Grenzenloser Radelspaß im »Naturpark Oberer Bayerischer Wald«

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Foto: Pausenstation am Regenufer in Walderbach (Regental-Radweg)

Dahoam ist dahoam

Gemeinhin gilt der Freistaat Bayern als wunderschönes und unvergleichliches Radtourenland, das weit über die Landesgrenzen hinaus eine enorm große Popularität genießt. Demzufolge führt die jährliche ADFC-Radreiseanalyse seit vielen Jahren in Folge das flächenmäßig das größte Bundesland als Radreisedestination Nr. 1 in Deutschland auf. Neben einer erstklassigen radtouristischen Infrastruktur zählt die wildromantische Landschaft, großartige Naturschätze, riesige Waldgebiete, schroffe Berggipfel, mäandernde Flüsse, malerische Orte, Burgen und Schlösser zu den wichtigsten Kriterien, die den Landstrich derart beliebt machen. 

Zoomen wir uns aus der Freistaat-Vogelsperspektive tiefer in den Regierungsbezirk Oberpfalz hinein und legen den Fokus auf den »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« wo ein prädestiniertes Radrevier schlummert, das den Landkreis Cham sowie den östlichen Landkreis Schwandorf (Oberpfälzer Seenland) mit den Gemeinden Bruck, Nittenau und Bodenwöhr umfasst. Wie sinnhaft sich die Aussage 'Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah' - Worte die an die Anfangsverse von Goethes Vierzeiler angelehnt sind - auf dieses ostbayerische Radreiseziel übertragen lässt, verkörpert der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« in eindrucksvoller Weise. Touristisch gliedert sich der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« in die Urlaubsregionen 'Kötztinger Land', 'Land der Regenbogen', 'Lamer Winkel' und den 'Vorderen Bayerischen Wald'. Verschiedenste Landschaftsformen treffen hier aufeinander, wobei die flache Chamer-Further Senke geologisch wie ein Trennkeil wirkt. Dank wechselhafter Topographie finden Genussradfahrer, ebiker, ambitionierte Radsportler - aber auch Mountainbiker und Gravelbiker - aller Leistungsstufen ein breit gefächertes Tourenspektrum vor, das so ziemlich alle denkbaren Präferenzen abdeckt. Ein bunter Strauß an abwechslungsreichen (Rund-) Touren die sich obendrein auch noch individuell kombinieren lassen, verwöhnt die Sinne auf Schritt & Tritt Insbesondere in ausgewiesenen Schutzzonen bzw. Rückzugsgebieten erlebt man eine landschaftliche Vielfalt, die unweigerlich unter die Haut geht bzw. sich so manches Momentum ins Gedächtnis eingräbt das sogar die Seele zu berühren vermag. Kaum im Sattel kann man gedankenversunken seinen melancholischen Gefühlen freien Lauf lassen und meditative Augenblicke in intakter Flora und Fauna achtsam wahrnehmen. Vorzüge, die das Radfahren zum unvergesslichen Erlebnis machen. 

Romantischer Sonnenuntergang am Regenufer

Keine Frage, das facettenreiche Wegenetz versprüht eine mystische Anziehungskraft, die das Urlaubsdomizil so begehrenswert macht. Werden sämtliche Pluspunkte, welche für den grenzenlosen Radelspaß im »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« sprechen in eine Waagschale geworfen, dann dürfte es die lästige Destinationssuche zumindest erleichtern wenn nicht gar erübrigen. Also höchste Eisenbahn Phantasievorstellungen durch Praxiserfahrungen abzugleichen und ggf. ins rechte Lot zu rücken. Salopp formuliert: Probierst es, dann gspürst es!

Bild: Festspiel-Radweg kurz vor Michelsneukirchen. Das Hochplateau bietet eine schöne Aussicht auf den Bayerischen Wald

Begleitet von romantischen Flusslandschaften, bewaldeten Berghängen und geheimnisumwitterten Burgruinen erwartet die Radfahrer jeden Tag auf’s neue eine spannende Entdeckungsreise. Ortsunkundige vermuten im Bayerischen Wald vorwiegend bergiges Gelände. Weit gefehlt, denn der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« wird von Flusslandschaften, idyllischen Tälern - aber auch historischen Bahntrassen-Routen durchzogen, die einem quasi den Weg buchstäblich ebnen. Deshalb stehen solche Radwege besonders bei Touristen mit unterdurchschnittlicher Fitness hoch im Kurs. Trotz Mittelgebirgscharakter ist man immer wieder erstaunt, wieviele familiengeeignete Genusstouren sich geheimnisumwoben durch den Landkreis Cham durchschlängeln. Allen voran die Cham-Further Senke mit ihrer urwüchsigen Auenlandschaft entlang des Flüsschens Chamb kontrastriert den Mittelgebirgszug des Bayerischen Waldes. Ebenso das Regental, das Zellertal und der Lamer Winkel, die mit ihrer sanft gewellten Hügellandschaft vornehmlich Einsteiger, Familien- Genussradler und ebiker ansprechen. Vor einer traumhaften Bergkulisse steigungsfrei entlang eines Flusses oder in ebener Tallage entspannt Rad zu fahren birgt Reize, die wiederum die Abenteuerlust wecken.

