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Inhaltsverzeichnis
> Roadbook - Benutzerhinweise<
>Tachoabweichungen - Justierungshilfen
> Verhaltensregeln
> ADFC - Leitsätze zum Mountainbiking
> Kriterienkatalog des ADFC für
Radfernwege
> Vorsichtsmaßnahmen
für Mountainbiker
> Radfahren ist aktiver Umweltschutz
> Haftungsausschluss
Roadbook-Legende
Der Begriff "Radwegeknotenpunkt" bezeichnet einen Standort,
an dem Radrouten aufeinander treffen, sich verzweigen, enden oder
starten. Schwerpunktmäßig stellen Start-, u. Zielpunkte
Radwegeknotenpunkte dar, dessen Anzahl tangierender Radwanderwege
die Anbindungsdichte an das Fernradwegenetz widerspiegelt.
Zwei sich verzweigende Pfeile, weisen auf "abzweigende"
oder "fortsetzende" Radwanderwege-Alternativen hin. Alternativrouten
sind kursiv in kleinerer Schriftgröße dargestellt.
Berg-, u. Gefällsymbol kennzeichnen Niveauunterschiede. Bergfaktorangaben
(BSG) zeigen "einzelne" Berganstiege auf, die erheblich
vom GSG (Gesamtschwierigkeitsgrad) u. ISG (intervallspezifizierter
Schwiergikeitsgrad) abweichen
"Bayernbike-Sternchen" machen auf besonders eindrucksvolle
Landschaftsabschnitte, Aussichtspunkte etc. aufmerksam
Rastplätze in "herausragend" landschaftlicher Umgebung
sind durch ein (Bayernbike-Gütesiegel) gekennzeichnet
Gefahrenhinweise (Warndreieck), stellt nur eine subjektive, unvollständige
Auswahl dar – mit weiteren Gefahrenstellen ist jederzeit zu
rechnen
Gaststätten-, Übernachtungs-, Info-, Pavillon-, (Wetterschutz)
und Schloss,- Burgsymbol ergänzen das Infoangebot
Rastplätze mit Bayernbike-Gütesiegel erfüllen
i.d.R. folgende Kriterien:
Das Qualitätssiegel soll Radlern die Rastplatzposition in
besonders reizvoller Naturlandschaft anzeigen, um „optimierte
Zwischenstopps“ planbar zu machen.
Das Hauptkriterium für die Rastplatz – Qualitätssiegelvergabe
ist die geographische / topographische Lage. Panoramaaussichten,
Waldlichtungen, Flussufer, Seen in ruhiger, abgeschiedener Lage
fließen gewichtet in die Bewertung ein. Die Qualität
der ausgezeichneten Rastplätze bezieht sich generell auf den
entsprechenden Radwanderweg, d.h. ein Rastplatzvergleich unterschiedlicher
Radwanderwege ist wegen individueller Landschaftsausprägungen
(Ebenen, Mittel-, Hochgebirge, Flusslandschaften, Wald-, Wiesen
Moore usw.), Streckenverlauf und Streckenprofil nur beschränkt
möglich.
Die Bewertung bezieht sich in Relation des Rastplatzangebotes auf
die Radwege – Gesamtstreckendistanz, wodurch ein Art „Rastplatz-Ranking“
für den Radwanderweg entsteht. Die Zertifizierung zeigt dem
Radler an, dass der Rastplatz eine herausragende Position im Vergleich
zu weiteren Picknickplätzen dieses Radweges einnimmt.
Ein „Rastplatz“ kann u.U. auch nur aus einem Bänkchen
(ohne Tische) bestehen, sofern die Lage (Landschaft) innerhalb der
Gesamtstrecke die Auszeichnung rechtfertigt.
Der Rastplatz – Qualitätsstandard kann sich durch folgende
Kriterien definieren:
- Einbettung in herausragend idyllischer Naturlandschaft (Hauptmerkmal)
- abseits von Straßenverkehrslärm in beschaulich ruhiger
Lage
- Direkte Zugänglichkeit (kein Umweg)
- Infotafeln, Wetterschutzpavillon, Trinkwasser, Müllentsorgungsbehälter
etc. erhöhen den Stellenwert
- Sauberkeit (situationsabhängig, Momentaufnahme)
Einschränkungen der Aussagekraft
Die Auswahl erfüllt keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit,
wertet nicht Rastplätze durch fehlende Kennzeichnung ab.
