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KULTURELLES IM FICHTELGEBIRGE  
   

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Theater und Festspiele

Weltberühmt sind die Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth und auch die Luisenburg-Festspiele haben ihr immer wiederkehrendes Publikum. Doch ist das noch lange nicht alles, was das Ferienland Fichtel-gebirge auf diesem Sektor zu bieten hat. Kleinere und größere Bühnen, Laien-darsteller wie Profis erhellen mit ihrem Licht die "Provinz" und sorgen für vergnügliche oder auch lehrreiche Stunden ihres Publikums in vielen auch weniger bekannten Fichtel-gebirgsorten. Möchten Sie einmal wie Markgräfin Wilhelmine in ihrem prunkvollen Barocktheater die Herrlichkeit vergangener Zeiten herauf-beschwören oder doch lieber den deftigen Humor des "Kulturhammers" unbeschwert genießen? Bitte sehr, und ein paar Zugaben haben wir auch.
Übrigens, vergessen sie nicht im Veranstaltungskalender nachzusehen, wann und wo welche Gastspiele bekannter Bühnen aus München und anderswo stattfinden.

Luisenburg-Festspiele in Wunsiedel

Jedes Jahr im Sommer finden in Wunsiedel
auf der Freilichtbühne die Luisenburg-Festspiele statt. Die Luisenburg ist eine der seltenen Naturbühnen in Deutschland und deren schönste; die Festspiele gibt es seit 1890 und sie gehören damit zu den ältesten professionell bespielten Freilichtspielen überhaupt. Die Luisenburg-Festspiele sind Mitglied der Zehn deutschen Festspielorte.

Die Geschichte der Luisenburg:

  • 1692 Erstmalige Erwähnung von "Spielen" auf der Luisenburg in dem Buch "Das teutsche Paradeis" von Magister Will Creussen.
  • 1730 -1766 Schülervorführungen im Rokoko-Stil auf dem Margarethenstein (große Felsplatte mit ca. 50 m Umfang in der Nähe des heutigen Apfelbrunnens, im Zuge der Granitgewinnung später abgebaut). Aus dieser Zeit stammt ein im Stadtarchiv aufbewahrter "Schäferaktus" von Rektor Chr. A. Peuschel.
  • 1790-1820 Erschließung des Felsenlabyrinths
  • 1794/95 Aufführung von Singspielen bei sog. Honoratiorenfesten auf dem kleinen Theaterplatz beim Labyrintheingang.
  • 1805 Festakt aus Anlass des Besuches der Preußischen Königin Luise vor der Klingerhöhle und am Luisensitz. Die frühere Los- bzw. Luxburg heißt von nun an Luisenburg.
  • 1833 Eine fahrende Schauspielertruppe bringt Schillers "Räuber" zur Aufführung.
  • 1845 Großes Sommerfest mit Vorführungen auf dem heutigen Festspielplatz.
  • 1881-1884 Schüleraufführungen des Wunsiedler Realschulprofessors Ludwig Hacker.
  • 1890 Erstaufführung des "Losburg Festspiels" von Prof. Ludwig Hacker aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Erschließung des Labyrinths. Fassungsvermögen des damaligen Zuschauerraumes: 700 Sitz- und 300 Stehplätze.
  • 1905 Errichtung einer hölzernen Zuschauertribüne, Einweihung in Gegenwart von Prinz Ludwig von Bayern (später Ludwig III.)
  • 1906 Die Stadt Wunsiedel nimmt die Festspiele in eigene Verwaltung.
  • 1912 Errichtung einer steinernen Zuschauertribüne mit einem Kostenaufwand von 33000 GM nach einem Entwurf von Prof. Buschbeck mit Einrichtung der unterirdischen Garderobenräume, Planenüberdachung und rund 1240 Sitzplätzen.
  • 1914 Erste Künstlerfestspiele auf der Luisenburg unter Hofschauspieler Fritz Basil, München. Mitwirkende u.a. Werner Krauß, Helene Thiemig.
  • 1924/25 Letzte Aufführung des "Losburg Festspiels".
  • 1926 Wiederaufnahme der Künstler-Festspiele (Fritz Basil, München, Dr. Beug, Konstanz).
  • 1928-1933 Bespielung durch die Bayer. Landesbühne (Prof. Otto Kustermann)
  • 1934-1941 Leitung der Spiele: Intendant Egon Schmidt.
  • 1951 Wiedereröffung nach dem 2. Weltkrieg, Bespielung durch das Bayer. Staatsschauspiel München.
  • 1956-1963 Künstlerische Leitung: Friedrich Siems.
  • 1959 Besuch von Bundespräsident Prof. Th. Heuss.
  • 1964-1978 Künstlerlische Leitung: Dr. Christian Mettin.
  • 1965 Ausbau der Innenräume.
  • 1967 Besuch von Bundespräsident Heinrich Lübke.
  • 1969/70 Ausbau des Zuschauerraumes - Erweiterung von bisher 1642 auf 1769 Sitzplätze durch rückwärtige Auskragung - amphitheatralische Anordnung der Sitzreihen - Schaffung zusätzlicher Eingänge. Ausführender Architekt, künstlerische Oberleitung und Dachzuschnitt: Dipl.-Ing. Bernd F. Romberg, Berlin. Herstellung der Dachhaut (Polyestergewebe mit PVC-Beschichtung, Dicke 0,8mm): Fa. Stromeyer, Konstanz. Größe der Plane: ca. 1600 m2. Belastbarkeit: 24kp/m2, stützenfreie Aufhängung an 2 flankierenden Gitterrohrmasten. Kostenaufwand: 1 550 000,- DM. Bühnenausmaße: 30m breit, 32m gestaffelt hoch.
  • 1972 Besuch von Bundespräsident Gustav Heinemann.
  • 1976 Besuch von Bundespräsident Walter Scheel.
  • 1977 Rekordbesuch von 142 802 Zuschauern.
  • 1979-1984 Künstlerische Leitung: Hans-Joachim Heyse.
  • 1984 Besuch von Bundespräsident Karl Carstens.
  • 1985 -1999 Künstlerische Leitung: Prof. Hans Peter Doll
  • 1992 Besuch von Bundespräsident von Weizsäcker
  • 1997 Besuch von Bundespräsident Roman Herzog
  • 2000-2003 Künstlerische Leitung: Pavel Fieber
  • 2004 Michael Lerchenberg übernimmt die Leitung der Festspiele

Bayreuth
Information und Kartenvorverkauf:
Theaterkasse Bayreuth
Luitpoldplatz 9
Tel 0921/69001

Stadthalle Bayreuth
Ludwigstraße 31
Telefon 0921/69001

Oberfrankenhalle
Am Sportpark 3
Telefon 0921/251910

Brandenburger Kulturstadl
Brandenburger Straße 36
Telefon 0921/13663

Hof/Saale
Theater Hof
Kulmbacher Straße 5
Telefon 09281/70700
Theaterkasse: Tel. 09281/7070-290

 

 

 
   
   
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