Bild: Standort Reichenbach - ready to go! Radtouristikgruppe aus Freiburg im Breisgau bereitet sich für die nächste Tagesetappe auf dem 166 km langen Regental-Radweg vor, der den »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« auf einer Länge von 65 km durchquert.

Klasse Service: INDIVIDUELLES RADWEGEGEROUTING: Einfach Start- und Zielort auswählen. Sehenswürdikeiten und Gaststätten als Zwischenpunkte auf der Karte wählen und schon erhalten Sie umgehend ihren individuell Routenvorschlag basierend auf unserem beschilderten Wegenetz. Sogenanntes Rückgrat bilden 10 bestens ausgeschilderte nationale Radwege, sowie zwei grenzüberschreitende, internationale Fernradwege (Radweg München-Regensburg-Prag und Iron Curtain Trail).

Ob zäher Gipfelstürmer, sportiver Rennradler, achtsamer Genussradler, Gravelbiker, ebiker oder Mountainbiker - das vielschichtige Terrain spricht nahezu fast allen Radgattungen an. 

Der Falkensteiner Vorwald südwestlich von Cham charakterisiert sich durch eine kleingliedrige Berg- und Kuppenlandschaft mit Granitklippen und märchenhaften Felsmeeren. Auch die Landschaftsräume Bodenwöhrer Senke, Vorderer und Hinterer Oberpfälzer Wald, Regensenke und Hinterer Bayerischer Wald faszinieren mit unterschiedlichen Landschaftsformen, auf engstem Raum. 

Bild: Hochebene kurz vor der Wallfahrtskirche Heilbrünnl nahe Roding, von wo sich eine herrliche Aussicht auf die Burg Regenpeilstein bietet die majestätisch auf einem Spornplateau 35 Meter über dem Regental trohnt

Wer sich vom ausschweifenden Naturpark einen imposanten Eindruck verschaffen möchte, nimmt sich den überwiegend flachen Regental-Radweg zur Brust. Wird die beliebte Radwanderachse mit dem Lamer Winkel Arber Radweg oder den Chambtal-RW kombiniert, der erlebt den Bayerwald von einer seiner schönsten Seite. Der 180 000 ha große Naturpark Oberer Bayerischer Wald, welcher zum Schutz der Naturlandschaft durch den Zusammenschluss der Naturparke von Roding, Cham, Kötzting, und Waldmünchen 1973 gegründet wurde, heißt Aktivbegeisterte herzlich Willkommen.

Ob On- oder Offroad, die Möglichkeiten an abwechslungsreichen Rad- oder Bike-Touren in einer facettenreichen Landschaft sind schier unerschöpflich. Bergauf, bergab oder genüsslich flach den mäandernden Flüssen Regen, Chamb und Schwarzach entlang – insgesamt liegen dem Pedaleur mehr als 1.200 Kilometer (Fern-) Radwege - zum Teil ins Nachbarland Tschechien - zu Füßen. Ein reizvolles Angebot, das keine Radler-Bedürfnisse unbefriedigt lässt.

Foto: Tourguiding by Bayernbike (Standort Biertor, Wahrzeichen der Stadt Cham)

Mit 179.600 ha ist der Naturpark Oberer Bayerischer Wald einer der größten Naturparke in Bayern, in deren Naturschatzfläche sich ein engmaschiges Radwegenetz mit unerschöpflichen Ausmaßen verbirgt. Artenreich ist die Flora besonders in schützenswerten und geschützten Biotopen, wo man seltene Blumen wie Orchideen, Wollgras, Trollblume, Arnika, Fieberklee zu Gesicht bekommt. Ein dichtes Netz von mehr als 1.200 km markierten Radwegen führt durch den Naturpark. Allen voran die Bayerwald-Magistrale "Regental-Radweg", der zwischen Walderbach und Viechtach - bis auf den kurzen Anstieg zur Wallfahrtskriche Heilbrünnl nahe Roding - überwiegend ein flaches bis welliges Profil aufweist. Radfahrer bekommen nicht nur eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft sondern zugleich die höchsten Bayerwaldgipfel wie beispielsweise der Große Arber (1.456 m), Osser (1.293 m), Enzian (1.285 m), Kaitersberg (1.132 m) und Hoher Bogen (1.073 m) vor die Linse. 

 Unterscheidungsmerkmale zwischen Nationalpark und Naturpark

Häufig werden die Begriffe Nationalpark und Naturpark miteinander verwechselt. Das Naturschutzgesetz gibt eine klare Definition und Aufgabenverteilung für die unterschiedlichen Schutzgebietskategorien. Im Naturpark steht primär der Erhalt und die Entwicklung einer gewachsenen, bäuerlichen Kulturlandschaft im Mittelpunkt. Eine naturverträgliche Landnutzung bzw. Erholungsnutzung soll gefördert und nachhaltig entwickelt werden. Der Naturpark umfasst ein großräumiges Gebiet und bezieht alle Besitzformen, Privat-, Staats- und Körperschaftsflächen mit ein.