Auch lässt sich eine gewisse Subjektivität der jeweiligen
Person, die die Bewertung vornimmt, sich nicht ausschließen,
um so mehr, als dass es sich um Relativgrößen und keine
absoluten Merkmalsausprägungen mit festen Indikatoren handelt.
Tachoabweichungen – Justierungshilfen
Kilometerangaben und Höhenwerte in den Roadbooks sind
in einem Toleranzbereich zu sehen, da Messgeräte wie z.B. unterschiedlich
eingestellte Tacho u. barometerbasierende Höhenmesser zwangsläufig
zu Abweichungen führen.
Die meisten Radcomputer messen zwar unter der Betriebsart „Tageskilometer“
auf nur wenige Meter Abweichung sehr genau – allerdings immer
in Abhängigkeit der exakten Radumfang-Eingabe. Tipp zur Tachoeichung:
Vergleicht man die Tachoanzeige mit der Kilometer – Angabe
des Roadbooks, kann eine mögliche Abweichung folgendermaßen
korrigiert werden:
Man stellt bei einer bestimmten Wegstrecke eine „abweichende“
KM-angabe zur Roadbook – Kilometrierung fest. Zahlenbeispiel:
RB – Angabe 10.5 km, Tachoanzeige 10.93. Man braucht nur den
aktuell eingegebenen Radumfang des eigenen Tachos (z.B. 1788) durch
die „falsche“ Tachoanzeige dividieren (10.93) und das
Ergebnis mit der KM – angabe des Roadbooks multiplizieren:
1788:10.93x10.5 = 1718; dann gelten die Roadbook-Kilometerangaben
für den Radwanderer als „verlässlich“. Streckenabweichungen
vom Roadbook müssen in Bezug auf kumulierte Kilometerangaben
individuell korrigiert werden, will man für die Radwege-Fortsetzung
weiterin die Roadbook-Kilometrierung nutzen. Verfügt man über
einen manuell einstellbaren Tacho, kann der Tageskilometerstand
an der individuellen Einstiegsstelle mit der entsprechenden Kilometrierung
justiert werden, um die kumulierten KM-angaben weiterhin verlässlich
nutzen zu können. Wer keinen manuell einstellbaren Tageskilometer-Zähler
hat um auf relevante Werte zurück zu setzen, kann den Tacho
für die „Umwegstrecke“ aushängen, oder sich
die „Mehrkilometer“ bis zur Einmündung in den ursprünglichen
befahrenen Radweg „merken“, und bei der Radwege-Fortsetzung
die entsprechende Entfernung subtrahieren.
Hinweis: die individuelle Tachoabweichung potenziert sich bei zunehmender
Entfernung, d.h. die „Fehlanzeige“ nimmt zu.
Der Aktualitätsgrad der Roadbooks über die Streckenführung
hängt maßgeblich von Mitteilungsbereitschaft staatlicher
Institutionen ab, eine Gewähr für die Richtigkeit der
Angaben entfällt deshalb. Über externe Einflüsse
wie z.B. der Streckenzustand, die Infrastruktur usw. kann das Roadbook
wegen der kurzfristigen Veränderungsmöglichkeit (z.B.
Witterungseinflüsse) naturgemäß keine Auskünfte
geben.
Verhaltensregeln
Der Mensch ist nur Gast in der Natur!
UMWELT: Radler u. Biker sollten ihr Umweltbewusstsein auch
mit in den Urlaub nehmen. Keinen Müll hinterlassen, und unnötigen
Lärm in der schützenswerten Natur erzeugen. Als Gast sollte
man die Sitten und Gebräuche seiner Gastgeber respektieren.
Mountainbiker bewegen sich oft im Spannungsfeld zwischen Erlebnisspaß
und Umweltschutz, wo nicht selten noch Vorurteile wegen angeblicher
Umweltzerstörung durch das „Offroad-Biken“ vorherrschen.
Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, dass solche Vorurteile
abgebaut werden.
