfektionsmittel
Antibiotikumpuder (für nässende Wunde)
Durchfall (Kohletabletten, Immodium)
Tropfen gegen Augeninfektionen (Chibro-Uvelin)
Sonnenschutzmittel
Mineralien und Vitamine
sterile Einmalspritzen und Einmalkanülen

Die Medikamente sollten möglichst kühl aufbewahrt werden, sofern das möglich ist. Manche Ausrüster bieten Mini-Apotheken an, die gut ausgestattet sind.



Reise- und Hundeanhänger: Travel Dog Big

Oft kann oder will der vierbeinige Begleiter auf längeren Radtouren nicht so, wie Frauchen oder Herrchen wollen besonders die schweren Hunderassen sind für solche Unternehmungen nur bedingt einsetzbar. Will man trotzdem nicht auf die Gesellschaft seines Freundes verzichten, bietet EUFAB die Lösung: Der Travel Dog Big sorgt mit robustem Stahlrahmen und Belüftungsgitter an allen Seiten für komfortable Transportbedingungen.
Die 20’’-Räder sind luftbefüllt und mittels Schnellverschluss montiert. Der Aufbau ist einfach, da der Anhänger nur auseinandergeklappt und mit zwei Stangen fixiert wird. Auch hier kommen praktische Schnellverschlüsse (Splinte) zum Einsatz. Die vordere und hintere Seite dienen zum Ein- und Ausstieg und werden durch stabile Reißverschlüsse geöffnet bzw. geschlossen.
Viele durchdachte Details wie die abnehmbare Kupplung etc. machen den Travel Dog Big zu einem flexiblen Begleiter, der schnell und praktisch zusammengefaltet werden kann.
Gewicht: ca. 14,5 kg, Zuladung max. 45 kg, Außenmaße: L 90 x H 90 x B 80 cm, Innenmaße: L 80 x H 65 x B 55 cm, Preis: ca. 189,95 Euro
Bestell-Hotline: Tel. 0212/207698