Der Nationalparkgedanke hingegen fordert die völlig freie Entwicklung der Natur ohne menschliche Eingriffe. Dabei sollen vor allem auch die ungestörten Abläufe in natürlichen oder naturnahen Lebensgemeinschaften erforscht werden. Voraussetzung dafür ist eine großräumige, weitgehend unzerschnittene Naturlandschaft, die vom Menschen möglichst wenig beeinflusst ist. Der Nationalpark Bayerischer Wald beschränkt sich auf den Staatswald im Bereich des Gebirgskammes der Landkreise Regen und Freyung-Grafenau entlang der Grenze zu Tschechien. Die Betretung bzw. Befahrung unterliegt strengen Vorschriften, d.h. außerhalb markierter Wege besteht generell Zutrittsverbot.  

Foto: Gemeinde Reichenbach (Regental-Radweg)

Mit einer Fläche von 1512 km² rangiert der Landkreis Cham unter 71 Landkreisen Bayerns an der fünften Stelle. Unter den sieben Landkreisen der Oberpfalz belegt er flächenmäßig sogar den Spitzenplatz. Spitze ist die Region auch in Sachen radtouristischer Infrastruktur, die sich durch ein modernes Beschilderungskonzept, Rastplätze, Info-Schautafeln, Radkarten, E-Bike-Ladestationen, bereitgestellten GPS-Daten und zertifizierten Tourist-Infos auszeichnet. Den Service komplettiert eine gastfreundliche Gastronomie mit teils urigen Biergärten, wobei das Fereindomizil obendrein auch noch mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis besticht.

Leben und Leben lassen

Idyllisch gelegene (Wald-) Rastplätze bieten sich als ideale Ruheoasen für ersehnte Verschnaufpausen an. Doch zum allerwichtigsten Kriterium - und das gilt beileibe nicht nur für Radfahrer - gehört in Bayern natürlich eine deftige (Stärkungs-) Rast in urigen (Berg-) Gasthöfen bzw. beschatteten Biergärten die eine Oase der Gemütlichkeit sind. Bratwürste, Hendl, Brezen, Obatzder, süffiges Bier etc. gehören hier zu "Kult-Leibspeise". Sind die entleerten Energiespeicher wieder aufgefüllt - von der heimischen Brauereikunst ganz zu schweigen - wird einem jedes Mal bewusst, wie wichtig eine erholsame Einkehr tatsächlich ist. Energienachschub und geselliges Miteinander bringen Kopf & Körper wieder in Einklang, was kräftezehrende Radtouren perfekt abrundet.

Foto: Biergarten zur Wasserwirtschaft am Chamer Regenufer (wird vom Fernradweg Regensburg-Prag, Regental-Radweg und Chambtal-Radweg passiert)

Zum touristischen Kapital Nr. 1 mit dem die Region auftrumpft, gehört in allererster Linie die bezaubernde Naturlandschaft, die die Sinne zu betören weiß. Gerade die beschauliche Naturkulisse - durchzogen von Flüssen, Bächen, glitzernden (Bade-) Seen, majästätischen Berggipfeln, schroffen Felsen und aussichtsreichen Hochebenen ergeben für die Psyche eine Rezeptur, die das stressige Alltagsleben schlagartig ausblendet und neue Energien schöpfen lässt. Abschalten - Staunen - Tafeln - Genießen - Erholen - ein "All in one Package", das Seinesgleichen sucht. Nach schweißtreibender Kurbelarbeit ist es immer das höchste der Gefühle, bei zünftiger Biergartenstimmung gutem Essen, erfrischende Getränke wie süffiges Bier oder fruchtige Saftschorle an frischer Luft zu genießen. Nach althergebrachter bayerischer Sitte wird das Motto „Leben und Leben lassen“ zelebriert, denn nach dem kulinarischen Genuss kommt Leib und Seele wieder wundersam in Gleichklang. 

Bild: Indivdualtour zwischen Roding und Beucherling

Apropos regionale Lebensmittel: der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« ist eine Öko-Modellregion die das Ziel verfolgt den ökologischen Landbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern und das Bewusstsein dafür in der Bevölkerung zu stärken. Durch die Auszeichnung als „Staatlich anerkannte Öko-Modellregion“ kann der Naturpark Oberer Bayerischer Wald auf bestehende Projekte auf- und diese noch nachhaltiger ausbauen. Davon profitierten sowohl die einheimischen Bürger als auch die (Rad-) Touristen, deren erhöhter Leistungsumsatz gedeckt sein will. 

Ein kulturhistorisches Highlight ist das sehenswerte Fahrradmuseum in Arnschwang, das am Wegesrand des Chambtal-Radweges kurz vor Furth im Wald liegt. Neben dem Deutschen Fahrradmuseum im unterfränkischen Bad Brückenau, das nach eigenen Angaben zufolge die "umfangreichste Sammlung historischer Fahrräder" beherbergt, verfügt auch das Fahrradmuseum Arnschwang eine Vielzahl nostalgischer Zweirad-Exponate. Zu diesem Zweck wurde mit viel Herzblut die ehemalige Wirtshöhe aus dem Jahre 1845 vom Förderverein Fahrradmuseum Arnschwang e.V. eigens zum Fahrradmuseum umgebaut. 