Achtung: in Naturschutzgebieten gelten verschärfte und individuell
unterschiedliche Verhaltensbestimmungen, daher vor Tourbeginn Informationen
einholen.
Radler-, und Biker-Ehrenkodex
Verhaltensregeln dienen zum Eigenschutz der Biker, aber
auch zum Schutz der Mitmenschen für die die „Natur“
Arbeitsstätte oder Erholungsraum ist:
- Fahre stets mit kontrollierter Geschwindigkeit und auf halbe
Sicht, besonders bei Kurven, da jederzeit mit Hindernissen zu
rechnen ist (z.B. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes
Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Absperrketten, Traktor-Forstmaschinen,
Fahrzeuge von Berechtigten, Eisenpoller usw.)!
- Der verantwortungsbewusste Radfahrer u. Biker passt sein Fahrverhalten
an die zu erwartenden Weg- und Geländeeigenschaften an. Man
sollte sich nicht abseits markierter Wege im unbefestigten Gelände
bewegen – insbesondere in den Naturschutzgebieten
- Nimm Rücksicht auf Wanderer und Fußgänger und
überhole nur im Schritttempo!
- Nimm Rücksicht auf den Schwierigkeitsgrad der Strecke
und schätze deine Erfahrungen und persönliches Fahrkönnen
realistisch ein (nicht das eigene Fahrvermögen überschreiten)!
- Schütze den Kopf durch einen Helm und kontrolliere die
Ausrüstung vor Antritt jeder Biketour (Bremsen, Klingel,
Licht)!
- Halte dich an Absperrungen und akzeptiere, dass dieser Weg
primär der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung dient!
- Nimm Rücksicht auf Natur und Wild, verlasse die gekennzeichnete
Route nicht, verzichte auf das Fahren abseits geöffneter
Wege
- Beende die Biketour vor Einbruch der Dämmerung!
- Keine Pflanzen abreißen und Abfall nur in den aufgestellten
Recyclingstationen entsorgen oder diesen mit nach Hause nehmen
- Unnötiger Lärm in freier Natur vermeiden.
Die ADFC - Leitsätze zum Mountainbiking
Mountainbike-Touren sollten sich an den nachstehenden
Leitsätzen orientieren. Wenn sich alle an die Regeln halten,
werden sich künftig weitere Einschränkungen vermeiden
lassen. Die nachstehenden Leitsätze entsprechen den Regeln
der International Bike Association. (IMBA) Sie wurden von uns an
die in Deutschland vorherrschenden Verhältnisse angepasst.
- Nur auf Wegen fahren
In Deutschland ist das Fahren mit dem Bike im Wald nur auf Wegen
gestattet. In manchen Bundesländern gibt es zum Biken Mindestbreitenregelungen,
in Naturschutzgebieten kann es Beschränkungen geben. Deswegen:
Fahrt nur auf Wegen und akzeptiert etwaige Einschränkungen.
- Umweltschonend fahren
Hinterlasst keine Spuren eurer Anwesenheit – weder durch
Lärm oder Müll noch durch Spurrillen blockierender Reifen.
Um Störungen zu vermeiden, die sich auf das Verhalten der
Waldtiere auswirken, fahrt bitte in den frühen Morgen- und
späten Abendstunden nicht mit dem Bike im Wald.
- Vorausschauend und defensiv fahren
Fahrt bergab vorausschauend und mit angepasster Geschwindigkeit,
damit ihr im Notfall rechtzeitig reagieren und stets innerhalb
der zu überschauenden Wegstrecke zum Stehen kommen könnt.
Denn die meisten Wege sind zur Bewirtschaftung von Forst und Landwirtschaft
angelegt. Mit Arbeiten an und auf ihnen, mit abgestellten Fahrzeugen
und vor allem mit geschlossenen Schranken oder anderen Hindernissen
auf den Wegen muss man deshalb ebenso rechnen wie mit Fußgängern.
Fußgänger haben immer Vorrang. Macht Euch ihnen gegenüber
rechtzeitig bemerkbar, fahrt langsam an ihnen vorbei und haltet
genügenden seitlichen Abstand.
