Bayerischer
Jura
Bayerischer
Wald
Oberpfalzer
Wald
Bay. Golf- &
Thermenland
Euregio Egrensis
Landkreise
   
 
   
zurück zur Infobox  
Nationalparkregion Nationalparkregion Zenting Waldkirchen Thurmansberg Spiegelau Schoenberg Schoenweg St.-oswald-Riedlhztte Saldenburg Roernbach Ringelai Philippsreuth Perlesreuth Neuschoenau Neureichenau Mauth Jandelsbrunn Innernzell Hohenau Hinterschmiding Haidmzhle Grainet Grafenau Fuersteneck Freyung Eppenschlag Donau-Wald-Radweg Adalbert-Stifter-Radweg Haidmühle Nationalpark-Radweg  
SPORT IM FICHTELGEBIRGE  
   

> zurück zu Seite1)

Radfahren

Ob mit der Familie, in geselliger Runde mit Freunden oder auch schon mal sportlich bis an die Grenzen des Leistungsvermögens. Und derzeit erlebt das Fahrrad eine Renaissance, die man vor nicht allzu langer Zeit gar nicht für möglich gehalten hätte.
Gesund leben, sportlich sein, heißt es in Zeiten des Überflusses und des Übergewichts. Von vornherein gar nicht erst Beschwerden aufkommen lassen ist das Ziel persönlicher Fitness- und Wellnessprogramme. Da kommt die Fortbewegungsmethode des Forstmeisters Freiherrn von Drais aus dem 19. Jahrhundert gerade recht. Seine erste "Fahrradkonstruktion", bei der man sich auf einem hölzernen Rahmen sitzend durch Abstoßen mit den Füßen vom Erdboden voran brachte, nannte man übrigens "Draisine". Hautnah die Natur erleben, sich selbst besser kennen lernen, die Landschaft und ihr kulturelles Erbe "erfahren",
mit den Einheimischen auf Tuchfühlung gehen - was gibt es nicht alles für reizvolle Anlässe zu einer Fahrradtour! Und sie werden intensiv genutzt.Lange hielt man die Mittelgebirge, zu denen das fränkische Fichtelgebirge zählt, nicht für das Radfahren geeignet. Mit der Topografie verband man unangenehme Vorstellungen von ständigem mühevollem Bergaufschieben. Jetzt aber, wo die Technik der "Drahtesel" sprunghaft fortgeschritten ist, wo 21 und mehr Gänge sogar bei Steigungen von
15 % das Sitzen bleiben im Sattel erlauben, sind alle Hindernisse beseitigt.Die Herausforderung wird gern angenommen. Gerade im Fichtelgebirge mit seiner noch weitgehend intakten Landschaft und seinen weitläufigen Wäldern macht Radfahren den meisten Spaß.Jedes Auf und Ab, jede Straßenbiegung eröffnet neue faszinierende Landschaftseinblicke. Blitzsaubere Orte an den Wegen laden ein zur Rast, zum Verweilen in oft noch ländlichen Gasthöfen mit bodenständiger Kost - zu erschwinglich en Preisen versteht sich.Sollte die sportliche Leistungsfähigkeit trotz aller modernen technischen Hilfen im Ausnahmefall doch nicht ausreichen, dann gilt eben die Devise" Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt". Irgendwann geht's dann auch mal wieder bergab.Im und um den hufeisenförmigen Gebirgsknoten des Fichtelgebirges ist ein regelrechter Fahrradknoten geschlungen. Mainradweg, Saaleradweg, Naabtalradweg und andere laufen hier zusammen und werden von der großen Runde des Euregio-Radfernwegs untereinander verbunden. Mittendrin dann die Rundtouren, z.B. durch das historische Sechsämterland, zu Textil- und Porzellanstandorten (einkaufen gehen lohnt sich), zu sehenswerten Baudenkmälern und Museen und anderen attraktiven Zielen.

Radwandern

Das Fichtelgebirge hat sich mittlerweile zu einem Radwegeknoten wahrhaft europäischen Ausmaßes entwickelt. Aus allen Himmelsrichtungen laufen Radfernwanderwege auf dieses gepflegte Ferienland zu, verschlingen sich ineinander und bieten mit dem regionalen Radwegenetz eine schier unerschöpfliche Palette vielseitigen Radvergnügens für jeden Geschmack und jede Leistungsstufe. Eine Reihe fahrradfreundlicher Unterkunftsbetriebe mit den erforderlichen Einrichtungen komplettiert die Freude am Radwandern. Von Mannheim nach Prag führt die Burgenstraße auf einem Teilstück mitten durch das Fichtelgebirge. Für Fahrradfreunde wurde parallel zur Auto – Ferienstraße eine eigene Radwanderroute angelegt, fernab vom Verkehr und gut geeignet für eine Tour mit der Familie.
Am „Großen Waldstein“, ganz in der Nähe des Gipfels, beginnt der Saaleradweg. Er führt von der Quelle bis zur Mündung in die E lbe bei Barby. Dabei verbindet er drei Bundesländer und jeder kann sich von der Wahrheit des schönen Liedes „An der Saale hellem Strande...“ selbst überzeugen. Für Radwanderer ist es ebenso wie für Wanderer leicht möglich, den Main herauf von seiner Mündung in den Rhein bei Mainz bis zum Ursprung am Ochsenkopf zu begleiten. Von Süden her kommen Radwege aus der benachbarten Oberpfalz bis zur Naabquelle und aus dem Zittauer Gebirge erreicht eine Fernroute über Chemnitz, Plauen und Hof die oberfränkische Regierungshauptstadt Bayreuth. Selbstverständlich gibt es auch einen Fichtelgebirgsradweg, der in das System des Bayerischen Radwegenetzes eingebunden ist. Alle diese Wege verknüpft der erst vor wenigen Jahren geschaffene „Radfernweg Euregio Egrensis“. Knapp 600 Kilometer lang führt er durch Bayern, Böhmen, Sachsen und Thüringen. An dieser Rundstrecke liegen bekannte Kurbäder Europas wie z. B. Bad Berneck, Bad Steben und Ma rienbad. Sein weiteres Thema ist die Bergbaugeschichte dieser Großregion, die sich nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ anschickt, wieder enger zusammen zu wachsen. Im Fichtelgebirge existieren Querverbindungen wie der Main – Saale – Weg, Rundtouren, die das Gebiet mit seinen Nachbarn Frankenwald und Fränkische Schweiz verbinden („Obermain – Frankenwald – Tour“, „Casanovas Ausritt“, „Durch Bayerns steinreiche Ecke“ und „Siebensterntour“), und 50 Rundtouren innerhalb des Ferienlandes, die alle ein bestimmtes Thema haben, z. B. „Ansichten vom Rauhen Kulm“ oder auch „Sechsämtertour“.

 

 

 
   
   
Donau-Wald-Radweg Adalbert-Stifter-Radweg Haidmühle Nationalpark-Radweg
Fichtelgebirgs RW
Fichtelnaab RW
Grünes Dach RW
Main-Saale RW
Rotmain Radweg
Saale Radweg
Vogtland Radweg
Weißmain Radweg
Bayern-Böhmen
Bay.-Thüringen-Sachsen