Radtouristen liegt im »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« auf jeden Fall ein gigantisches Routennetz zu Füßen, das auf mehr als 1.200 Kilometer Radelspaß pur bietet. Dabei sind grenzüberschreitende (Rund-) Touren nach Tschechien noch nicht mal enthalten. Immerhin grenzt der Landkreis Cham auf einer Länge von rund 72 km an den westböhmischen Bezirk Pilsen der Tschechischen Republik an.

Genussradler- und E-Bike-Region

Foto: Aufbruchstimmung in Reichenbach zur nächsten Etappe auf dem Regental-Radweg. Im Bild ist der Brückenheilige und Patron des Beichtgeheimnisses St. Nepomuk (1350 - 1393) zu sehen, der dem Schutz der Brücke und deren Benutzer anvertraut wurde

Bild: Standort Start/Zielpunkt des Falkenstein-Radwegs - malerische Ortsansicht von Falkenstein mit Burgblick

Der Regensburg-Falkenstein-Radweg gilt zweifelsohne als einer der schönsten Bahntrassen-Radwege Bayerns - wenn nicht sogar Deutschlands. Die nivellierte Bahnhtrasse erfüllt quasi eine "Brückenfunktion" zwischen dem Tor des Bayerischen Waldes und der UNESCO-Welterbestadt Regensburg. Sowohl Start- als auch Zielort sind hervorragend an das (Fern-) Radwegenetz angebunden.

Bild: Radwegeknoten Tiefenbach direkt an der Landkreisgrenze Schwandorf/Cham (Fernradweg Regensburg-Prag, Regental-Radweg, 5 km lange Verbindungsspange zum Falkenstein-Radweg, 270 hm)

König des Bayerwalds - Der Große Arber 

Der „König des Bayerischen Waldes“ - der Große Arber - ist mit 1.456 Metern der höchste Berg des Bayerisch-Böhmischen Gebirgsmassivs. Das unverwechselbare Erkennungsmerkmal auf dem Gipfel des Berges sind zwei Radome, die 1983 zur Überwachung des Luftraums im damaligen Ostblock errichtet wurden. Die Radartürme auf dem Großen Arber sind weithin sichtbar und gelten als Wahrzeichen des höchsten Bayerwald-Berges.

Ob die Würfel für einen Flussradweg, Bahntrassen-Radweg, Themen-Radweg oder einer berigen Tour fallen, spielt letztlich keine Rolle. Hauptsache man gondelt entspannt an ­romantischen Fluss­landschaften, ­bewaldeten Bergflanken, kristallklaren Seen und geheimnis­umwitterten Burg­ruinen entlang und unternimmt jeden Tag von neuem ­eine spannende Entdeckungsreise. Liebhaber von Fluss-Radwegen finden auf steigungsarmen Familientouren wie dem Chambtal-Radweg, dem Regental-Radweg und dem Schwarzachtal-Radweg quer durch spärlich besiedelte Naturlandschaft ganz gewiss ihren Erlebnisspaß. Bahntrassenfans können wiederum auf dem Donau-Regen-Radweg, Regental-Radweg (Abschnitt Blaibach-Viechtach) und dem Falkenstein-Radweg eine Zeitreise in die nostalgische Eisenbahnepoche unternehmen und wissbegierig die zahlreichen Informationsschautafeln beäugen. Eine sinnstiftende "Erfüllung", die bei der Spurensuche in die verblichene Vergangenheit in dieser speziellen Art nur Bahntrassen-Radwege bieten. Und wer ganz hoch hinaus will und den König des Bayerwalds - den Großen Arber - aus nächster Nähe bestaunen möchte, macht sich auf den Lamer-Winkel-Arber-Radweg (Bad-Kötzting - Bayerisch-Eisenstein) quasi auf die Socken. Der höchste Bayerwaldgipfel ist mit 1.456 Meter Höhe nach dem Feldberg im Schwarzwald der zweithöchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. In Zeiten der modernen ebike-Technologie sind Berge selbst für Gelegenheitsradler längst kein Problem mehr. Wem es an Kondition bzw. Wadenschmalz fehlt, der lässt sich mittels Akku-Schubkraft im gewählten Wohlfühl-Fahrmodi über den Berg verhelfen.  

Bild: Zwischen Cham und Kammerdorf (6 km) verlaufen mehrere populäre Fernradwege. Kommend von Cham erfolgt der 1. Brückenschlag über den Regen, während kurz vor dem Ortsteil Altenstadt auf einer weiteren Brücke der Chamb überquert wird

Der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« wird auch von Fernradwegen wie München-Regensburg-Prag, der Grüne Dach-Radweg und die Iron-Curtain-Trail-Route durchquert.

Im Landkreis Cham befindet sich übrigens auch der höchste Berg der Oberpfalz – der Kleine Arber –  1.384 m (Wanderweg). Sein nur 72 Meter höherer „Gipfelnachbar“ – der Große Arber – liegt Luftlinie nur 2 km von der Landreisgrenze im niederbayerischen Regierungsbezirk (Landkreis Regen) entfernt. Die Szenerie besticht dort mit einem dichten Waldmeer, saftigen Wiesenhängen, Schachten am Kleinen Arber und am Großen Arber, kargen Felswänden, plätschernden Gebirgsbächen, dem smaragdgrünen Kleinen Arbersee (Quellgebiet des Weißen Regen), wobei so manch verborgenes Kleinod aus naturschutzrechtlichen Gründen nur zu Fuß erreichbar ist. 