- Verantwortlich handeln
Betrachtet das Mountainbike nicht nur als Sportgerät, sondern
nutzt es, um rücksichtsvoll und bewusst in der Natur unterwegs
zu sein und mit ihm die Schönheiten der Landschaft und der
Natur „zu erfahren.“ Das Tragen eines Schutzhelmes
ist empfehlenswert. Lernt, eure Leistungsfähigkeit richtig
einzuschätzen.
- Bikecheck vor jeder Fahrt
Fahrt nur mit einem technisch einwandfreien Bike. Überprüft
vor jeder Fahrt insbesondere Bremsen und Schaltung. Das Mitführen
einer Mindestausstattung an Werk- und Flickzeug ist angeraten.
Kriterienkatalog des ADFC für Radfernwege
Ein Teil der präsentierten Fernradwege wurde
strengen Kriterien unterworfen, die im Kriterienkatalog für
Radfernwege vom ADFC (Allgemeiner, Deutscher, Fahrrad – Club)verankert
sind.
Das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,
Verkehr und Technologie sowie von der Obersten Baubehörde im
Staatsministerium des Innern initiierte <Bayernnetz für
Radler> bietet ausschließlich Radtouren an, die jenem Kriterienkatalog
für Radfernwege des ADFC entsprechen.
Kriterienkatalog (stichpunktartiger Auszug) für Radfernwege
des ADFC:
1. Erforderlich
- Möglichst umwegarme Verbindungen
- Sichere Befahrbarkeit
- Sichere Überquerbarkeit von Straßen (inner-, u.
außerorts)
- Allwettertauglicher Belag (außer bei Schnee-, u. Eisglätte)
- Einheitliche und durchgängige Wegweisung in beide Richtungen
- Ausweisung des öffentlichen Verkehrs mit Fahrradbeförderung
- Regelbreiten der Radverkehrsanlagen
- Angebot an touristischer Infrastruktur
2. Wünschenswert
- Zügig und mit hohem Komfort befahrbar (durchgängige
Befahrbarkeit mit Tourenrädern u. Gepäck, Tandem, Anhänger)
- Attraktive Routenführung (erlebnisorientiert, naturnah,
kulturelle Sehenswürdigkeiten)
- Bevorrechtigung des Radverkehrs gegenüber Erschließungsstraßen
bei Dominanz des Radverkehrs
- Angebote der touristischen Infrastruktur (z.B. Rastplätze,
Kinderspielplätze)
- Ausschluss störender Nutzungen (z.B. Reiten)
Vorsichtsmaßnahmen für Mountainbiker
Eine MTB-Ausrüstung ist obligatorisch, sowie
situationsangepasstes vorausschauendes Fahren unbedingt erforderlich.
Große Vorsicht (Konzentration) ist für Mountainbiker
bei schnellen Bergab-Passagen speziell vor uneinsehbaren Kurven
geboten, da mit KFZ-Verkehr (Forstwirschaft, Jäger usw.) immer
wieder gerechnet werden muss, die die gesamte Wegbreite beanspruchen.
Jeder Biker muss sich dessen bewusst sein, dass die Wegausstattung,
wie z.B. die Fahrbahnbeschaffenheit, Entwässerungseinrichtungen
(z.B. Wasserspulen), Absperrvorrichtungen (z.B. Schranken, Eisenpoller),
Sicherheitseinrichtungen (z.B. fehlende Geländer und Zäune)
und Hinweise auf Gefahrenstellen ausschließlich auf den Wirtschaftsverkehr
mit Traktoren und LKW ausgerichtet ist. Derartige Einrichtungen
können an sich bereits Gefahrenstellen für Biker darstellen
– vor allem dann, wenn er in der Dunkelheit ohne Beleuchtung
unterwegs ist. Für so manchen Biker entpuppten sich speziell
eingelassene Eisenpoller zu Unfallschwerpunkten, die auch trotz
Fahrlässigkeiten seitens der Biker für Diskussionszündstoff
über Sinn u. Unsinn derselben nach sich zogen.
Absperrungen der Strecke aus betrieblichen Erfordernissen (z.B.
Holzschlägerung und -transport), im Wegbereich lagernden Gütern,
Betriebsmitteln und abgestellten Maschinen und Gefahrenstellen infolge
von Naturereignissen sind jederzeit und an jeder Stelle möglich.
