• Regensburg - Haus der Bayerischen Geschichte
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  • Welterbestadt Regensburg
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  • Welterbestadt Regensburg
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  • Porta Pretoria - Welterbestadt Regensburg
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  • Radwegeknotenpunkt Regensburg/Prüfening
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  • Ferienregion Regensburg Land
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  • Ausflugsort Matting (Ferienregion Regensburg Land)
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  • Ausflugsort Matting (Ferienregion Regensburg Land)
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  • Radler- Fußgängerbrücke »Charbonnieres les Bains« (Bad Abbach)
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  • Inselbad Bad Abbach (Landkreis Kelheim)
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  • Gierseilfähre Weltenburg-Stausacker (Landkreis Kelheim)
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  • Gierseilfähre Weltenburg-Stausacker (Landkreis Kelheim)
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  • Kastell Abusina - Schnittpunkt Raetischer Limes / Donaulimes
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  • Yachthafen Kapflberg (Landkreis Kelheim)
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  • Streckenabschnitt Kelheim - Regensburg
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  • Streckenabschnitt Kelheim - Regensburg
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  • Fußgänger- Radlerbrücke Kelheim
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  • Ludwigsplatz Kelheim
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  • Schiffsanlegestelle Kelheim
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  • Donaudurchbruch im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“
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  • Kloster Weltenburg
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  • Kastell Abusina - Schnittpunkt Raetischer Limes / Donaulimes
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  • Donaudamm zwischen Eining/Bad Gögging (Landkreis Kelheim)
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  • Gierseilfähre Eining-Hienheim (Landkreis Kelheim)
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  • Bad Gögging (Landkreis Kelheim)
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Donau-Radweg 

Streckenabschnitt Regensburg-Deggendorf

Eckdaten  

• Start: Regensburg (Eiserne Brücke / Haus der Bayerischen Geschichte)

• Ziel: Deggendorf (Hans-Krämer-Straße)

• Streckenlänge: 87 km

• ↑ 227 Höhenmeter 

• ↓ 244 Tiefenmeter

 Höchster Punkt: nahe Hofdorf (LK R) 339 m.ü.NN 

• Tiefster Punkt: nahe Metten (LK DEG) 310 m.ü.NN. 

Streckenverlauf

Ab Regensburg verläuft die Strecke durch die flache Gäubodenebene über Wörth a.d.Donau nach Straubing und weiter nach Deggendorf.

Regensburg → Wörth a.d.Donau (26 km) → Straubing (23 km) → Bogen (11 km) → Mariaposching (15 km / Fährverbindung) → Deggendorf (13 km) 

Nachdem die Gemeinde Donaustauf passiert ist, erblickt man kurz darauf linkerhand die Walhalla. In der Gedenkstätte – ursprünglich auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwig I. errichtet– werden seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. 

Bild: der 2 km - Abstecher zur Walhalla (80 hm) ist auf einer leicht ansteigenden Straße gut erreichbar. Von der Anhöhe aus genießt man eine herrliche Aussicht über das Donautal bzw. die Gäubodenebene.

In der Ferienregion Regensburger Land wird auf dem weiteren Streckenverlauf das kleinste Weinanbaugebiet Bayerns durchquert.

Ein kurzer Abstecher nach Bach - wo sich auch ein Weinmuseum befindet - ist allemal lohnenswert, zumal mehrere Weinlokale mit schönen Sonnenterassen zur Einkehr locken.

Straubing

Straubing Sorviodurum: Funde lassen erahnen, dass im 1. Jahrhundert n. Chr. in Straubing auf dem Kirchhügel von St. Peter ein kleines Truppenlager zur Überwachung des Verkehrs auf der Donau lag. In flavischer Zeit errichtete man auf einer Donauniederterrasse, dem sog. Ostenfeld, das Westkastell, in dem eine Infanterieeinheit stationiert war, kurz darauf in unmittelbarer Nachbarschaft das Ostkastell. Zeitgleich zum Westkastell wurde der Hafen erbaut. Um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. war Straubing mit 1.500 Soldaten mit der stärkste Garnisonsort in Raetien. Dies än- derte sich erst, als in den Markomannenkriegen (167-180 n. Chr.) das Westkastell zerstört wurde und sich in Regensburg die legio III Italica niederließ. Quelle: Limesstrasse e.V.

Bild: Gäubodenmuseum Straubing (Niederbayern)

Der bekennende "Römerfan" kommt an einem Besuch des Gäubodenmuseum im Stadtzentrum von Straubing nicht vorbei, zumal in lichtgeschützten Räumen ein Sensationsfund - der Römerschatz - ausgestellt ist.

Eine spektakuläre Hauptattraktion am Donaulimes ist der 1950 entdeckte Römerschatz, der Besucher des Gäubodenmuseums in Straubing in den Bann zieht. Die Sammlung besteht aus antiken, aufwendig verzierten Masken, Schmuckstücken, Statuetten, Werkzeuge und Waffen, aber auch Gebrauchsgegenständen die als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gelten. 

Besonders eindrucksvoll sind prachtvolle Paraderüstungen, die vermutlich im dritten Jahrhundert nach Christus vergraben wurden. Das Gäubodenmuseum liegt nur 100 Meter vom Stadtplatz Straubing entfernt, währenddesen sich der Kastellort »Sorviodurum« - so der römische Name von Straubing - etwa 3 km außerhalb des Stadtzentrum befindet (über Radweg erreichbar).

Die Stadt Straubing hatte das unsägliche Glück, daß das Zentrum ihrer römischen Besiedlung nicht überbaut wurde. Das rund 3,5 ha große Areal des Kastells der 1. Canathenerkohorte sowie Teile des südlich anschließenden Lagerdorfs wurden im Römerpark »Sorviodurum« - so der römische Name von Straubing - eingerichtet und sind der breiten Öffentlichkeit jederzeit zugänglich.

Diese mittelkaiserzeitliche Siedlung Straubings findet um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. durch Bürgerkriege und Germaneneinfälle ihr Ende. Aus dieser Zeit stammt der weithin berühmte römische Schatzfund von Straubing, der im Gäubodenmuseum zu besichtigen ist. An den größeren Kastellorten endete nach diesen Zerstörungen das römi- sche Leben jedoch nicht – es entwickelten sich neue spät- antike Befestigungen. Das spätantike Kastell liegt auf dem Kirchhügel von St. Peter. Das Lager existierte bis weit ins 5. Jahrhundert weiter, aber es fand verstärkt ein Zuzug von Germanen statt. Es ist die spannende Zeit, in der die letzte spätantike Bevölkerung im langsam entstehenden Stamm der Baiern aufgeht. In der großen Römerabteilung des Gäu- bodenmuseums werden die Funde dazu gezeigt. Mit dem Römerpark und dem Kirchhügel von St. Peter wird das römi- sche Straubing auch im Gelände erlebbar. Quelle: Limesstrasse e.V.