Rennradregion

So wie der »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« Genussradler, MTB'ler und Gravelbiker anspricht ist die Region gleichfalls ein sagenhaftes Rennrad-Eldorado. Ob flach, wellig oder bergig - je nach Gusto sucht man sich eine beliebige Favoritentour aus, und schon kann's losgehen.

Während Radtouristen sich vorwiegend den erstklassig beschilderten Radrouten tummeln, finden (ambitionierte) Rennradler derweil jede Menge attraktiver Touren. Nicht ohne Grund durchquert Deutschlands größte Radtouristikveranstaltung – der Arber-Radmarathon – den Bayerischen Vorwald bei Falkenstein, das Kötztinger Land und den Lamer Winkel bis zum Brennessattel auf einer Länge von 75 km den Landkreis. 

 Rennradtouren auf öffentlichen Verkehrsstraßen sind bekanntermaßen weder beschildert, noch werden bis auf vereinzelte Ausnahmen dafür downloadfähige GPX-Files angeboten. Bayernbike bietet als Medienpartner zahlreicher Radsport-Events wie den Arber-Radmarathon (4 Strecken/ ∑ Länge 650 km) und die Waldkmünchner Radrundfahrt (3 Strecken, ∑ Länge 300 km) sowie das Waldmünchner Urlaubsland (10 Rennradtouren, ∑ Länge 800 km) ausführliche Streckenbeschreibungen inkl. GPS-Daten. 

Natürlich kommen auch leistungsortientierte Radsportler im Mittelgebirge des Bayerischen Waldes voll auf ihre Kosten. Gleich vier Streckenversionen von Deutschlands größter Radtourstikveranstaltung - dem Arber-Radmarathon - durchqueren die beliebte Radregion. Vom Bayerischen Vorwald (Falkenstein) über das Land der Regenbogen, dem Kötztinger Land und den Lamer Winkel geht's bis hinauf zum aussichtsreichen Brennessattel, der einen direkten Blick auf den Großen Arbers in Großformat bietet. Nach der Auffahrt von Lohberg zur Hindenburgkanzel - einem vorspringenden Felsriegel auf 1062 m Höhe - wird kurz darauf die Bezirksgrenze der Oberpfalz und Niederbayern bzw. die Landkreisgrenze überschritten.

Bild: Lamer Winkel

Auch die Waldmünchner Radrundfahrt bietet sowohl reizvolle Rennrad-Rundtouren als auch sagenhafte Mountainbikestrecken die u.a. das schroffe Gibachtmassiv überqueren. Von Flachpassagen in der Further Senke über hügeliges Terrain bis hin zu giftigen Rampen wie z.B. das Gipfelplateau des Hohenbogen (max. Steigung 19%) ist im Naturpark Oberer Bayerischer Wald topographisch wirklich alles geboten, was eingefleischte Radfahrerherzen höher schlagen lässt.

Bild: Standort kurz vor der Hindenburgkanzel / Brennessattel auf rund 1.000 Meter Höhe). Aufnahme vom jährlich stattfindenden Arber-Radmarathon, dessen Tour A (Große Arberrunde) den Landkreis Cham auf einer Länge von über 70 km bzw. Tour B (Kleine Arberrunde) 50 km durchquert.

Wer's gern bergig mag und wem Steigungen kein Greuel sind, dem legen wir den Lamer-Winkel-Arber-Radweg ans Herz. Entlang am Weißen Regen verläuft die Tour durch den Lamer Winkel anfangs sanft hügelig, bevor es ab Lohberg hinauf auf's Dach des Bayerischen Waldes geht. Abseits von Straßen verspricht der Streckenabschnitt von Lohberg hinauf zum Brennessattel puren Landschaftsgenuss, verlangt aber auch eine gehörige Portion Kraft und Ausdauer sofer kein akkubetriebener Motor  Schubhilfe leistet. Der Schotterweg ist im übrigen ein echter Geheimtipp für Gravelbiker, da sich der unasphaltierte Abschnitt vom 1.020 Meter hohen Brennes hinab bis nach Bayerisch Eisenstein fortsetzt.

Mountainbike-Eldorado

Bild: TRANS BAYERWALD (Nordroute, Etappe 7 Lam-Furth i.Wald) nahe Eschlkam mit Blick auf den Drachensee

  Mountainbike-Eldorado 

Mountainbiker finden im berrigen Waldmünchner UrlaubslandHohenbogenwinkel, Lamer Winkel, Kötztinger Land herrliche Wald- Wiesen- Forstwege und reizvolle Singletrails.

Highlight für "Etappen-Biker" ist die TRANS BAYERWALD, dessen 7. Etappe von Lam nach Furth im Wald führt (43 km/1.000hm). Ebenso verlaufen die ersten drei Etappen der Südroute von Furth im Wald über Rötz und Stamsried nach Falkenstein, während auf der 4. Etappe Richtung Sankt Englmar der Naturpark Oberer Bayerischer Wald verlassen wird.  

Zielankunft zweier Regensburger Reisejournalisten in Furth im Wald. Wer das beeindruckende Abenteuer der TRANS BAYERWALD (700 Kilometer / 17.000 Höhenmeter) erfolgreich bewältigt hat, wird mit Sicherheit von einem unvergesslichen Glückshormonausschüttung überwältigt. 