Auch Steilgelände – erwähnt seien die besonders
beliebten „Singletrails“ sind i.d.R. ungesichert und
stellen dadurch eine potentielle Gefahrenquelle (Absturzgefahr)
dar. Zudem können Witterungseinflüsse Trails oft nur noch
schwer passierbar machen und die Sturzgefahr erhöhen.
Durch Witterungseinflüsse können unasphaltierte Strecken
schnell unpassierbar werden. Nach Unwettern können Wasserrinnsale
die Sturzgefahr erhöhen und Steine wie Bäume auf den Weg
stürzen. Üblicherweise sind derartige Gefahrenstellen
nicht abgesichert. Da unsere Wälder bewirtschaftet werden,
muss man auch auf „freigegebenen“ MTB-Routen mit Autoverkehr
bzw. zeitweiliger Routensperrung z.B. wegen Holznutzung rechnen.
Radfahren ist aktiver Umweltschutz
Radfahren ist gesund und umweltfreundlich. Gerade
innerorts ist das Rad ein schnelles Verkehrsmittel, erfordert aber
auch viel Umsicht und Vorsicht.
Bedenken Sie:
Fast jeder in einen Unfall verwickelte Radfahrer wird verletzt,
viele davon sogar schwer. Hier informieren wir Sie, wie Sie Ihr
Unfall- und Verletzungsrisiko senken können. Wir wollen, dass
Sie als Radfahrer sicherer am Straßenverkehr teilnehmen können.
Typische Gefahren
Kreuzungen und Einmündungen sind, auch bei vorhandenen
Radwegen, gefährlich. Radfahrer bewegen sich häufig im
„toten Winkel“ der Kraftfahrer. Besonders gefährlich
ist das Fahrradfahren auf der linken Seite.
Deshalb
- Rechnen Sie gerade an Kreuzungen und Einmündungen damit,
übersehen zu werden. Vor allem Lkw- und Busfahrer können
Sie nicht immer sehen.
- Nehmen Sie Blickkontakt auf.
- Halten Sie sich an das Rechtsfahrgebot, und benutzen Sie die
rechten Radwege.
- Folgen Sie immer der markierten Radverkehrsführung, der
Radfahrerfurt.
Mit Sicherheit Helm
Die meisten Radfahrer, die in einen Verkehrsunfall verwickelt
sind, erleiden Kopfverletzungen. Deshalb: Schützen Sie sich
vor
folgenschweren Kopfverletzungen mit einem Fahrradhelm.
Der Fahrradhelm sollte einer Prüfnorm entsprechen (z. B. DIN
33954), fest sitzen, aber nicht drücken, einen breiten und
fest schließenden, aber leicht bedienbaren Kinnriemen haben,
durch auffällige Farben gut sichtbar sein, gut belüftet
sein und vor Insekten schützen, eine auswechselbare und waschbare
Innenpolsterung haben.
Bedenken Sie:
Dass der Fahrradhelm nach einem Sturz seine Schutzwirkung
verloren hat, nicht unbegrenzt haltbar ist und niemals eine vorsichtige
und vorausschauende Fahrweise ersetzen kann.
Tipps für Radfahrer
- Fahren Sie immer mit Fahrradhelm.
- Fahren Sie rechtzeitig mit Licht, spätestens wenn auch
die ersten Autos Abblendlicht einschalten.
- Tragen Sie auffällige Kleidung, am besten mit reflektierendem
Material
- Fahren Sie vorausschauend
- Benutzen Sie immer Radwege oder die für Radfahrer vorgesehenen
Verkehrsführungen.
- Hängen Sie weder Gepäck noch Taschen an den Lenker.
- Fahren Sie nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad, vor allem
mit funktionsfähiger Bremse und Beleuchtung.
- Zeigen Sie rechtzeitig mit Handzeichen an, wohin Sie fahren
möchten.
- Vergessen Sie nicht, dass das Handy-Verbot auch für Radfahrer
gilt!
- Nehmen Sie Rücksicht auf Kinder, Behinderte und ältere
Mitbürger.
Bedenken Sie:
Andere Verkehrsteilnehmer nehmen Sie oft nur schwer wahr.
Rechnen Sie mit Fehlern anderer, denn bei Unfällen mit Kraftfahrzeugen
ziehen Sie immer den Kürzeren.