Von sechs Landkreisen, die der Bayerische Wald mit einer abwechslungsreichen Naturlandschaft bedeckt, weist der Naturpark Oberer Bayerischer Wald wohl die gegensätzlichsten topographischen Eigenheiten auf. Verbunden mit dem Vorteil, dass der Zweiradfan nicht nur passgenaue Routen auswählen kann, sondern das vielfältige Terrain zudem auch mit unterschiedlichsten Radgattungen – sei es Rennrad, Tourenrad, Gravel- e- bike oder Mountainbike – befahrbar ist. Offroadbiker können die TRANS BAYERWALD - die auf ihrer Südroute rund 160 km und auf der Nordroute 63 km den Landkreis durchquert - zur Brust nehmen. Mit der hochkarätigen Gelände-Magistrale wurde ein ehrgeiziges Tourismusprojekt sprichwörtlich aus dem Boden gestampft. Die Überquerung etlicher Tausendergipfel in sattgrüner Wildnis, wo einem kaum eine Menschenseele begegnet, ist ein Highlight der Extraklasse. Je nach Leistungsvermögen lässt sich das Streckenkaliber in Jakobsweg-Pilger-Manier in beliebig viele Tagesetappen stückeln. Damit ist der Bayerische Wald in die Premiumliga führender MTB-Mittelgebirgsregionen Deutschlands aufgerückt.

Waldbaden im Gesundbrunnen für Körper, Geist und Seele - am besten dort, wo Feriengäste von einer der saubersten Luftqualitäten Deutschlands profitieren: im Bayerischen Wald. Für Outdoorsportler mit erhöhtem Sauerstoffbedarf ein echtes Argument. Eingeatmete ätherische Öle (Terpene), die die Bäume als Botenstoffe produzieren bewirken eine Stärkung des Immunsystems, reduzieren Stresshormone, sind blutdrucksenkend und regen die Selbstheilungskräfte an. Obendrein erhöhen die Duftstoffe die Anzahl und die Aktivität der körpereigenen Killerzellen (Viren- und Krebszellen-Abwehr), also genau jene Effekte die den Körper gegenüber Infektionsgefahren widerstandsfähiger macht (wissenschaftlich  nachgewiesen). Reha-Kliniken bieten im Bayerischen Wald unter dem Begriff "Waldbaden“ sogar Therapien an, während es im Ursprungsland Japan als Waldmedizin (Shinrin-Yoku) breite Anwendung findet.

Da die TRANS BAYERWALD großteils durch Waldgebiete verläuft, verbringt der sauerstoffjapsende Fahrer entsprechend viel Zeit im Gesundbrunnen für Körper, Geist und Seele. Naturheilkräfte, die nachhaltig wirken und Bestanteil der „Wurzelkräfte“ aus den vier Grundelementen „Erde“, „Wasser“, „Luft“ und „Feuer“ sind.

Foto: Wallfahrtsgaststätte Heilbrünnl (Regental-Radweg) - uriger Einkehrort in Hanglage, der eine schöne Aussicht über den Regen bzw. das "Regenbogenland" bietet

Der östlichste Landkreis der Oberpfalz untergliedert sich in mehrere reizvolle Urlaubsdestinationen, die sowohl Roadbikern als auch Offroadern exquisites Entfaltungspotential bieten. Wer lieber unwegssames Gelände bevorzugt findet im Waldmünchner UrlaubslandHohenbogenwinkel, Kötztinger Land und dem Lamer Winkel ein faszinierendes Wege- und Trailgeflecht, dessen "Spielwiesen-Areal" in der Szene nach wie vor als begehrter Geheimtipp gilt. Last but not least quert die prestigeträchtige TRANS BAYERWALD das großflächige Gebiet des »Naturpark Oberer Bayerischer Wald« auf insgesamt vier Tagesetappen. 

Bild: Badespaß im Naturbad Neukirchen b.Hl.Blut zum Nulltarif! Vis a vis vom Chambtal-Radweg bzw. der TRANS BAYERWALD (7. Etappe Nord) bietet sich ein herrlicher Panoramablick zum Hohenbogenmassiv. Das Neukirchener Naturbad liegt umgegeben von sanfter Hügellandschaft in einer ausgesprochen idyllischen Lage. Wer hier vorbei kommt sollte sich die Gelegenheit beim Schopf packen und sich eine erholsame Auszeit gönnen. Relaxen im Angesicht des Burgstall (976 m), Bärenriegel (1017 m), Eckstein (1073 m), Schwarzriegel (1079 m) und Ahornriegel (1050 m) - einen besseren Wohlfühlausklang kann man sich kaum vorstellen. 

Bild: Badespaß am Drachensee zum Nulltarif! Vis a vis vom Chambtal-Radweg bzw. der TRANS BAYERWALD (7. Etappe Nord). Etwa 3 km östlich von Furth im Wald bietet sich nach schweißtreibender Kurbelarbeit eine Erfrischung im Drachensee an. Die regenerative Auszeit lockert nicht nur die verspannte Hals- Nacken- und Beinmuskulatur sondern bringt Körper, Geist und Seele wieder ins Lot. Tipp: am südwestlichen Ufer befinden sich eine Reihe informativer Schautafeln. 

Bild: der hügelige Zellertal-Radweg, der Bad-Kötzting (LK Cham) mit Bodenmais (LK Regen) verbindet gilt nach wie vor als Geheimtipp. Bitte beachten: die Tour im Raum von Bodenmais teilweise unasphaltiert!

Radeln - Staunen - Fotografieren - Genießen - ein Ritual, das sich in einer bezaubernden Naturlandschaft x-Mal wiederholt

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.....Das ausdrucksstarke Foto vermittelt selbsterklärend eine Botschaft, die nicht mal tausend Worte zu sagen vermögen

Ort des Geschehens: begeisterte Radtouristen - guidet by Bayernbike - aus Oberbayern auf dem "Bankerl" mit weißblauem Rautenmuster nahe Falkenstein. Das Bild schaffte es sogar in die Radbroschüre »Genussradeln im Bayerischen Wald« - verfasst vom passionierten Radreise-Autor Uwe Neumann.

Sternradtouren in intakter Naturkulisse

Die tausendjährige Handelsstadt Cham, die Drachenstichstadt Furth im Wald, die Kurstadt Bad Kötzting, die Trenkstadt Waldmünchen, der Luftkurort Lam oder die schmucke Gemeinde Lohberg unterhalb des Osser und des Großen Arber gelegen sind fraglos lohnenswerte Urlaubsdestinationen. Ob man gemütliches Radwandern, sportives Rennradeln, Mountainbiken über Stock und Stein, oder die Kombination von Straße & Schotter- Waldwegen mit dem Gravelbike bevorzugt ist deshalb nicht entscheidend, weil das Urlaubsdomizil für alle Fahrradtypen reichlich Potential bietet. Tipp für Sternradler: im Gegensatz zu Etappenfahrten, bei denen jeden Tag ein Hotelwechsel ansteht, liegen die Vorteile eines Radurlaubs mit nur einem Übernachtungsort auf der Hand: kein ständiges Ein- Auschecken samt umständlichem Ein- Auspacken. Auch ein lästiger Gepäcktransport entfällt. Dafür genießt man das gewohnte Umfeld im Ferienort umso mehr, und kann sich jeden Tag eine neue Tour freuen (Sternradeln). Die verdiente Belohnung folgt auf den Fuß bei Einkehr in einem urigen Biergarten. Obendrein gewährt der Landkreis Cham seinen Urlaubsgästen die kostenlose Fahrradmitnahme mit der Bahn. 

  Höhenkammweg Kaitersberg  - »12 Tausender Tour« 

Foto: traumhafter Ausblick vom Kaitersberg (nur zu Fuß erreichbar) auf das Zellertal (empfehlenswerter Wanderweg). Kurzbeschreibung: die Wandertour im Kötztinger Land verläuft von Bad Kötzting bzw. dem Parkplatz Reitenstein auf dem Goldsteig folgend über den Kreuzfelsen (999 m) - Mittagstein (1.034 m / Kapelle) - Kötztinger Hütte - und auf wurzlig- steinigem Pfad an bewaldeten Graten entlang zu den Rauchröhren und weiter zum Großen Riedelstein (1.142m) mit seinem Waldschmidt-Denkmal bis nach Eck (850 m). Zahlreiche Bayerwaldgipfel scheinen zum Greifen nah, während - vorausgesetzt das Wetter passt - die gezackten Alpengipfel am Horizont die faszinierende Kulisse toppt. Die Fortsetzung führt weiter über Heugstatt-Enzian bis zum Großen Arber. Magische Aussichtspunkte machen den felsigen Höhen-Kammweg zweifellos zu einem der imposantesten Bergwanderrouten im Bayerischen Wald.

Um einen kontrastreichen Perspektivenwechsel zu vollziehen und die herrliche Naturlandschaft auf der sagenhaften »12 Tausender Tour« mit allen Sinnen in Ruhe und gebotener Achtsamkeit zu genießen, der sollte die Mehrtageswanderung auf Schusters Rappen unbedingt auf seine Bucket List setzen.

Der 180 000 ha große Naturpark Oberer Bayerischer Wald, welcher zum Schutz der Naturlandschaft durch den Zusammenschluss der Naturparke von Roding, Cham, Bad Kötzting, und Waldmünchen 1973 gegründet wurde, heißt Aktivbegeisterte herzlich Willkommen. Bergauf, bergab oder genüsslich flach den mäandernden Flüssen Regen, Chamb und Schwarzach entlang – insgesamt liegen dem Pedaleur mehr als 1.200 Kilometer (Fern-) Radwege - zum Teil ins Nachbarland Tschechien - zu Füßen. 

Bild: Altrandsberg im Kötztinger Land (Donau-Regen-Radweg)

Allein im Hohenbogenwinkel und dem Waldmünchner Urlaubsland gibt es fünfzehn traumhafte Strecken mit insgesamt 750 km Länge an der bayerisch-böhmischen Grenze. Unter den Mountainbikern ein Geheimtipp, da sie fernab von Straße und Forstautobahn den Fahrern schon Einiges an technischem und konditionellem Können abverlangen. Atemberaubende Ausblicke nach Tschechien und ins Voralpenland sind der Lohn eines jeden Anstiegs, vorbei an verträumten Bächen und auf romantischen Waldwegen geht es durch den Bayerischen und Böhmischen Wald. 