Wichtige Verkehrsregeln für Radfahrer
Die Verkehrsregeln dienen auch Ihrer Sicherheit. Beachten
Sie die Verkehrsregeln, denn Sie haben keine „Knautschzone“.
- Benutzen Sie die vorgesehenen Radwege oder durch Verkehrszeichen
bestimmte Verkehrsflächen.
- Beachten Sie die Vorfahrtregeln und bleiben Sie bei „Stoppzeichen“
und „roten Ampeln“ immer stehen.
- Kinder mit Fahrrädern müssen bis zum vollendeten 8.
Lebensjahr auf dem Gehweg fahren und dürfen dann bis zum
vollendeten 10. Lebensjahr auf dem Gehweg fahren.
Dabei müssen sie auf andere Gehwegnutzer Rücksicht nehmen.
Bedenken Sie:
Auch wenn Kinder ihr Fahrrad schon gut beherrschen, sind
sie oft durch das Verkehrsgeschehen überfordert, denn Spiel
und Spaß stehen bei ihnen im Vordergrund. Kinder lernen durch
Nachahmen. Seien Sie ihnen deshalb ein Vorbild.
Bezugsquelle „Radfahren ist aktiver Umweltschutz“
Stadt Deggendorf
Haftungsausschluss
Das Befahren der dargestellten Radwanderrouten geschieht
auf eigene Gefahr, d.h. jedwede Haftung in Bezug der beschriebenen
Streckenrouten unter www.bayernbike.de bzw. www.dreiländerbike.de
ist ausgeschlossen. Jeder Radfahrer hat auf seine eigene Sicherheit
wie Schutzhelm, verkehrssicheres Rad, Schutzkleidung sowie insbesondere
auf das Verkehrsgeschehen, dem Geländeverlauf und Streckenzustand
eigenverantwortlich zu achten.
Wegabschnitte, die einem allgemeinen Fahrverbot unterliegen bzw.
nur für Fußgänger zugelassen sind, müssen beachtet
werden. Für Begehung von Ordnungswidrigkeiten übernimmt
die Biketouristik GbR ebenfalls keine Haftung.
Der Haftungsausschluss der Biketouristik GbR bezieht sich auch
auf alternative Steckenbeschreibungen, die abweichend beschilderter
Streckenrouten verlaufen. Bei abweichenden Roadbookangaben von der
offiziellen Wegmarkierung (z.B. durch zwischenzeitliche Streckenverlegungen),
ist im Zweifelsfall der ausgewiesenen Radwegebeschilderung zu folgen.
Aus Sicherheitsaspekten, sollte das Roadbook niemals während
des Radfahrens sondern an einem sicheren Standpunkt gelesen werden,
um verkehrs-, u. situationsbedingte Gefahren zu vermeiden.
Obwohl die Inhalte sorgfältig recherchiert wurden, übernimmt
die Biketouristik GbR keinerlei Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit
u. Aktualität. Auf Parameter wie Streckenverlegungen (Umleitung),
Baustellen, Verkehrslage, witterungsbedingte Situationen, Fahrbahnbeschaffenheit
und sonstige aktuelle Ereignisse hat sich der Radler/Biker in eigenem
Interesse einzustellen.
Die symbolischen Gefahrenhinweise (Warndreiecke) sind nur eine subjektive
und unvollständige Auswahl besonderer Gefahrenpotentiale, mit
weiteren Gefahrenstellen ist jederzeit zu rechnen.
Fazit: situationsangepasstes vorausschauendes Radeln / Biken wie
auch eine fundierte Radwegeplanung und professionelle Tourorganisation
bleibt die wirkungsvollste Lebens-, und Unversehrtheitsversicherung
und sind Garanten für erlebnisreiches Genussradeln –
dies gilt umso mehr, je anspruchsvoller die Geländeverhältnisse
sind.
Mit radsportlichem Gruß
Curd Biedermann
© (Redaktionsleitung, biketourstik, Stand Januar 2006)
Schwierigkeitsgrad-Scallierung
Genuss-, Tourenradler
Schwierigkeitsgrad-Scallierung Mountainbiker
Typenvergleich Genussradler - Mountainbiker
Details zur Mess-, und Ablaufmethodik
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