Zudem hat das Waldmünchner Urlaubsland eine Vielzahl von Rennrad- und Genussradstrecken zu bieten.

Bild: Unterwegs auf dem Schwarzachtal-Radweg auf dem eine Teilstrecke der TRANS BAYERWALD verläuft (2. Etappe Süd)

Bild: unterwegs am Kleinen Arbersee

Ausgestattet mit einem sog. „Starterpaket“ kann man die Strecke nach der perfekten Ausschilderung oder via GPX- Daten befahren und unglaubliche Erfahrungen sammeln. 

Zudem setzt der Landkreis Cham auf E-Mobilität. Hotels und Tourist-Informationen bieten ihren Gästen die Möglichkeit mit E-Bikes die reizvolle Landschaft mühelos zu erkunden. Und über 40 E-Bike-Ladestationen an attraktiven Haltestellen machen das „Auftanken“ zum Kinderspiel. 

Dazu gibt es eine Vielzahl von Komplettpaketen rund ums Radfahren, geführte Radtouren mit speziell geschulten Guides, individuell arrangierte Radtouren mit organisierter Unterkunft, Mieträder, Lunchpakete und viele weitere Leistungen. 

Die GUTi - Gästekarte im Lamer Winkel bietet Ihnen während Ihres Urlaubs eine Reihe von Vorteilen. Nutzen Sie viele Angebote in Ihrem Urlaub vergünstigt oder sogar gratis. Schon bei Ankunft erhält jeder Gast im Naturpark Oberer Bayerischer Wald seinen persönlichen Schlüssel zur Region – die Gästekarte. 

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald umfasst das gesamte Gebiet des Landkreises Cham und einen östlichen Teil des Landkreises Schwandorf und zählt zu einem der größten Naturparke in Bayern. Im Nordwesten grenzt er an den Naturpark Oberpfälzer Wald, im Osten an Tschechien, im Süden an den Naturpark Bayerischer Wald.

Bis heute konnte die Region inmitten ausgedehnter Wälder, Berge und Flüssen ihren ursprünglichen Charakter wahren. Mächtige, waldreiche Bergrücken, kristallklare Bäche, Teiche und Seen laden Urlauber wie Freizeitaktivisten ein, das liebliche Kleinod auf markierten Radwanderwegen zu entdecken. 

Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald ist die westliche Randzone der "Böhmischen Masse", die zu den Urgebirgen des Erdaltertums zählt. Die Hauptgesteinsarten sind kristalline Schiefer wie Gneis, Glimmerschiefer und Phyllit. Dazu kann man eine geologische Besonderheit – den Pfahl - z.B. bei Neuhaus auf dem Festspiel-Radweg besichtigen, da die Streckenroute fast direkt an dem Naturdenkmal vorbeiführt. 

Radparadiese - Bayerischer Wald

eBike-Verleihstationen

Bahn & Bike 

Im Landkreis Cham können Sie Ihr Rad in der Regionalbahn und im RegionalExpress kostenlos mitnehmen.

HINWEIS: Die Fahrräder sind vom Fahrgast selbst ein- und auszuladen. Wenn in den einzelnen Zügen bereits alle Fahrradstellplätze besetzt sind, so besteht kein Anspruch auf Fahrradmitnahme. Gruppen ab sechs Personen müssen sich so früh wie möglich, spätestens jedoch zehn Tage vor dem Reisetag anmelden.

Liniennetzgraphik Länderbahn GmbH DLB

Fahrplan-Infos: Oberpfalzbahn

Fahrplan-Infos: www.bahn.de

In den VLC-Bussen ist- soweit Kapazität vorhanden - eine Radmitnahme zum Pauschalpreis von Euro 2,50 pro Rad möglich. Eine Anmeldung ist auch hier empfehlenswert. Information: VLC-Geschäftsstelle Cham, Tel. 09971-801333

Kostenlos unterwegs...

Die Gemeinden Arnschwang, Arrach, Bad Kötzting, Blaibach, Chamerau, Grafenwiesen, Hohenwarth, Lohberg, Miltach, Neukirchen b. Hl. Blut, Rimbach, Stamsried, Waldmünchen und Zandt bieten ihren Urlaubsgästen ein ganz besonderes Urlaubsbonbon. Gegen Vorlage der Gästekarte mit dem VLC-Logo fahren Sie kostenlos mit Bus und Bahn - beliebig oft und an jedem Tag ihres Aufenthaltes. Weitere Informatiionen erhalten Sie bei den Tourist-Infos Ihres Urlaubsortes.

VLC -Urlaubsgenuss zum Nulltarif mit kostenloser Gästekarte

Radlbroschüre "Radln & Biken im Naturpark Oberer Bayerischer Wald"

 Gastgeber im Landkreis Cham

Kontaktdaten                          

Tourist-Info, Landratsamt Cham
Rachelstr. 6
93413 Cham

Tel. 09971 - 78 - 430
Fax 09971 - 433
mail.: touristik@lra.landkreis-cham.de 
www.bayerischer-wald.org